Abschiedsbrief
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Ein Abschiedsbrief

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Persönliches

„Es ist so schrecklich, dass ich nicht weiß, wie ich es dir sagen soll.“ Als ich die Email mit der Betreffzeile in meinem Posteingang entdecke, wird mir schlagartig kotzschlecht.

Ich klicke wie bescheuert auf die Nachricht, doch sie öffnet sich nicht. Das scheiß Internet auf dem Schiff ist zu lahm. Mein Magen dreht sich um. Am liebsten möchte ich auf meinen Schreibtisch kotzen. 

Endlich öffnet sich die verdammte Email. Innerhalb von Sekunden werde ich kreidebleich. Meine Hände zittern, Tränen schießen in meine Augen. Ich will schreien!

Du bist tot.

Nein, das darf nicht wahr sein. Das geht nicht! Ich glaube kein Wort von dem, was ich da lese. Reglos starre ich auf den Bildschirm, reibe mir die Augen, lese die Email wieder und wieder. Ich klicke sie weg, stehe auf, setze mich wieder hin und rufe sie erneut auf.

Meine Kehle schnürt sich zu. Ich schnappe nach Luft, kann kaum atmen und spüre wie heiße Tränen über meine eiskalten Wangen laufen.

Mein Herz zerspringt in tausend Teile.

Fassungslos und kreidebleich lasse ich alles stehen und liegen. Ich verlasse mein Büro und bewege mich wie ein ferngesteuerter Zombie übers Schiff. Die Welt um mich herum blende ich völlig aus. Personen, die mir in den engen Gängen begegnen, nehme ich nur verschwommen wahr. Ich spüre, wie sie mich anstarren. Ihre Stimmen klingen dumpf, als wären sie in meilenweiter Ferne.

Mit einem lauten Rums lasse ich dir Tür meiner Kabine hinter mir ins Schloss fallen. Ich betrachte mein Spiegelbild, schaue in meine eigenen Augen und sehe deine. Ich blicke durch mich hindurch und heule.

Du bist tot. WARUM? Ich begreife es nicht!

Warum bist du gegangen? Du warst viel zu jung! Du hattest dein Leben noch vor dir.

Es gibt noch so viele offene Fragen, ungeklärte Gespräche, so viele Dinge, die ich dir noch sagen wollte und unausgesprochene Worte, die nun für immer verschwiegen bleiben.

Es gibt da so eine Sache, die mir ganz besonders auf dem Herzen brennt. Ich wollte sie dir schon sagen, als du das letzte Mal meine Hand gehalten hast, doch ich habe es nicht getan. Jetzt ist es zu spät.

Verdammt nochmal, noch vor sieben Wochen lagen wir uns in den Armen, redeten über vergangene Tage, über den alltäglichen Wahnsinn und tranken auf die Zukunft. Fast so wie früher.

Zwei, drei, vielleicht auch vier Stunden sitze ich auf dem kalten Fußboden meiner winzigen Kabine. Die Arme um meine Beine geschlungen, starre ich ins Leere. Ich zittere am ganzen Körper.

Du bist tot und es tut so unendlich weh!

Ich fühle mich alleine, eingeschlossen auf dem Schiff, irgendwo in Asien, mitten auf dem Meer. Ohnmacht und Hilflosigkeit machen sich breit. Was um Himmels Willen soll ich jetzt tun? Meinen Job kündigen, den Einsatz abbrechen, das Schiff verlassen und nach Hause fliegen? Immerhin findet nächste Woche deine Beerdigung statt. Will ich, soll ich, muss ich da dabei sein?

Ich hasse Friedhöfe. Ich hasse Kirchen. Ich glaube nicht an Gott und überhaupt sträubt sich jede meiner Zellen dagegen bei der Beerdigung dabei zu sein. Egal was ich tue, es macht doch eh alles keinen Sinn mehr! Was bringt es jetzt alles hinzuschmeißen und nach Deutschland zu fliegen, wo dein toter Körper in der Leichenhalle aufbewahrt wird? Deine Seele hat die menschliche Hülle längst verlassen. Du bist weg!

Aber einfach so tun, als wäre nichts und so weitermachen wie bisher? Das kann ich auch nicht. Ich habe Angst. Was erwarten die anderen von mir? Was erwartest du? Was soll ich bloß tun? Ich möchte davonlaufen, doch auch das ist keine Lösung. Das Leben geht schließlich weiter.

Tagelang zerbreche ich mir den Kopf darüber, was ich machen soll, bis dass ich eine Entscheidung treffe. Ich bleibe. Ich arbeite weiter und fliege am Ende meines Vertrages nicht nach Hause, sondern wie geplant nach Sri Lanka.

Ich rechne fest damit, dass mir meine Entscheidung zum Vorwurf gemacht wird. „Warum brichst du nicht ab und nimmst den nächsten Flieger nach Hause? Du kannst doch jetzt nicht munter weiterreisen,“ stichelt meine innere Stimme. Doch mein Herz sagt etwas anderes. Es zieht mich nach Sri Lanka, dem Land, in dem ich am ehesten einen Zugang zu dir finde und in aller Stille Abschied nehmen kann.

Ende Dezember fliege ich also nach Sri Lanka.

In der Dunkelheit der Trauer leuchten die Sterne der Erinnerung.

