Weserberglandweg
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Weserberglandweg: Mehrtägige Wanderreise durch Niedersachsen

Von
Deutschland

Der Weserberglandweg ist ein 225 Kilometer langer Fernwanderweg, der in 13 Etappen vom Ursprung der Weser im niedersächsischen Hannoversch Münden nach Porta Westfalica in Nordrhein-Westfalen führt.

Wir haben uns einige Highlights des Wanderweges herausgepickt und sind vier Tage lang auf den schönsten Abschnitten durchs Weserbergland gewandert. In diesem Beitrag stelle ich dir ausgewählte Etappen sowie sehenswerte Orte in der Region vor.

Weserberglandweg wandern

Das Weserbergland

Das Weserbergland ist ein deutsches Mittelgebirge im Dreiländereck Niedersachsen, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Was die Region ausmacht sind hügelige Landschaften, historische Fachwerkstädte, Schlösser und Burgen im Stil der Weserrenaissance, urige Wälder, weite Wiesen und natürlich die ruhig dahinfließende Weser. Sie durchzieht die Region von Norden nach Süden und gibt ihr ihren Namen.

Der Ursprung der Weser liegt in Hannoversch Münden. Sie entsteht nicht durch eine eigene Quelle, sondern durch den Zusammenfluss von Werra und Fulda. Knapp 200 des insgesamt 450 Kilometer langen Flusses durchfließen das Weserbergland.

Solling-Vogler Region

Der Weserberglandweg

Im Gegensatz zu dem sehr bekannten Weser-Radweg, ist der Wanderweg durch das Weserbergland noch ein echter Geheimtipp. Er feiert in diesem Jahr sein 10-jähriges Jubiläum und ist trotzdem noch recht unbekannt. Wenn du also abseits vom Massentourismus wandern, stille Natur erkunden und die Ruhe genießen möchtest, ist der Weserberglandweg genau das Richtige für dich.

Der Weg ist insgesamt 225 Kilometer lang und führt in 13 Tagesetappen durch das gesamte Weserbergland. Dank seiner naturbelassenen Wegeführung wurde er bereits 2012 vom Deutschen Wanderverband mit dem Siegel Qualitätsweg Wanderbares Deutschland ausgezeichnet. Außerdem gehört der Weserberglandweg zu den 14 Top Trails of Germany.

Ob als Tagesausflug, mehrtägige Wanderreise oder als komplette Fernwanderung – auf dem Weserberglandweg kommt jedes Wanderherz auf seine Kosten. Die Etappen sind dabei lediglich als Vorschläge zu verstehen und können beliebig verlängert, verkürzt oder abgeändert werden.

Weserberglandweg auf einen Blick:

  • Gesamtstrecke: 225 Kilometer
  • Offizieller Start: Hann. Münden
  • Offizielles Ziel: Porta Westfalica
  • Vorgeschlagene Etappen: 13
  • Höhenprofil: 6.259 Hm / 6.343 Hm
  • Schwierigkeitsgrad: mittel
Weserberglandweg Beschilderung

Übernachtung im Baumhaus

Unsere mehrtägige Wanderreise beginnt im Erlebniswald Solling in Uslar. Bevor wir die Wanderschuhe schnüren, erwartet uns eine außergewöhnliche Unterkunft. Wir reisen hierfür extra einen Tag früher an und übernachten mitten in einem der größten Waldgebiete Norddeutschlands. Hier stehen die neun Baumhäuser des Baumhaushotels Solling. Sie sind in unterschiedlichen Stilen gebaut und bieten jeweils zwei bis sechs Schlafplätze.

Baumhaus Solling Burg

Die Baumhäuser sind gedämmt, mit Strom und Heizung ausgestattet und einfach eingerichtet. Jedes Baumhaus verfügt über eine Komposttoilette, die jedoch nur im Notfall benutzt werden soll. Ein komfortabler Duschwagen steht etwa fünf Gehminuten entfernt bereit.

Nach einer ruhigen Nacht im Wald, wird morgens um 9 Uhr ein prall gefüllter Frühstückskorb mit regionalen Leckereien zum Baumhaus geliefert. Mit Vogelgezwitscher und Blick ins Grüne frühstücken wir auf der kleinen Terrasse. Anschließend starten wir unsere Wanderung auf dem Weserberglandweg.

