5.000 Stufen zum heiligen Gipfel – Der Zauber des Adam’s Peak
Schon von weitem erblicken wir die Lichter, die den Weg zum Gipfel des Adam’s Peak weisen. Wie eine überdimensionale Lichterkette winden sie sich um Sri Lankas heiligsten Berg.
Es ist eine sternenklare Nacht im Januar, Hochsaison auf dem Adam’s Peak, der wegen seiner religiösen Bedeutung der bekannteste, wenn auch nicht der höchste, Berg Sri Lankas ist. In dieser Zeit, vor allem in Vollmondnächten, besteigen mehrere Zehntausend Pilger gleichzeitig den heiligen Gipfel.
Um zwei Uhr in der Nacht verlassen wir unsere Unterkunft in Dalhousie. Es ist stockdunkel. Einen dreistündigen Aufstieg haben wir vor uns. Genügend Zeit, um über die vielen Legenden und Geschichten nachzudenken, die sich um den Adam’s Peak ranken. Aber auch Zeit, um uns zu besinnen und um unsere Körper zu spüren. Schließlich erwartet uns eine steile Strecke von sieben Kilometern, auf der wir rund 1.000 Höhenmeter überwinden müssen.
5.000 steinerne Stufen sollen es insgesamt sein. Manche sind bis zu einem halben Meter hoch, breit, ausgetreten und durch etliche Monsunregenfälle ausgewaschsen. Andere wiederum sind extrem schmal, niedrig und rutschig.
Kurz vor dem großen, verzierten Torbogen, dem offiziellen Anfang des Pilgerpfades, warten neonbeleuchtete Verkaufsbuden auf Kundschaft. Ihr Sortiment aus übergroßen Kuscheltieren, Kleidern und Süßigkeiten erinnert mich an einen Jahrmarkt und ich frage mich, wer das Zeug bloß kaufen soll, wenn man doch gerade einen Berggipfel besteigen möchte!? Ich sehe jedenfalls niemanden, der ein knallpinkes Hello-Kitty-Stofftier den Berg hinauf schleppt.
Hunderte von Menschen machen sich gemeinsam mit uns auf den Weg. Sie alle haben ein Ziel: Vor Sonnenaufgang auf dem Gipfel zu sein. Außerdem möchte jeder einen Blick auf die sagenumwobene 1,5 Meter lange Vertiefung werfen, die von Buddhisten als der Fußabdruck Buddhas verehrt wird. Sie gab dem Adam’s Peak seinen singhalesischen Namen Sri Pada, was auf Sanskrit ‚heiliger Fußabdruck‘ bedeutet.
Dem Menschenstrom folgend geht es bergauf. Das Tempo bestimmt die Masse. Früher wanderten die Pilger mit Laternen und harzgetränkten Fackeln, später mit batteriebetriebenen Stirn- und Taschenlampen. Heute ist der Pfad weitestgehend ausgeleuchtet.
Bunte Gebetsfahnen, heilige Schreine mit Buddha Figuren und Opfergaben säumen den Wegesrand. Wir passieren zahlreiche kleine Shops, die Kekse, Chips, Cola und Wasser verkaufen. Proviant für die energieraubende Pilgerreise.
Es riecht nach süßen Blumen, nach Moskitospray und Medizin, nach Eukalyptus und Zitrone. Es ist der ayurvedische Balsam, mit dem sich die Einheimischen ihre Waden einmassiert haben. Vielleicht hätten wir das auch tun sollen, um Muskelkater vorzubeugen?!
Nach buddhistisch-singhalesischem Glauben sollte jeder gute Buddhist den Adam’s Peak mindestens einmal im Leben besteigen. Jeder weitere Aufstieg verspricht außerdem ein Jahr länger zu leben. Dies erklärt, warum so viele alte und gebrechliche Menschen den mühsamen Weg auf sich nehmen.
Magere Männer in weißen Gewändern laufen barfuß die feuchtkalten und vermoosten Stufen hinauf. Frauen tragen vollgepackte Plastiktüten, Teekannen und Kinder auf dem Arm. Söhne und Töchter stützen ihre zerbrechlichen Eltern und Großeltern. Dazwischen käseweiße Europäer mit professioneller Bergsteigerausrüstung. Mit Skistöcken und Wanderschuhen, Stirnlampen, Höhenmeter-Anzeigegerät und Kompass bewaffnet, stampfen sie den Berg hinauf. Völlig übertrieben, wie ich finde.