Am Silvesterabend stehe ich am Strand von Hikkadua, blicke auf das dunkle Meer und beobachte die feiernde Menschenmasse. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge geht das Jahr zu Ende. Du erlebst es nicht mehr. Dabei hattest du noch so viele Pläne, Träume und Wünsche.

Erst zwei Wochen vor deinem Tod hast du deine Reise nach Indien gebucht, um dir endlich einen langersehnten Herzenswunsch zu erfüllen. Jahrelang hast du mir von deinen Träumen erzählt, die immer wieder wie Seifenblasen zerplatzten und nun endlich Wirklichkeit werden sollten.

Dein Flugticket nach Goa liegt jetzt zu Hause. „Flug gebucht“ war die letzte Nachricht, die du mir bei Facebook geschickt hast. Zehn Tage später warst du tot. „Wir treffen uns in Indien“, hast du damals gesagt. Verfluchte Scheiße! Was soll das?

Abschied nehmen

Am Tag deiner Beerdigung besteige ich den Adam’s Peak und nehme mir feste vor, dort oben auf dem heiligen Gipfel, Abschied von dir zu nehmen. Schon beim Aufstieg denke ich ununterbrochen an dich. In Deutschland stehen jetzt alle um deine Urne herum, werfen Rosen in dein Grab und liegen sich trauernd in den Armen.

Vielleicht erzählen sie sich gegenseitig Geschichten, die sie mit dir verbinden, reden über Momente, die sie mit dir erleben durften und sprechen darüber, was für ein toller Mensch du warst.

Ich bin nicht dabei. Stehe nicht auf dem Friedhof und habe keine Rose in der Hand. Stattdessen kämpfe ich mich den steilen Berg hinauf. Bei jeder Stufe, die ich mich hochquäle, habe ich das Gefühl, dass du anwesend bist.

Während des magischen Sonnenaufgangs auf dem Gipfel bin ich den Tränen nahe. Ich habe einen fetten Kloß im Hals, möchte Abschied nehmen und loslassen, doch ich kann nicht. Ich schaffe es einfach nicht.

Später, beim Abstieg, kullern mir die heißen Tränen übers Gesicht und ich beschließe, das mit dem Abschied sein zu lassen. Warum soll ich Abschied nehmen? Du bist allgegenwärtig und wirst es immer bleiben. Du bist da. Bei jedem Rauschen der Wellen, bei jedem Windstoß, bei jedem Sonnenstrahl.

Das Leben ist zu kurz, um das Glück auf später zu verschieben.

Was ich aus deinem Tod lerne? Ein ganze Menge!

Zum Beispiel wird mir mal wieder auf schmerzhafte Weise bewusst, wie endlich unser aller Leben doch ist, wie schnell alles vorbei sein kann und dass jeder Mensch auf dieser Welt, jeden einzelnen Tag so leben sollte, wie er es gerne möchte.

Dein Tod bestärkt mich darin, meinen Lebensstil genauso fortzuführen, wie ich es gerade tue. Er bestärkt mich weiterhin meinem Herzen zu folgen und nicht auf die Menschen zu hören, die mir seit Jahren einreden wollen, ich müsste einen Lebensmittelpunkt finden, sesshaft werden, ankommen und einem soliden Job nachgehen.

Wer weiß schon, wie lange ich noch zu leben habe? Wer weiß, wie oft ich noch morgens aufwache, atme, gesund bin, glücklich sein und reisen kann? Niemand! Und genau aus diesem Grund, werde ich dieses Leben weiterleben, für meine Freiheit kämpfen und jeden fucking Tag so leben, wie ich es für richtig halte.

Ich werde mir weiterhin die Welt anschauen, versuchen die Zeit mit meinen Herzmenschen noch bewusster zu genießen und ihnen jeden Tag sagen, wie sehr ich sie liebe. Ich werde mich wieder mehr an den kleinen Dingen freuen, Sonnenstrahlen und Glücksmomente sammeln.

Ich möchte mich weniger aufregen und ärgern, weniger stressen und streiten. Sterben muss ich sowieso irgendwann. Was ich bis dahin anstelle, bleibt einzig und alleine mir überlassen. Ich werde jeden Tag das Beste aus meinem Leben machen.

Du hättest es genauso gemacht!

Abschied

Ende Januar lande ich in Deutschland, besuche meine Familie und wohne in dem Haus, in dem du gestorben bist. Die Trauer, der Schock, die Realität, alles bricht wie eine Flutwelle über mir zusammen. Noch immer will ich es nicht wahrhaben, versuche zu verdrängen, zu vergessen, meine Gedanken wegzuschieben und da weiterzumachen, wo du aufgehört hast.

Ich rechne damit, dass du jeden Moment in deiner dreckigen Kochjacke um die Ecke geschlichen kommst und mich anlächelst, wie du es immer getan hast. Doch du kommst nicht. Nicht heute, nicht Morgen und auch nicht irgendwann. Du kommst nie wieder!

Fotos, Briefe und ein Tshirt von dir sind alles was mir geblieben ist. Dein Geruch ist längst verflogen, die Erinnerungen bleiben für immer.

Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.

Erst als ich 8 Wochen nach deinem Tod auf dem Friedhof stehe, deine Mama in die Arme schließe und deinen Namen in schwarzer Schrift auf dem hölzernen Kreuz sehe, wird mir bewusst, dass du tatsächlich gegangen bist. Du hast einen Scherbenhaufen hinterlassen, mit dem wir nun leben müssen.