Extratipps: Die Baumhäuser liegen direkt am Weserberglandweg, sodass du von der Unterkunft gleich loswandern kannst. Dein Auto kannst du während der gesamten Wanderreise auf dem Parkplatz stehenlassen. Hunde sind in den meisten Baumhäusern erlaubt.

Baumhaus Weserbergland
Baumhaushotel Solling

Etappe 5 Weserberglandweg

Erlebniswald Solling

Der erste Wandertag führt uns durch die Solling-Vogler Region, die sich 85 Kilometer entlang der Weser erstreckt. Wir erkunden zunächst den Naturlehrpfad im Erlebniswald Solling. An unterschiedlichen Station entlang des Weges, lernen große und kleine Besucher Wissenswertes über das Ökosystem Wald und den Klimawandel.

Es wird unter anderem darauf aufmerksam gemacht, dass unsere Wälder unter dem Klimastress leiden und Hitze, Trockenheit, Stürme und Borkenkäfer sie massiv schädigen. Unterwegs gibt es Spannendes zu entdecken, wie zum Beispiel die Erdhöhlen, den Kräutergarten oder den 40 Meter hohen Klimaturm. Es lohnt sich, die 228 Stufen hinaufzusteigen, denn von der Aussichtsplattform hast du einen tollen Blick über die Baumkronen des Buchenwaldes und ins Ahletal.

Klimaturm Weserberglandweg
Ausblick Klimaturm Erlebniswald Solling

Wildpark Neuhaus

Nach den ersten sieben Kilometern auf dem Weserberglandweg erreichen wir unser erstes Etappenziel, den Wildpark Neuhaus. Auf einer Fläche von 50 Hektar leben hier Hirsche, Wölfe, Wildkatzen, Waschbären und andere heimische Wildtiere.

Wer mit Kindern unterwegs ist, kann an den großen Gehegen entlang spazieren und die Tiere aus der Ferne beobachten. Ansonsten lädt der Biergarten des Café-Bistro Rotwild zur Einkehr ein.

Weserberglandweg Wald
Wildpark Vogler
Wildpark Neuhaus

Etappenziel Silberborn

Nach einer kleinen Stärkung wandern wir weitere sechs Kilometer auf dem Weserberglandweg bis Silberborn. Dieser Abschnitt ist mein persönlicher Favorit, denn er führt über schmale, naturbelassene Waldpfade durch malerische Landschaften und vorbei an historischen Steinmauern. Sie wurden zu Beginn des 18. Jahrhunderts nach englischem Vorbild als Trockenmauern angelegt. Das bedeutet, es wurde ohne Mörtel Stein auf Stein gemauert.

In Silberborn angekommen, wartet unser Gepäck bereits im Hotel Landhaus Sollingshöhe. Hier findest du nicht nur einfache und günstige Zimmer, sondern auch ein super gutes Restaurant, das sich selbst als „moderne Wirtshausküche“ bezeichnet. Wir waren vor allem begeistert, dass vegetarische und sogar vegane Optionen angeboten werden.

Weserberglandweg Etappen
Weserberglandweg Rast
Steinmauern Weserberglandweg

Etappe 7 Weserberglandweg

Klostergarten Amelungsborn

Die nächste Etappe des Weserberglandweges führt uns vom Kloster Amelungsborn bei Negenborn bis nach Bodenwerder an der Weser. Bevor wir loswandern, statten wir dem mittelalterlichen Klostergarten einen Besuch ab. Vor Jahrhunderten zur Versorgung der Klosterküche angelegt, werden noch heute verschiedene Küchen- und Heilkräuter sowie Obst und Gemüsesorten angebaut.

Mega spannend: Die Zisterzienser, die das Kloster im 12. Jahrhundert gründeten, trugen wesentlich zur Gartenkultur in Europa bei. Seit dem frühen Mittelalter gehörten Gärten zur Grundausstattung von Klöstern.

Weserbergland Kloster Amelungsborn
klostergarten Amelungsborn
Kloster Amelungsborn Weserbergland

Mittelgebirgszug Vogler

Nach einem kurzen Straßenabschnitt, führt uns der Weserberglandweg weiter Richtung Norden. Durch urige Waldstücke, vorbei an Wiesen und Feldern, geht es immer wieder bergauf und bergab bis zum hölzernen Ebersnackenturm. Er steht auf der höchsten Erhebung des Vogler. Von seiner 26 Meter hohen Aussichtsplattform blickst du über die malerischen Täler des Weserberglandes.