Alle hundert Meter gibt es aus Holz und Plastikplanen notdürftig zusammengezimmerte Teebuden mit bunten Plastikstühlen und Holzbänken, an denen man rasten und starken Kaffee oder zuckersüßen Schwarztee mit Milch trinken kann. Wer vor Sonnenaufgang oben sein will, darf allerdings keine allzu langen Pausen einlegen!
Nach einer Stunde geht es richtig ab. Die Treppen werden schmaler und steiler, das Gehen mit jedem Schritt anstrengender. Die Oberschenkel brennen, mein Rücken ist klitschnass geschwitzt.
Wir gehen und gehen und gehen. Die Stufen nehmen kein Ende.
Immer wieder begegnen uns gebrechliche, alte Frauen mit grau-schwarzen, langen Flechtzöpfen. Einige sind in bunte Saris gehüllt, die meisten aber tragen Weiß, die Farbe der Reinheit. Die jüngere Generation hat Fleecepullis und Wintermützen an. Sie wissen wohl, dass es oben tatsächlich kalt wird.
Etwa einen Kilometer vor dem Erreichen des Gipfels werden die Stufen so steil, dass sie sich nahezu senkrecht am Bergrücken hinaufziehen. An den Seiten sichern Eisengeländer den Weg ab. An dieser Stelle staut sich der Menschenstrom, denn die Langsamen können auf der schmalen Treppe nicht überholt werden.
Plötzlich wird es mucksmäuschenstill um mich herum. Die nervige Discomusik aus den Teebuden verstummt. Die Pilgerer sind außer Puste. Niemand redet. Eine herrliche Stille.
Während mir der Schweiß den Rücken runterläuft, konzentriere ich mich auf meinen Körper, auf die Stufen, auf den Aufstieg. Es ist fast wie Meditation. Buddha muss ein fittes Kerlchen gewesen sein, denke ich. Schließlich muss auch er die 5.000 Stufen gemeistert haben, um seinen Fußabdruck auf dem Adam’s Peak zu hinterlassen.
Je höher wir kommen, desto kälter wird es. Trotz erhitztem Körper beginne ich zu frieren. „Only 300 steps left“, ruft uns jemand an der letzten Teebude zu. Doch das Schlimmste haben wir noch vor uns. Die letzten Meter sind die Hölle. Mit allerletzter Kraft ziehe ich mich am Geländer hoch. Jede einzelne Stufe schmerzt in den Oberschenkeln.
Und dann endlich, nach drei kräftezehrenden Stunden, kommen wir schweißgebadet am heiligen Gipfel des Adam’s Peak an. Wir haben es geschafft! Wir sind oben. Endlich! 5.000 Stufen und 2.243 Meter über dem Meeresspiegel, dem des Indischen Ozeans.
Noch immer ist es stockdunkel. Unten im Tal leuchten ein paar Lichter, über uns der Mond und die Sterne. Es ist etwa fünf Uhr.
Jeder, der die Mühe des Aufstieges auf sich genommen hat, darf jetzt eine riesige Glocke zum Läuten bringen und zwar so oft, wie er den Adam’s Peak bisher erklommen hat. Manche schlagen die Glocke zehnmal und noch öfter an.
Es ist bitterkalt und windig auf dem Gipfel, gerade einmal über null Grad. Zahlreiche Menschen kauern, in dicke Wolldecken gehüllt, auf dem Boden und schützen sich hinter den Mauern vor der Kälte. Andere wärmen ihre Hände an den Ölkerzen, die sie angezündet haben, um Buddha ihren Respekt zu zeugen. Die Kerzenflammen symbolisieren den lehrenden Geist Buddhas, der den Gläubigen den Weg zu ihrer Erleuchtung erhellen soll.
Auf der Ostseite versammelt sich bereits eine Menschentraube. Einheimische und Touristen drängen sich dicht an dicht an den Zaun, schließlich will jeder so nah wie möglich dabei sein, wenn der Tag anbricht und die Farben in die Welt zurückkehren.
Auch wir ergattern einen Platz in der Menge. Es ist verdammt eng, aber die Körperwärme der anderen tut gut.
Plötzlich taucht ein orangefarbener Lichtstreifen am schwarzen Nachthimmel auf. Das Naturschauspiel beginnt. Die Wolken verwandeln sich in glühende Lavaströme, Pink- und Lilatöne kommen zum Vorschein.