Am Grab möchte ich am liebsten laut schreien. Ich bin stinkwütend. Wütend auf dich, wütend auf alle anderen. Ich möchte gegen das beschissene Grab treten. Es ist unfair. Wir wollten uns in Indien treffen! Nicht hier! Nicht auf diesem kack Friedhof. Nicht so!!!!

Spuren im Sand verwehen, Spuren im Herzen bleiben.

Vier Monate sind mittlerweile verstrichen. Kein Tag vergeht, an dem ich nicht an dich denke. Kaum eine Nacht, in der du nicht in meinem Traum erscheinst. Oft wache ich weinend auf, manchmal aber, da wache ich auch glücklich auf, weil du da warst, weil du mich im Traum besucht hast und weil ich deine Wärme gespürt habe.

In diesen Nächten schließe ich meine Augen ganz schnell und versuche wieder einzuschlafen. Ich möchte zurück in die Traumwelt, denn nur hier kann ich dir begegnen. In meinen Träumen lebst du ewig weiter…

Ich danke dir von ganzem Herzen für all die wundervollen Momente, die ich mit dir teilen durfte. Ich danke dir für die Zeit, die wir miteinander verbracht haben, für die nächtelangen Gespräche und die vielen Erlebnisse, die ich niemals vergessen werde. Ich danke dir dafür, dass du mich zum Lachen gebracht hast, mich getröstet hast und für mich da warst.

Du hast mein Leben bereichert, mir gezeigt, was Vertrauen, Freundschaft und wahre Liebe bedeutet und auch, wie man an ihr zerbrechen kann. Ich hoffe, deine Seele ist nun dort, wo sie immer hin wollte, dort wo du Frieden und Liebe findest.

Du wirst in meinem Gedanken und Erinnerungen weiterleben.

Ich trage dich für immer in meinem Herzen!

Deine Julia

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63 Kommentare
  1. Kathi

    2. März 2016

    Liebe Julia,
    mir fehlen die Worte. Zum einen, weil der Text unfassbar schön geschrieben ist und zum anderen, weil mir das Herz bricht beim Gedanken, was du gerade erleben musst. Wir kennen einander zwar nicht, aber ich schick dir aus der Ferne viel Kraft!
    Alles Liebe,
    Kathi

    • Julia

      2. März 2016

      Vielen Dank für deine herzliche Anteilnahme liebe Kathi.
      Ich freue mich über deine Worte.
      Alles Liebe aus Berlin,
      Julia

      • Wolle

        3. März 2016

        Hey Julia,
        das war sehr schön geschriebenen.❤
        Mir fehlen gerade die Worte Liebe Julia❤,Wünsche dir alles Liebe und gute….

        Liebe Grüße Wolle

        • Julia

          3. März 2016

          Vielen Dank Wolle!!!!
          Dir auch alles Liebe und Gute ❤
          Julia

  2. inka

    2. März 2016

    Da kann ich jetzt eigentlich gar nichts weiter zu sagen.
    Wenn ich vor Dir stehen würde, würde ich ein bisschen hilflos mit den Schultern zucken, Dich angucken und wir wüssten wohl beide, dass das Worte genug waren. Jetzt muss ich mir tatsächliche Worte aus den Fingern saugen, um hier ein Zeichen zu hinterlassen, ein Zeichen, dass vermutlich irgendwas zwischen Trost und Beileid und Verständnis sein soll.
    Ich geh jetzt erstmal ne Runde heulen.
    LG
    /inka

    • Julia

      2. März 2016

      Liebe Inka,
      manchmal sagt eine stille Geste einfach mehr als tausend Worte.
      Ich danke dir von ganzem Herzen für das Zeichen, was du
      hinterlassen hast. Es ist so angekommen, wie es gemeint war.
      Vielen Dank und alles Liebe,
      Julia

  3. Jana

    2. März 2016

    Wow! Das ist einer der bewegendsten Briefe, die ich je gelesen habe und mir laufen gerade die Tränen über die Wangen! Mir tut dein Verlust von Herzen leid! Ich hoffe, du wirst lernen damit zu leben!

    Du machst das genau richtig wenn du sagst, dass du dein Leben so weiterleben wirst, wie du es für richtig hältst! Jeden Tag genießen – da steckt so viel Wahrheit drin und doch vergessen wir das viel zu oft!

    Ich wünsche dir von Herzen nur das Beste für alles, was noch kommt!

    • Julia

      2. März 2016

      Liebe Jana,
      vielen Dank für deine warmen Worte und deine Anteilnahme.
      Es ist schade, dass wir alle immer erst wachgerüttelt werden
      müssen, um uns auf das Wesentliche zu besinnen und jeden
      einzelnen Tag im Leben zu genießen, nicht wahr?
      Alles Liebe für dich,
      Julia

  4. Ariane

    2. März 2016

    Auch, wenn ich nicht so wirklich weiß, was ich sagen soll, möchte ich dir etwas schreiben – mein Beileid für deinen Verlust, und meine Dankbarkeit für diesen wunderschönen, kraftvollen, ehrlichen Artikel. Ich finde deine Überlegungen zum Thema Abschied und letztlich deine Art, Abschied zu nehmen (oder es zumindest zu versuchen), ganz wunderbar und sehr weise.