Entlang einsamer Naturpfade geht es weiter durch den Höhenzug Vogler bis zum Aussichtspunkt Königszinne. Von hier aus können wir bereits unser heutiges Etappenziel Bodenwerder erblicken.

Weserberglandweg wandern
Wandern Weserbergland
Ebersnackenturm

Bodenwerder

Nach 15 Kilometern erreichen wir das Fachwerkstädtchen Bodenwerder am Ufer der Weser – auch bekannt als Heimat des Lügenbarons von Münchhausen. Er lebte im 18. Jahrhundert. Seine Lügengeschichten sind so bekannt, dass die Stadt ihm ein eigenes Museum widmete. Es befindet sich gleich neben dem Geburtshaus des Barons, in dem heute das Rathaus von Bodenwerder untergebracht ist.

Da Bodenwerder eine Vielzahl an Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten bietet, eignet sich das Städtchen hervorragend als Etappenziel. Du kannst hier an der Weserpromenade flanieren und den Tag in einem der Straßencafés ausklingen lassen oder du reist per Schiff noch ein Stückchen weiter flussabwärts. So haben wir es gemacht.

Schiffsfahrt Weser

Flotte Weser

Am Fähranleger in Bodenwerden steigen wir auf eine Personenfähre der Flotte Weser und schippern fast drei Stunden die Weser hinunter bis Hameln. Unterwegs erhalten wir ganz neue Perspektiven auf die Landschaft des Weserberglandes mit seinen bewaldeten Hügeln und Wiesen. Während der Fahrt können wir die vielen Radfahrer beobachten, die auf dem Weserradweg direkt am Fluss entlangradeln.

An Bord gibt es Kaffee und Kuchen sowie Snacks (leider keine vegetarischen) und kalte Getränke, sodass man die Fahrt gleich mit einer Kaffeepause verbinden kann.

Die Schiffstour ist nicht nur ein schönes Erlebnis, sondern bietet auch die Möglichkeit, eine oder mehrere Etappen des Weserberglandweges zu überspringen. Anlegestellen gibt es in Bad Karlshafen, Herstelle, Bodenwerder, Hameln und Rinteln. Den Fahrplan und weitere Infos findest du auf der Website der Flotte Weser.

Flotte Weser
Flotte Weser Hameln

Hameln

Links und rechts der Weser liegt die 60.000 Einwohner zählende Stadt Hameln, die durch die Sage des Rattenfängers weltberühmt wurde. Der Rattenfänger von Hameln gilt als eine der bekanntesten deutschen Sagen und wurde in mehr als 30 Sprachen übersetzt.

Der Rattenfänger von Hameln

Ihr zufolge litt Hameln im Jahre 1284 unter einer großen Rattenplage. Ein fremder Mann in buntem Gewand versprach die Stadt gegen Bezahlung von der Plage zu befreien. Er zog seine Pfeife heraus und pfiff eine Melodie. Da kamen die Ratten aus allen Häusern hervorgekrochen und sammelten sich um den Rattenfänger. Er führte sie aus der Stadt hinaus in die Weser, wo sich die Tiere ins Wasser stürzten und ertranken.

Als die Bürger von Hameln sich von ihrer Plage befreit sahen, bereuten sie ihr Versprechen und weigerten sich, dem Rattenfänger seinen Lohn auszuzahlen. Kurze Zeit später kehrte er zornig zurück und pfiff erneut seine Melodie. Dieses Mal folgten ihm allerdings keine Ratten, sondern sämtliche Kinder von Hameln. Er führte sie aus der Stadt heraus und sie kamen nie wieder.

Hameln Weserbergland
Marktplatz Hameln

Unser Genusstipp für Hameln ist das Restaurant Grimsehls Handwerk mitten in der Innenstadt. Zwischen prunkvollen Bauten im Stil der Weserrenaissance findest du hier eine regionale, nachhaltige und kreative Küche, vegane Optionen und leckere Weine. Achtung, das Restaurant ist vorübergehend geschlossen.

Übernachtet haben wir im Hotel Zur Krone, das in einem 1645 errichteten Fachwerkhaus untergebracht ist. Die Zimmer sind einfach eingerichtet und die Lage mitten in der Altstadt ist perfekt.