Nach und nach zeichnen sich die Silhouetten der Berge am Horizont ab und eine atemberaubende Landschaft, die wir vorher nicht sehen konnten, tut sich hervor. Guten Morgen du wunderschönes Land, flüstere ich leise in mich hinein, als die Sonne dem Tag neues Leben einhaucht.
Alle schauen gebannt Richtung aufgehender Sonne. Niemand spricht ein Wort. Die Stimmung ist mystisch und ergreifend. Ich bin beeindruckt und irgendwie auch den Tränen nahe.
Als die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke brechen, beginnt ein Singsang von buddhistischen Gebeten. Es ist unbeschreiblich. Eine Parade von Männer in weißen Gewändern bringt Opfergaben zu dem winzigen Tempelchen, in dem der Sri Pada, der Fußabdruck Buddhas, versteckt ist.
Der herrliche Duft von Räucherstäbchen zieht durch die Luft. Die Einheimischen versammeln sich um den Tempel. Sie legen Blumen nieder, kauern sich auf den Boden und beten.
Eine Gänsehaut läuft über meinen gesamten Körper, zum einen, weil ich so gefesselt bin von dieser spirituellen Atmosphäre, zum anderen vor Kälte. Es ist so eisig, dass ich meine Finger kaum noch spüre und es schwer fällt, den Auslöser der Kamera zu drücken.
Mit blauen Lippen stehe ich da und staune. Sprachlos. Die Szenerie berührt mich und ich lasse mich von der Heiligkeit und der Magie des Adam’s Peaks verzaubern.
Die Sonne hüllt nun das Umland in ein wunderschönes, sanftes Licht, mit dem auch der Dschungel und seine Geräuschkulisse zum Leben erwecken. Nebel steigt aus dem Tal auf. Der Urwald scheint zu dampfen. Eine traumhafte Kulisse. Das Paradies liegt uns zu Füßen. Sri Lanka, du königlich leuchtendes Land!
Auf der Westseite des Adam’s Peak führt die Natur ein weiteres Wunderwerk auf: Die Sonne wirft den dreieckigen Schatten des Berges auf eine Nebel- und Wolkendecke, die etwa 300 Meter tiefer liegt. So surreal das Ganze auch wirkt, so wundersam ist es.
Noch eine ganze Weile genießen wir die atemberaubende Aussicht, sitzen auf der Treppe und lassen uns die wärmenden Sonnenstrahlen ins Gesicht scheinen. Meine Glieder tauen langsam auf. Ich möchte ewig hier oben bleiben und die Landschaft auf mich wirken lassen. Welch ein wunderbarer spiritueller Ort der Adam’s Peak doch ist!
Erst als die Einheimischen nach und nach verschwinden, besuche auch ich den kleinen Tempel, um den Fußabdruck Buddhas zu sehen. Leider ist er von einem goldenen Tuch bedeckt. Um ihn herum liegt ein Meer aus bunten Blüten. Demütig knien sich die verbleibenden Pilger vor das verdeckte Heiligtum. Sie beten, wünschen sich ein langes Leben und stoßen ihren Kopf ganz leicht an den harten Stein.
Gegen neun Uhr beginnen wir den Abstieg. Mit bleischweren Beinen und zitternden Knien laufen wir die 5.000 Stufen hinunter, was mindestens genauso kräfteraubend ist, wie der Aufstieg. Der Weg kommt mir dieses Mal noch länger vor.
Mit jedem Meter wird es heißer und schwüler. Meine Waden sind steinhart und gleichzeitig weich wie Wackelpudding. Ich kann nicht mehr! Doch ich höre augenblicklich auf zu jammern, als uns Männer mit schweren Säcken auf dem Kopf entgegenkommen. Sie tragen die Waren für die Teebuden nach oben und das Tag für Tag. Ich fasse es nicht. Schweißperlen tropfen den Armen von der Stirn.
In der letzten Teestube, in der wir eine kurze Pause einlegen, etwa auf halber Höhe, schlürfen wir ein wohltuendes, heißes Kräutergetränk mit ganz viel Ingwer. Ich frage den Besitzer, wo er wohnt und wie er jeden Morgen zur Arbeit kommt. Jede Nacht schleppt er sich die vielen Stufen hinauf, um zu seiner Teebude zu gelangen. Ich staune nicht schlecht und ziehe meinen Hut vor dem alten Mann.