    Als du von den Konventionen, was Beerdigungen und Friedhöfe angeht, geschrieben hast, musste ich an die Beerdigung meiner Oma denken. Ich war damals noch recht jung, aber ich kann mich gut daran erinnern, wie meine Mutter zu mir sagte, dass sie eigentlich kein schwarz tragen möchte, weil die Lieblingsfarbe ihrer Mutter immer rot war. Jeder drückt seine Trauer auf eine andere Art und Weise aus, und letztendlich sollte es ja nicht nur um die Trauer gehen, sondern auch gewissermaßen um die Feier der Lebenszeit, die man gemeinsam hatte, um eine Würdigung der Person. Warum also nicht Abschied nehmen in der Farbe, die man selbst für richtig hält, oder eben am Lieblingsort oder Traumreiseziel?!

    • Julia

      2. März 2016

      Liebe Ariane,
      ich danke dir von ganzem Herzen für deine aufbauenden Worte.
      Den Gedanken bei einer Beerdigung rot anstatt schwarz zu tragen
      finde ich sehr schön. Hat deine Mutter es gemacht?
      In vielen Kulturen wird eine Beerdigung doch auch so richtig gefeiert,
      um dem Toten ein Fest zu bereiten. Es wird getanzt und gelacht, gefeiert
      und gegessen. Alle tragen bunte Kleider. Diese Vorstellung finde ich
      irgendwie viel schöner als „unsere“ steife Art des Abschiednehmens.
      Ich hoffe wir lernen uns demnächst mal im richtigen Leben kennen?!
      Viele Grüße aus Berlin,
      Julia

  5. Mel

    2. März 2016

    WOW Julia…. jetzt sitze ich hier mit Pippi in den Augen. Wie furchtbar! Aber ich bin auch begeistert wie sehr du trotzdem auf dem Boden geblieben bist und wie du weiter machst. Ich teile deine Ansicht, dass „nach Hause fliegen“ nicht die bessere Alternative gewesen wäre.
    Ich habe auch meine Mutter gefragt, dass, wenn meine Oma mal stirbt während ich unterwegs bin, ob ihr das schlimm wäre, wenn ich nicht nach Hause fliegen würde und sie hat mir versichert, dass es nicht schlimm wäre… Somit steht da auch meine Entscheidung fest.

    Drück dich lieb und hoffe man sieht sich mal auf den Weltmeeren wieder
    Mel

    • Julia

      2. März 2016

      Hallo Mel,
      vielen Dank für deine lieben Worte und deine Anteilnahme.
      Die Angst einen geliebten Menschen zu verlieren während man
      selbst weit weg ist, kennen bestimmt viele von uns.
      Ein guter Anlass mal darüber nachzudenken, was man in dem Fall
      tun würde. Am wichtigsten finde ich es, selbst zu entscheiden,
      was man für richtig hält und nicht was andere von einem verlangen.
      Ich drücke dich aus der Ferne,
      Julia

  6. Ela

    2. März 2016

    Das ist so traurig, dass mir die Tränen in die Augen steigen, obwohl ich dich und deinen geliebten Menschen gar nicht kenne. Ich hoffe du kannst seinen Tod gut verarbeiten und lässt dir davon nicht dein Leben mies machen… Ich verstehe deine Entscheidung, nicht zur Beerdigung zu gehen, total – finde Beerdigungen in unserem Kulturkreis furchtbar, deprimierend, elendig. Kein guter Abschied. Ich wünsch dir alles Gute. Mutig, das zu veröffentlichen.

    Alles Liebe,
    Ela

    • Julia

      2. März 2016

      Liebe Ela,
      ich danke dir für deine Worte und stimme dir zu 100 Prozent zu.
      Beerdigungen in unserem Kulturkreis sind tatsächlich furchtbar.
      Umso wichtiger ist es, dass jeder seine eigene Art findet, um
      Abschied von einem geliebten Menschen zu nehmen.
      Viele Grüße,
      Julia

  7. Thomas

    2. März 2016

    Ich musste mich jetzt, nach dem Lesen, wirklich erst mal sammeln. Ich kenne Dich nicht, schon gar nicht kenne ich den Menschen den Du verloren hast. Trotzdem sind mir Deine Worte hier sehr nahe gegangen – ich gebe zu, ich hatte Tränen in den Augen.

    Aber ich habe es komplett gelesen, denn das wird Deinen Gefühlen, Deiner Trauer und auch Deiner Wut nur gerecht – all diese Emotionen wollten aus Dir raus, wollen gelesen werden und werden Dir (irgendwann) helfen ein wenig besser mit der Situation umzugehen.

    Einen ganz wichtigen Punkt hast Du ja bereits angesprochen – bei Deiner Entscheidung weiter zu machen, weiter Deine Pläne zu verfolgen, weiter nach Sri Lanka zu reisen.

    Leben – jetzt – geniessen – wir alle!

    Genau das mussten wir, durch schmerzliche Verluste in den letzten Jahren, ebenfalls lernen.

    Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du weiter die Kraft den Verlust zu verarbeiten. Verstecke keine Emotionen, keine Tränen, keine Wut – das gehört alles dazu. Am Ende wirst Du gestärkt aus allen heraus gehen, mit Zielen, Wünschen und Träumen – und schönen Erinnerungen an einen lieben Menschen, die Dich auch wieder lächeln lassen.