Altstadt Hameln
Rattenfängerstadt Hameln

Etappe 11 Weserberglandweg

Die elfte Etappe des Weserberglandweges führt uns auf rund 16 Kilometern von Unsen zur Schillat-Höhle auf dem Riesenberg. Wir durchwandern heute das Süntel Gebirge im westlichen Weserbergland, das sich aus einem ganz besonderen Kalkstein, dem sogenannten Korallenoolith, gebildet hat.

Nach einer guten Stunde bergauf erreichst du die Hohe Egge, die mit rund 440 Metern höchste Erhebung des Süntel. Hier ragt der 25 Meter hohe Süntelturm aus hellem Sandstein aus dem Wald. Mehr als 100 Stufen führen zur Aussichtsplattform hinauf. An klaren Tagen kannst du den fast 100 Kilometer entfernten Brocken im Harz erblicken.

Am Fuße des Süntelturms lädt die urige Waldgaststätte zur Einkehr ein. Hier sitzt du ganz gemütlich an großen Holztischen unter den Laubbäumen. Ein wirklich schönes Plätzchen, um durchzuschnaufen und ein kühles Radler zu trinken.

Weserberglandweg Süntelturm

Hohenstein

Weiter geht es durch Buchenwälder zum Highlight dieser Etappe: Den Klippen des Hohensteins in Hessisch Oldendorf. An diesem geheimnisvollen Felsenriff verehrten einst Germanen und heidnische Cherusker ihre Götter. Heute steht das gesamte Hochplateau unter Naturschutz und bietet gleich mehrere Aussichtspunkte mit tollem Weitblick über das Wesertal und die Weserberge.

Einer von ihnen ist der sogenannte Grüne Altar. Ihm wird nachgesagt, dass er einst als Opferaltar gedient haben soll. Auch der markante Felsvorsprung Teufelskanzel sowie der eigentliche Hohenstein mit seiner 40 Meter hoch aufragenden Kalksteinwand sind spektakulär. Sie lassen nicht nur weit, sondern auch tief blicken.

Hohenstein Aussichtsplattform
Hohenstein Weserbergland
Weserberglandweg Hohenstein
Ausblick vom Hohenstein

Schillat-Höhle

Unsere Wanderung endet im Café und Biergarten des natour.NAH.zentrum in Hessisch Oldendorf. Wer mag, kann noch weiter zum Langenfelder Wasserfall, dem höchsten natürlichen Wasserfall Niedersachsens, wandern oder die Schillat-Höhle besuchen.

Sie wurde 1992 im Zuge von Sprengarbeiten im Riesenberg-Steinbruch entdeckt und anschließend zur Schauhöhle ausgebaut. Im Rahmen einer Führung geht es mit einem gläsernen Aufzug 45 Meter in die Tiefen der Millionenjahre alten Erdgeschichte. Im Inneren der Höhle sind Tropfsteine, Fossilien und funkelnde Kalzitkristalle zu bewundern. Wir hätten uns das Spektakel sehr gerne angesehen, aber bei unserem Besuch war die Höhle leider geschlossen.

Rinteln

Die letzte Nacht verbringen wir im hübschen Fachwerkstädtchen Rinteln. Wir übernachten im Hotel Stadt Kassel in der Altstadt. Von unserem Zimmer haben wir einen tollen Ausblick und auch vom Abendessen im hoteleigenen Restaurant Fachwerk sind wir begeistert.

Am nächsten Morgen nehmen wir an einer Stadtführung teil und erfahren jede Menge Spannendes über Rinteln. Zum Beispiel, dass die Stadt einst eine Wehrstadt mit eindrucksvollen Festungsanlagen war, von denen heute nur noch ein kleiner Teil nahe der Weser erhalten ist.

Am beeindruckendsten ist der Marktplatz. Hier steht das frühere Rathaus, dessen Anfänge in das 13. Jahrhundert zurückreichen. Ende des 16. Jahrhunderts wurde die Fassade im Stile der Weserrenaissance umgestaltet. Wenige Schritte vom Marktplatz entfernt, erhebt sich der Turm der St. Nikolai Kirche als weithin sichtbares Wahrzeichen von Rinteln.

Wir schlendern noch ein wenig durch die bunten Gassen. Bei einem Cappuccino auf dem Marktplatz, lassen wir die letzten Tage auf dem Weserberglandweg noch einmal Revue passieren, bevor der Transfer uns mitsamt Gepäck zurück zum Ausgangspunkt unserer Wanderreise bringt. Rinteln ist somit ein perfekter Abschluss unserer Zeit im Weserbergland.