Die Schönheit der Natur, durch die sich die endlos lange Treppe windet, wird uns erst jetzt im Hellen so richtig bewusst. All die Bäume, Berge, Felswände und Schluchten. Zwischendrin die farbenfrohen Fahnen des Buddhismus.
Am Ende des Weges sehen wir die weiße Friedenspagode sowie das Tor, den offiziellen Eingang zum Adam’s Peak, noch einmal in Farbe.
Am Fuße des Berges angelangt, blicke ich noch ein letztes Mal zurück. Spitz wie ein Zuckerhut ragt der Adam’s Peak nun aus den grünen Hügeln heraus. Dort oben waren wir. Ich kann es noch gar nicht richtig fassen.
Nach zwei Stunden erreichen wir unsere Unterkunft in Dalhousie mit müden Beinen, knurrendem Magen, völlig durchgeschwitzt und ausgebrannt. Erschöpft, aber überglücklich und stolz dusche ich meine klebrige, salzige Haut ab.
Heute konnte ich meinen Körper noch einmal so richtig spüren. Ich bin dankbar, dass ich diesen traumhaften Sonnenaufgang und den Zauber des Adam’s Peak erleben durfte.
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Ela
Ein toller Bericht, der meine Sehnsucht, auch mal nach Sri Lanka zu reisen, noch weiter anheizt :) Der Blick ist wirklich traumhaft…
Liebe Grüße,
Ela
julialassner
Hallo Ela,
danke für dein Kompliment! Sri Lanka ist wirklich
ein Traumland. Es würde dir sicher auch gefallen!
Alles Liebe aus dem tropischen Paradies,
Julia
Neni
Wow. Ich will das auch! Da würden mich nicht einmal die vielen anderen Touristen stören :)
julialassner
Mich haben sie auch nicht gestört :)
Es war ein unglaublich tolles Erlebnis und jede
einzelne Stufe war es wert!
Viele Grüße, Julia
Kris Rodrigo
Great post Julia!
julialassner
Thank you so much Kris!
Bernd
Tolle Einstimmung auf unseren Sri Lanka Urlaub. Wir haben vor den Adam’s Peak Mitte März zu besuchen. Einerseits kann ich es kaum erwarten, andererseits graust mir schon vor den Strpazen.
julialassner
Hallo Bernd,
du wirst sehen, wenn du die Strapazen hinter dir hast und auf dem Gipfel angekommen bist, dann ist der anstrengende Aufstieg ganz schnell vergessen. Das Gefühl, es endlich geschafft zu haben und den Sonnenaufgang von dort oben zu erleben, ist unbezahlbar. Ich bin mir ganz sicher, es wäre nicht mal halb so schön, wenn es eine Seilbahn zum Gipfel geben würde :)
Alles Liebe und eine wunderschöne Zeit in Sri Lanka,
Julia
Josef
Ich war vor 22 Jahren mit einem Arbeitskollegen auf dem Adams Peak. Ausser uns beiden waren nur 3 Arbeiter dort, die Reparaturen erledigten. Sie haben für uns extra Tee gekocht und Fladenbrot gebacken. Auf halber Höhe haben wir zudem einen Einheimischen getroffen, der seinen Verkaufsstand herrichtete, für die Saison im Dezember. Er hat für uns extra etwas gekocht. Die Freundlichkeit und Gastfreundschaft ist schon phänomenal!
julialassner
Hallo Josef,
das hört sich nach einem unvergesslichen Erlebnis an!
Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst.
Alles Liebe,
Julia
Robert
Nächstes Jahr geht es für mich auch endlich mal wieder nach Sri Lanka. Eines der wenigen Länder, in das ich auch gerne immer wieder zurückkehre. Ein sehr schöner Beitrag! :)
julialassner
Vielen Dank lieber Robert!
Ich möchte auch am liebsten sofort meine Sachen packen und
zurück nach Sri Lanka fliegen. Das Land hat mich völlig verzaubert.
Viele Grüße,
Julia
Grenzenlos
Hallo,
schöne Bilder, prima Bericht. Ich kenne die Gegend etwas (3 x oben auf dem Gipfel). Deshalb kann ich viel nachempfinden. Dankeschön! Wünsche weiterhin absolut gute Tour!
LG, Wi grenzenlos
julialassner
Vielen Dank für deine lieben Worte.