    Traurige Grüße,

    Thomas

    • Julia

      2. März 2016

      Lieber Thomas,
      vielen vielen Dank für deine aufbauenden Worte, die ich mir
      sehr zu Herzen nehme. Du glaubst gar nicht wie gut es tut
      deinen Text zu lesen. Ehrlich!
      Tausend Dank und alles Liebe für dich,
      Julia

  8. Marcia

    2. März 2016

    Liebe Julia,

    was für ein wunderschöner Text und so einwunderschöner ort, den du gewählt hast um während seiner Beerdigung Abschied zu nehmen.

    Als ich Adam’s Peak las, musste ich an meinen wunderschönen Aufstieg im November 2014 denke und wie wunderschön es dort ist, wenn die Sonne aufgeht.

    Danke das du diesen Text für uns geschrieben hast.

    Von Herzen alles Liebe von Jamaica
    Marcia

    • Julia

      2. März 2016

      Marcia,
      ich danke dir für deinen lieben Kommentar.
      Der Adam’s Peak ist tatsächlich ein zauberschöner Ort, um
      Abschied zu nehmen und über den Sinn des Lebens nachzudenken.
      Ich bin froh diese Reise gemacht zu haben.
      Liebe Grüße aus Berlin,
      Julia

  9. Jana

    2. März 2016

    Liebe Julia,
    ich sitze hier gerade mit Gänsehaut und Krokodilstränen, die mir übers Gesicht strömen.
    Das ist das schlimmste Gefühl so etwas zu erleben, denn man ist vollkommen machtlos. Ich fühle mit dir und wünsche dir viele glückliche Momente der Erinnerung, die die Trauer erträglich machen. Dieser Brief ist wahnsinnig einfühlsam geschrieben und macht einem mal wieder ganz besonders bewusst, dass man für seine eigenen Träume leben sollte, damit sie keine Träume bleiben.
    Ich drücke dich unbekannterweise und gratuliere dir auch gleich zu deinem tollen Blog. Ich lese hier immer sehr gerne!
    Jana

    • Julia

      2. März 2016

      Vielen herzlichen Dank für deine Worte liebe Jana!
      Es tut unglaublich gut so viel Anteilnahme zu spüren.
      Alles Liebe,
      Julia

  10. Sarah Althaus

    2. März 2016

    Liebe Julia

    Einen wunderschönen und bewegenden Text über ein schreckliches Ereignis hast du hier geschrieben. Danke für deine Worte. Mein herzliches Beileid und ganz viel Kraft, um mit deinem Verlust umzugehen. Ich drücke dich aus der Ferne, Sarah

    • Julia

      2. März 2016

      Liebe Sarah,
      vielen Dank für deine herzliche Anteilnahme.
      Auch ich drücke dich aus der Ferne und hoffe wir sehen
      uns bald in Berlin?!
      Alles Liebe, Julia

  11. Patrick

    2. März 2016

    Shit! Auch wenn wir uns nicht kennen, dein Text berührt und es ist traurig darüber zu lesen.
    Auch wenn Worte übers Netz nicht die selbe Bedeutung finden, wie sie das persönlich tun: Mein Beileid :(
    Patrick

    • Julia

      2. März 2016

      Vielen Dank lieber Patrick. Es tut gut zu wissen, dass mein
      Text auch andere Menschen berührt und vielleicht dazu animiert,
      jeden Tag im Leben bewusst zu erleben.
      Wer weiß wie viel Zeit uns allen bleibt?
      Alles Liebe,
      Julia

  12. Corinna

    3. März 2016

    Liebe Julia,

    ich habe Tränen in den Augen und mir tut Dein Verlust unendlich Leid. Ich weiß das Worte nicht wirklich helfen können in so einer Situation, deshalb sage ich nicht viel außer das ich in Gedanken bei dir bin und dir alle Kraft der Welt wünsche. Du wirst das durchstehen und der Mensch wird uns nie so ganz verlassen!
    Ich drück Dich.
    Corinna

    • Julia

      3. März 2016

      Herzlichen Dank liebe Corinna!
      Deine Worte tun gut.
      Eine feste Umarmung zurück.
      Julia

  13. Janina

    3. März 2016

    Solche traurigen, schlimmen, und gleichzeitig ehrlichen Worte. Ich wünsche Dir viel Kraft für die Zukunft, Julia, und bewundere Deine Entscheidung, wie Du mit der Trauer umzugehen entschieden hast, sehr.

    Alles Liebe,
    Janina

    • Julia

      3. März 2016

      Ich danke dir für deine aufbauenden Worte liebe Janina.
      Es tut unglaublich gut so viel Zuspruch von allen
      Seiten zu bekommen!!!!!
      Alles Liebe für dich,
      Julia

  14. Wibke

    3. März 2016

    Liebe Julia,

    das ist wohl das schlimmste, was einem passieren kann und beim Lesen deiner Zeilen hatte ich Tränen in den Augen. Zwar kennen wir uns nicht, aber ich fühle mit dir und wünsche dir aus der Ferne ganz viel Kraft für die Zeit, die da kommen mag. Deine Art, damit umzugehen, finde ich sehr mutig. Du machst es genau richtig und wer weiß? Vielleicht warst du ihm beim Klettern auf den Berg viel, viel näher, als du es jemals auf der Beerdigung hättest sein können.
    Ich denke an dich und schicke dir eine Umarmung,
    Wibke