Weserberglandweg Rinteln
Weserbergland Rinteln
Rinteln Weserbergland
Fachwerk Rinteln
Stadt Rinteln

Tipps zum Weserberglandweg

Aufteilung der Etappen

Wie bereits erwähnt, sind die 13 Etappen als Vorschläge zu verstehen. Je nach Zeit, Kondition, Wetter und Laune, kannst du sie individuell verlängern, verkürzen, anders kombinieren oder natürlich auch in die umgekehrte Richtung wandern. Du kannst einen Tagesausflug auf dem Weserberglandweg unternehmen, mehrere Etappen hintereinander wandern, ein Stück per Schiff zurücklegen oder den kompletten Fernwanderweg gehen.

Gepäcktransfer

Da wir beruflich im Weserbergland unterwegs waren und zusätzlich zur Kleidung auch Kameras, Objektive, Laptops, Stative usw. dabei hatten, waren wir überglücklich, dass es die Möglichkeit eines Gepäcktransfers gab und wir dadurch beim Wandern lediglich unsere Tagesrucksäcke tragen mussten.

Der Gepäcktransfer ist wahnsinnig gut organisiert und erleichtert die gesamte Wanderreise ungemein, sodass ich ihn dir auch ohne großes Equipment ans Herz legen kann. Das Einzige, was du unterwegs tun musst: Dein Gepäck bis 10 Uhr an der Rezeption deiner Unterkunft abgeben. Am Abend wartet es bereits am nächsten Etappenziel auf dich.

Der Gepäcktransport im Weserbergland wird von Radtouristik Weserbergland organisiert. Das Unternehmen bietet außerdem die Möglichkeit, dich am Ende deiner mehrtägigen Reise mitsamt Gepäck zurück zum Ausgangspunkt zu bringen.

Hohenstein Weserberglandweg

Planung & Orientierung

Der Weserberglandweg ist so gut ausgeschildert, dass du dich quasi gar nicht verlaufen kannst. Alle 250 Meter findest du eine Wegemarkierung mit dem grün-blauen Logo des Weges. Zusätzlich gibt es Wegweiser mit Kilometerangaben.

Wer dennoch gerne Kartenmaterial dabei hat, kann sich die Wanderkarte bestellen oder die Weserbergland App herunterladen. Die App bietet interaktive Karten, einen Tourenplaner sowie eine Navigationsfunktion. Wertvolle Informationen zu den einzelnen Etappen und Sehenswürdigkeiten findest du im Weserberglandweg Wanderführer.

Wegweiser Weserberglandweg

Einkehrmöglichkeiten

Unmittelbar am Weserberglandweg gibt es vereinzelte Einkehrmöglichkeiten, wie zum Beispiel die Waldgaststätte am Süntelturm sowie einige Biergärten und Gasthäuser. Da jedoch nicht alle Etappen automatisch an Einkehrmöglichkeiten vorbeiführen, empfehle ich dir, immer ein wenig Proviant für ein Picknick mitzunehmen. Außerdem solltest du unbedingt ausreichend Wasser dabei haben.

Übernachtungsmöglichkeiten

Das Weserbergland bietet eine Vielzahl an wanderfreundlichen Übernachtungsmöglichkeiten. Viele Unterkünfte sind maximal zwei Kilometer vom Weserberglandweg entfernt oder bieten einen kostenfreien Shuttleservice an. Die meisten Hotels sind auf Wander- und Radgäste eingestellt, die nur für eine Nacht bleiben.

Unbedingt einpacken

Das Wichtigste beim Wandern sind gute, bereits eingelaufene Wanderschuhe. Ein Tagesrucksack, Wechselkleidung, Wandersocken sowie eine Regenjacke sollten ebenfalls nicht im Gepäck fehlen. Ich empfehle dir auf den Zwiebellook zu setzen.

Im Wanderrucksack solltest du Proviant, ausreichend Wasser (am besten in wiederverwendbaren Trinkflaschen), Sonnencreme, eine Sonnenbrille und ggf. eine Kopfbedeckung dabei haben, denn im Sommer kann es auf den unbewaldeten Stücken sehr heiß werden.

Eine gute Fußcreme und luftige Schuhe für abends sind ebenfalls empfehlenswert.

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Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Weserbergland Tourismus e.V.


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