Das Grödnertal in Südtirol: Aktivurlaub im Herzen der Dolomiten

Das Grödnertal liegt mitten im UNESCO-Welterbe Dolomiten und ist ein Sehnsuchtsziel für Wanderer und Bergfans aus aller Welt. Ob Sommer oder Winter, Gröden bietet unzählige Möglichkeiten, um draußen aktiv zu sein.
Wir nehmen dich mit auf eine Reise ins Grödnertal, stellen Wanderungen und Ausflugsziele vor und versorgen dich mit wertvollen Tipps für deinen Aktivurlaub in Südtirol.

Infos zum Grödnertal (Val Gardena)
Das rund 25 Kilometer lange Grödnertal (italienisch: Val Gardena) zählt zu den landschaftlich eindrucksvollsten Regionen Norditaliens. Es liegt in der autonomen Provinz Südtirol und ist ein Seitental des Eisacktals. Das Grödnertal zieht sich von Waidbruck (italienisch: Ponte Gardena) bis zum über 2.100 Meter hohen Sellajoch durch die Dolomiten.
Die drei Hauptorte im Grödnertal
Das Grödnertal besteht aus drei Gemeinden:
- St. Ulrich in Gröden
Der größte Ort im Tal ist zugleich kulturelles Zentrum und idealer Ausgangspunkt für Wanderungen. Hier findest du eine charmante Fußgängerzone, Geschäfte mit regionalem Kunsthandwerk und gute Restaurants. - St. Christina in Gröden
Etwas ruhiger, aber zentral gelegen. Perfekt für alle, die aktiv sein wollen, aber auch ein wenig Abstand vom Trubel suchen. Von hier aus gelangst du direkt zur Seilbahn Col Raiser oder auf den Monte Pana. - Wolkenstein in Gröden
Der höchstgelegene Ort liegt auf über 1.500 Metern Höhe und ist ein Paradies für Skifahrer und Bergsportler. Umgeben von Sellagruppe und Langkofel bist du hier mitten im alpinen Abenteuer.

Was macht das Grödnertal so besonders?
Eingebettet in eine atemberaubende Berglandschaft ist Gröden nicht nur für seine spektakulären Panoramen, sondern auch für seine einzigartige Kultur bekannt. Wusstest du zum Beispiel, dass im Grödnertal drei Sprachen gesprochen werden? Nämlich Deutsch, Italienisch und Ladinisch.
Ladinisch ist eine uralte rätoromanische Sprache. Sie wird im Grödnertal auch heute noch aktiv gesprochen, gepflegt und in der Schule unterrichtet. Darüber hinaus ist das Grödnertal auch für seine Holzschnitzereien berühmt. Die Tradition reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Bei einem Spaziergang durch St. Ulrich, St. Christina und Wolkenstein kannst du zahlreiche Kunstwerke bestaunen.

Insiderwissen
Ladinisch ist in Südtirol als dritte Landessprache offiziell anerkannt. Sie gilt als eine der ältesten Sprachen des Alpenraumes und wird bis heute im Grödnertal und Gadertal (Südtirol), im Fassatal (Trentino) sowie in Buchenstein und Cortina d'Ampezzo (Venetien) gesprochen.
Aktivitäten im Sommer – Wandern im Grödnertal
Im Grödnertal erwarten dich unzählige Wandermöglichkeiten – von gemütlichen Almwegen bis zu aussichtsreichen Höhenrouten, sportlichen Gipfeltouren und Klettersteigen. Hier kommen unsere Empfehlungen:
Col Raiser - Die schönste Bergalm des Grödnertals
Der 2.100 Meter hohe Col Raiser in den Grödner Dolomiten gehört zum Naturpark Puez-Geisler und gilt als schönste Bergalm des Grödnertals. Von St. Christina in Gröden gelangst du mit der Col Raiser Bahn innerhalb weniger Minuten zur Bergstation.
Oben angekommen, erwarten dich atemberaubende Aussichten auf die Geislerspitzen, die Stevia- und Sellagruppe, Lang- und Plattkofel sowie Schlern und Picberg. Von hier aus kannst du zahlreiche Wanderungen über grüne Almwiesen mit bezaubernder Alpenflora starten.
Ein Highlight ist zum Beispiel die leicht erreichbare UNESCO Welterbeterrasse Mastlé. Sie wurde errichtet, um zu veranschaulichen, was die Dolomiten so außergewöhnlich macht. Von hier aus kannst du weiter zur weltberühmten Seceda oder zur urigen Regensburger Hütte wandern.
In der Regensburger Hütte kannst du dir hausgemachte Schlutzkrapfen oder Kaiserschmarrn mit Blick auf den Langkofel schmecken lassen.