Es war wirklich ein grandioses Erlebnis,
das ich so schnell nicht vergessen werde.
Viele Grüße,
Julia
Steffi
Hallo liebe Julia
Ich möchte im Mai nach sri Lanka auch alleine und genau diesen Weg gehen. Habe etwas Bammel vor meiner ersten Solo Reise. Kannst du Unterkünfte wo man auf andere Alleinreisende trifft empfehlen oder mir gar die Angst nehmen? Ist es leicht durch das Land zu reisen oder Menschen kennenzulernen? Vergleichbar mit andren Ländern,? War kürzlich in Neuseeland und da war es so leicht, aber wer weiß wie es in Siri Lanka ist.
Tolle Berichte !!!:)
Lg Steffi
julialassner
Hallo Steffi,
vielen Dank für deinen Kommentar. Ich gratuliere dir zu dem Entschluss
alleine zu reisen. Das wird bestimmt eine großartige Erfahrung,
die du nicht bereuen wirst!
Sri Lanka ist ganz sicher ein Land, das man problemlos als Frau alleine
bereisen kann. In vielen kleinen Guest Houses habe ich andere Reisende
getroffen oder kam in Bus und Bahn mit ihnen ins Gespräch.
Ich habe keine Situation erlebt, die dir Angst machen würde, allerdings
gab es schon einige Momente, in denen es mich genervt hat, wenn ich alleine
unterwegs war. In Sri Lanka wirst du alle 100 Meter von irgendjemandem
angequatscht. Jeder möchte ein Gespräch mit dir anfangen oder dir irgendetwas
andrehen, sei es eine Unterkunft, eine Tuk Tuk Fahrt, Essen, Souvenirs, etc.
Jeder möchte wissen woher du kommst und ob dir Sri Lanka gefällt.
Als Alleinreisende ist es manchmal schwer solche Neugierigen loszuwerden,
aber im Grunde sind die Menschen alle herzensgut.
Mit ein wenig Vorsicht und gesundem Menschenverstand solltest du also keine
Probleme haben.
Ich wünsche dir eine zauberhafte Reise!
Alles Liebe,
Julia
Elisa
Hallo Julia,
bei deinem Bericht wächst meine Vorfreude ins Unermessliche! In 6 Wochen gehts los. Darf ich fragen, was für Schuhe du an hattest? Wir wollen ein paar Trekkingtouren machen, aber ich bin noch nicht sicher, ob die fetten Bergstiefel da wirklich brauchbar sind.
Lieben Gruß
Elisa
Julia
Hallo Elisa,
ich hatte keine richtigen Wanderschuhe dabei, sondern nur Chucks.
Für den Adam’s Peak reicht das völlig aus. Der komplette Weg besteht
aus Stufen. Die sind zwar anstrengend, aber nicht schwer zu gehen.
Hast du zufällig noch Platz im Koffer und könntest mich reinquetschen?
Ich möchte so gerne zurück nach Sri Lanka.
Alles Liebe und eine wunderschöne Reise!!
Julia
Elisa
Perfekt.
Da ich jetzt die Wanderschuhe zuhause lasse, ist wieder Platz im Rucksack freigeworden. :)
Danke dir, Julia!
Julia
Gern geschehen :)
Martin
Hi,
ein wunderbarer Bericht! Die Gefühle und alles was und wie es hier beschrieben wird habe ich Anfang März erlebt, als ich nachts auf den Adams Peak gestiegen bin. Beim lesen hatte ich den Eindruck, dass jemand in meine Seele geschaut hat.
Vielen Dank für diesen tollen Bericht!
Julia
Hallo Martin,
vielen lieben Dank für deinen Kommentar.
Ich freue mich sehr darüber, dass du scheinbar genau die gleichen Erlebnisse
auf dem Adams Peak hattest und meine Eindrücke so gut nachvollziehen kannst.
Alles Liebe, Julia
Sandrine
Hallo,
Wir sind heute morgen zum Sonnenaufgang auf den Adams Peak und ich kann jedes deiner Worte nachempfinden. Super geschrieben!
Lg
Julia
Herzlichen Dank für dein Feedback! Freut mich, dass du meine Worte nachempfinden kannst und hoffe ihr hattet einen wundervollen Sonnenaufgang auf dem Gipfel.
Alles Liebe nach Sri Lanka,
Julia