    • Julia

      3. März 2016

      Hallo Wibke,
      vielen Dank für deinen lieben Kommentar.
      Ich bin auch feste davon überzeugt, dass ich ihm auf
      dem Adam’s Peak näher war als ich es auf dem Friedhof
      hätte sein können. Es war die richtige Entscheidung
      diese Reise zu machen.
      Fühl dich gedrückt,
      Julia

  15. Yvonne

    3. März 2016

    Puh. Ich habe einen dicken Kloß im Hals, die Tränen laufen mir übers Gesicht. Es tut mir so schrecklich leid. Ich will mir nicht ausmalen, wie schwer diese Zeit für dich ist und schicke dir viel Kraft und Liebe. Du hast so wunderbar beschrieben, wie er immer hier ist: in jedem Sonnenstrahl, in jedem Windstoß, in jedem Lachen.

    • Julia

      3. März 2016

      Vielen Dank für deine herzliche Anteilnahme liebe Yvonne.
      Es ist unglaublich schön, so viele herzliche Worte von euch
      allen zu lesen.
      Alles Liebe, Julia

  16. Claudia Veu Casovic

    4. März 2016

    Hello Julia , you are right , See and Feel for yourself ,
    Do not stand at my grave and cry ,
    I am not there and I did not die .
    Do not stand at my grave and weep ,
    I am not there and I do not sleep .
    I am a thousand winds that blow .
    I am a diamond glints on snow .
    I am the sunlight on ripened grain ,
    I am the gentle autumn rain .
    When you awaken in the morning’s hush ,
    I am the swift uplifting rush ,
    of quiet birds in circle flight .
    I am the star that shines at night .
    So do not stand at my grave and weep
    cause I am not there and I do not sleep .
    Julia , wir haben Dich unheimlich lieb .

    • Julia

      5. März 2016

      Danke für dieses wunderschöne Gedicht liebe Claudia!
      Es steckt so viel Wahres darin.
      Ich lese es immer und immer wieder!
      Grüße nach Colorado
      Hab dich sehr lieb,
      Julia

  17. Amelie

    5. März 2016

    Hey Julia,

    Soeben bin ich über deinen Blog gestoßen und möchte dich einfach nur ganz fest drücken.
    Ich kenne dich und den Menschen den du verloren hast nicht und finde auch nicht die richtigen Worte dazu.
    Dein Eintrag hat mich sehr berührt und ich sitze auch nach einigen Minuten noch hier und weine um deinen Verlust und deine Offenheit.
    Es ist beeindruckend, dass du deine Reise nicht abgebrochen hast und weiter machst.
    Ich spiele auch seit einiger Zeit mit dem Gedanken auf See zu arbeiten. Vielleicht erwischt mich der Eintrag deswegen so sehr…
    Jedenfalls wünsche ich dir weiterhin viel Kraft.

    • Julia

      5. März 2016

      Hallo Amelie,
      vielen vielen Dank für deine lieben Worte!
      Einen geliebten Menschen zu verlieren ist schrecklich. Noch schlimmer erlebt man den Verlust, wenn man nicht vor Ort sein kann und stattdessen auf einem Schiff eingesperrt und von der Außenwelt völlig abgeschieden ist. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb war es für mich die beste Entscheidung nicht nach Hause zu fliegen, sondern in Sri Lanka Abschied zu nehmen.
      Alles Liebe für dich,
      Julia

  18. Wiebke

    6. März 2016

    Hallo Julia, dein Blogeintrag hat mich sehr bewegt. Fühl dich (auch wenn wir uns nicht persönlich kennen) von mir in den Arm genommen. Du bist echt stark und ich finde es schön zu lesen, dass du mit deiner Trauer auf dein Herz hörst und den Weg gehst, den du für dich als richtig empfindest. Wenn jemand stirbt, dann fühlt sich das vielleicht so an als würde die Zeit stehen bleiben, aber das Leben geht ja weiter und wir haben nur eins. Die Erinnerung bleibt. Manchen Menschen hilft ein Ort wie der Friedhof zum Abschied nehmen dabei. Aber jeder muss das selbst entscheiden. Ich hoffe, dass es dir niemand krumm genommen hat, dass du nicht zurück geflogen bist. Bitte hör immer auf dein Herz und behalte die Erinnerungen.
    Von ganzen Herzen alles Liebe und ganz viel Kraft
    Wiebke

    • Julia

      6. März 2016

      Liebe Wiebke,
      ich danke dir für deinen Kommentar und die aufbauenden Worte.
      Zum Glück war niemand sauer oder enttäuscht, dass ich nicht bei der
      Beerdigung dabei war. Zumindest hat es mir niemand zum Vorwurf gemacht.
      Vielen Menschen hilft es, wie du schon sagst, einen Ort der Trauer
      zu haben. Für mich aber liegt die Seele meines verstorbenen Freundes
      nicht auf einem Friedhof, sondern sie ist überall, in jedem Windstoß,
      in jedem Sonnenstrahl….
      Ich drücke dich zurück,
      Julia

  19. Liane

    6. März 2016

    Tot ist man erst, wenn sich niemand mehr an dich erinnert.

    Solange wir bei jemandem in Herzen bleiben, ist nur unsere Hüllte nicht mehr sichtbar. Fühlbar bleibt dein Freund für immer. Du wirst ihn nie vergessen. Er wird bei dir bleiben, dich begleiten und beschützen, wird sich dir von Zeit zu Zeit zeigen, auch wenn niemand sonst ihn sieht. Er wird dir Kraft geben, weiter durch’s Leben zu gehen – deinen eigenen Pfad. Ohne Vorwürfe, dass du nicht bei der Beerdigung warst. Mit dem Wissen, dass er dich nicht von deinem Weg abbringen wollte. Vieles wirst du neu bewerten, aber du wirst weiter leben: mit ihm und für ihn.

    Sehr bewegend, dein Brief. Und leider kann ich ihn so gut nachempfinden. Tränen rinnen mir die Wangen herunter. Auch wenn für uns die Welt stehen bleibt und das Herz aussetzt, so dreht sie sich dennoch stoisch weiter, und wir uns mit ihr.

    • Julia

      8. März 2016

      Hi Liane,
      tausend Dank für deine wundervollen, berührenden Worte!
      Das hast du wirklich schön geschrieben.
      Alles Liebe,
      Julia

  20. Kathi

    7. März 2016

    Liebe Julia,
    ich bin schrecklich unbeholfen, wenn es darum geht, Menschen meine Anteilnahme auszudrücken. Vermutlich würde ich irgendwie „Es tut mir so Leid“ murmeln oder dich einfach umarmen, wenn wir uns sehen würden, Virtuell geht das leider nicht, aber ich möchte deinen wunderbaren und herzzerreißenden Brief unkommentiert lassen. Deswegen schreib ich dir wenigstens ein paar Zeilen, um dir meine Anteilnahme auszudrücken. Ich fühle mit dir!
    Alles Liebe,
    Kathi

    • Julia

      8. März 2016

      Hey Kathi,
      herzlichen Dank für deine Anteilnahme.
      Die virtuelle Umarmung ist angekommen :)
      Drücke dich zurück,
      Julia

  21. Tanja

    13. März 2016

    Schluck, Schluck, Schluck.
    Ich muss zugeben, ich musste den Text erst einmal sacken lassen, ehe ich etwas schreiben konnte. Julia, das war mit Abstand das emotionalste, das ich jemals gelesen habe. Nachdem ich dich diese Woche persönlich kennenlernen durfte, was mich sehr gefreut hat, ging mir das ganze noch viel näher. Und in solchen Momenten, wenn man so etwas liest, wird einem wieder bewusst, wie wenig wir das Jetzt genießen. Eine mutige Entscheidung, nicht nach Hause zu fliegen – aber ich denke, so wie du ihn beschreibst, hätte er gewollt, dass du weiter reist. Ich wünsche dir, dass du ganz bald einen lieben Herzensmenschen findest, mit dem du deine Träume, dein Leben und deine Liebe zum Reisen teilen kannst.
    Fühl dich ganz doll gedrückt.
    Tanja

    • Julia

      13. März 2016

      Liebste Tanja,
      ich danke dir für deinen lieben Text.
      Aufbauende Worte wie diese tun in einer solchen Situation
      unglaublich gut.
      Ich drücke dich feste und hoffe wir sehen uns bald wieder :-*
      Julia

  22. Di

    14. März 2016

    Julia.

    Was für ein Brief.

    Was für intensive Worte.

    Was für ein unfassbares Ende eines jungen Lebens.

    Ich bin berührt.

    Mein aufrichtiges Beileid .

    Die Tage haben wir eine „Abschiedsnachricht“ erhalten. Von Freunden ist der Sohn im Urlaub tödlich verunglückt. Beim spielen….Wir sind sprachlos. Wie Du. So plötzlich. Warum?

    Deine Worte sprechen das aus- was wir gerade fühlen.

    Hab Dank.

    Diana und Familie

    • Julia

      15. März 2016

      Hallo ihr Lieben,
      ich danke euch für die lieben Worte und sende euch ebenfalls mein
      herzliches Beileid zu eurem schrecklichen Verlust. Ich schicke euch
      ganz viel Kraft und Sonnenstrahlen!
      Alles Liebe,
      Julia

  23. Joseph

    14. März 2016

    Liebe Julia,

    ich habe Tränen in den Augen.
    Das ist der emotionalste Brief den ich jemals gelesen habe. Ich wünsche Dir viel Kraft für die Zukunft.

    Und soll’t ich geh’n,
    solange Du noch hier…

    So wisse, dass ich weiterlebe,
    nur tanz ich dann zu einer andren Weise
    und hinter einem Schleier, der mich Dir verbirgt.

    Sehen wirst Du mich nicht,
    jedoch hab nur Vertrauen.
    Ich warte auf die Zeit,
    da wir gemeinsam neue Höhen erklimmen
    einer des anderen wahrhaftig.

    Bis dorthin leere Du den Becher
    Deines Lebens bis zur Neige,
    und wenn Du mich einst brauchst,
    lass nur Dein Herz mich leise rufen

    …ich werde da sein.

    (Colleen Corah Hitchcock)

    ***

    • Julia

      15. März 2016

      Lieber Joseph,
      ich danke dir von ganzem Herzen für dieses wundervolle Gedicht.
      Es ist so viel Wahres daran!!!
      DANKE! Alles Liebe, Julia

  24. Jakob

    24. März 2016

    Liebe Julia,

    Immer wieder beginne ich zu tippen, und lösche wieder ein paar Worte. Die richtigen Worte zu finden ist nach dem Lesen deines so emotionalen und berührenden Briefes sehr schwer. Wir kennen uns nicht, und ich kenne auch den Menschen nicht, den du verloren hast.
    Trotzdem hatte ich beim Lesen Gänsehaut, aufgrund der schönen Worte, die du gefunden hast. Ich bewundere dich für deinen Mut, und deine Entscheidung, wie du sie getroffen hast. Bleib so mutig!
    Alles erdenklich Gute aus Wien!
    Jakob

    Und wünsche dir alles Gute!

    • Julia

      24. März 2016

      Hallo Jakob,
      vielen Dank für deine lieben Worte. Es tut gut zu wissen,
      dass so viele Menschen meine Entscheidung verstehen können
      und vielleicht ähnlich gehandelt hätten.
      Alles Liebe aus der schönen Eifel,
      Julia

  25. Ruhrstyle

    8. Mai 2016

    All diese Gefühle, die du in deinem Brief beschreibst, kenne ich auch sehr gut und so sitze ich nun hier, nicke zustimmend und weine und finde keine Worte, die ich dir hinterlassen könnte.

    liebe Grüße
    Rebecca

    • Julia

      8. Mai 2016

      Liebe Rebecca,
      ich danke dir für deinen Kommentar.
      Auch ohne viele Worte tut es sehr gut die herzliche
      Anteilnahme zu spüren. Danke!
      Ich sende dir ganz liebe Grüße,
      Julia

  26. Paleica

    14. Juni 2016

    :-(

  27. Evy

    16. Oktober 2016

    Es ist Kommentier-Sonntag und mir fehlen die Worte. Das ist wirklich sehr, sehr traurig. Geht es dir mittlerweile besser?

    • Julia

      8. November 2016

      Hallo Evy,
      vielen Dank für deine Anteilnahme.
      Mittlerweile ist ein Jahr vergangen und ich denke immer
      noch jeden Tag an meinen verstorbenen Freund. Aber das
      ist auch gut so, denn so lebt er in meiner Erinnerung weiter.
      Alles Liebe, Julia

  28. Caro

    16. Oktober 2016

    Hey Julia,

    puh, dein Text hat mir auch gerade die Kehle zugeschnürt und ich weiß gar nicht, was ich sagen soll :(
    Vermutlich hätte ich in deiner Situation aber genauso gehandelt – nach Hause zu fliegen hätte ja nichts an der Sache geändert und deine Erinnerungen kann dir sowieso niemand mehr wegnehmen!

    Viele Grüße,
    Caro

    • Julia

      8. November 2016

      Liebe Caro,
      ich danke dir für deine Worte und bin froh, dass viele Menschen
      ähnlich gehandelt hätten, wie ich es getan habe.
      Alles Liebe, Julia

  29. Katharina

    16. Oktober 2016

    Liebe Julia,
    das ist wirklich ein sehr persönlicher Text. Ich sitze gerade hier und verdrücke eine Träne – denn leider kann ich sehr gut nachfühlen, wie es Dir beim Schreiben ging. Vielen Dank für den Mut, Deinen Schmerz in Worte zu fassen. Und Respekt für Deine Entscheidung. Jeder muss seinen eigenen Weg finden, mit einem solchen Verlust umzugehen. Viel Kraft für die Zukunft!
    Liebe Grüße
    Katharina

    • Julia

      8. November 2016

      Vielen Dank für deine Worte liebe Katharina!

  30. Juliet

    11. Februar 2017

    Oh Wow, Julia!
    Da hatte ich zeitweilig Tränen in den Augen. Es erinnert mich so stark an den Abschied meines Papas. Zu wissen, dass man eine geliebte Person nie mehr wieder sehen wird, tut unendlich weh. Noch mehr, wenn es so Vieles noch zu sagen gegeben hätte..
    Dein Verlust tut mir unendlich leid. Er ist sicher stolz auf dich, dass Du dein Leben weiterlebst. Und Er passt auf dich auf.

    Ich drück dich!
    Und wünsche dir viel Spaß beim Erkunden neuer Länder & Kulturen.

    Liebe Grüße, Juliet

    • Julia

      4. März 2017

      Liebe Juliet,
      ich danke dir für deinen Kommentar und deine tröstenden Worte.
      Ich drücke dich feste zurück! Julia

  31. Kerstin

    4. Februar 2018

    Liebe Julia,
    ich habe gerade länger überlegt, ob ich dir auf diesen Abschiedsbrief einen Kommentar hinterlassen soll, da das Ganze ja jetzt auch schon bald 2 Jahre her ist und ich mit diesem Kommentar eigentlich nicht deine alten Gefühle wieder hoch kramen möchte, aber ich möchte dir einfach sagen, dass ich deinen Brief sehr bewegend fand und ich auch die Tränen in den Augen hatte. Immer wenn ich sowas lese oder einen Film schaue, wo der Tod eine Rolle spielt, denke ich oft genau an das, was du in diesem Brief beschrieben hast. Nur leider vergessen wir das wirklich alles viel zu oft und regen uns über Dinge auf, die es nicht wirklich wert sind, sich über sie aufzuregen. Ich hoffe, dass es dir jetzt nicht zu schwer fällt, diesen Kommentar zu lesen und wünsche dir alles erdenklich gute.
    Lg Kerstin

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