Infos zur Col Raiser Bahn
- Startpunkt: St. Christina in Gröden
- Kosten: 21 € für die Bergfahrt, 32 € für Berg- und Talfahrt
- Betriebszeiten: 23.05.2025 bis 02.11.2025


Unterkunft im Grödnertal gesucht? Wir empfehlen das familiengeführte Hotel Dosses mit abwechslungsreichem Aktivprogramm und fantastischer Küche.
Seceda Wanderung – Das weltberühmte Postkartenmotiv der Dolomiten
Die Seceda zählt zu den ikonischsten Aussichtspunkten der Dolomiten. Das Bild der dramatisch abfallenden Grashänge mit den schroffen Geislerspitzen ist ein perfektes Fotomotiv.
Du hast mehrere Möglichkeiten, die Seceda zu erreichen. Unser Tipp ist die Wanderung von der Col Raiser Bergstation über sanft geschwungene Almböden, vorbei an der UNESCO Welterbeterrasse Mastlé. Ab hier wird der Weg etwas steiler, aber nie technisch schwierig.
Oben angekommen, öffnet sich das weltbekannte Panorama: die Geislerspitzen, die wie Sägezähne in den Himmel ragen, eingerahmt von einer offenen, grünen Hochebene. Zurück ins Grödnertal geht es entweder auf gleichem Weg oder per Seilbahn.
Details zur Seceda Wanderung
- Startpunkt: Bergstation Col Raiser
- Ziel: Aussichtspunkt Seceda
- Dauer: ca. 2 bis 2,5 Stunden
- Strecke: ca. 6 Kilometer
- Höhenmeter: ca. ↑ 400 m, ↓ 100 m
- Schwierigkeit: leicht bis mittelschwer
- Einkehrmöglichkeiten: Pieralongia Hütte, Baita Sofie Hütte
Wie kommt man ohne Wanderung auf die Seceda?
Am schnellsten kommst du mit der Seilbahn zur Seceda. Nimm zuerst die Gondelbahn von der Talstation in St. Ulrich in Gröden bis zur halben Höhe nach Furnes. Von dort fährst du weiter mit der Furnes-Seceda Kabinenbahn zur Seceda. Die Hin- und Rückfahrt kostet aktuell 38 Euro.
Rund um die Langkofelgruppe – Die große Panoramatour über den Friedrich-August-Weg
Die schönste Wanderung, die wir bisher vom Grödnertal aus unternommen haben, ist die rund 18 Kilometer lange Langkofelumrundung. Die Tagestour bietet unglaubliche Panoramen und zeigt die Dolomiten von ihrer allerschönsten Seite.
Die Wanderung startet am Sellajoch und führt über den berühmten Friedrich-August-Weg einmal um die Langkofelgruppe herum. Auf schmalen Pfaden geht es an schroffen Felsen vorbei, direkt an den Bergflanken entlang. Nach einer Rast in der Plattkofelalm geht es oberhalb der Seiser Alm um den Plattkofel herum und abschließend hinunter ins Grödnertal.
Wir empfehlen ein leckeres Bergfrühstück in der urigen Plattkofelalm mit selbst gebackenem Brot und Käse aus der eigenen Käserei.



Details zur Wanderung um die Langkofelgruppe
- Startpunkt: Sellajoch
- Ziel: St. Christina oder St. Ulrich im Grödnertal
- Länge: ca. 18 Kilometer
- Dauer: ca. 6–7 Stunden
- Höhenmeter: ↑ 500 m, ↓ 900 m
- Schwierigkeit: mittel bis anspruchsvoll (technisch einfach, aber gute Kondition erforderlich)


Tipps fürs Wandern im Grödnertal
- Beste Uhrzeit zum Wandern: Starte möglichst früh, denn morgens ist das Licht schöner, die Wege leerer und du vermeidest Sommergewitter am Nachmittag.
- Ausrüstung: Gute Wanderschuhe, Sonnencreme und ausreichend Wasser gehören zur Grundausstattung einer jeden Wanderung.
- Orientierung: Apps wie Komoot, Alpenvereinaktiv oder Sentres bieten detaillierte Tourenvorschläge mit GPS-Tracks.
- Wetter checken: Bergwetter kann sich schnell ändern. Eine verlässliche App für die Region ist "Wetter Südtirol".
- Seilbahnen: Die Seilbahnen im Grödnertal (z. B. Seceda und Col Raiser) bringen dich bequem in höhere Lagen. So kannst du die schönsten Abschnitte der Tour genießen, ohne vorher viele Höhenmeter überwinden zu müssen.

Ausflugsziele Grödnertal
Dank der zentralen Lage im Herzen der Dolomiten ist das Grödnertal ein idealer Ausgangspunkt, um einige der beeindruckendsten Orte Südtirols und der Dolomitenregion zu erkunden. Hier findest du unsere Empfehlungen für Ausflugsziele:
Sellajoch - Panoramastraße mit Dolomitenblick
Oberhalb von Wolkenstein in Gröden liegt das Sellajoch (Passo Sella), ein spektakulärer Alpenpass auf über 2.100 Metern Höhe, der dir einen 360-Grad-Panoramablick auf einige der berühmtesten Dolomitengipfel schenkt. Im Sommer ist das Sellajoch ein beliebter Ausgangspunkt für Spaziergänge mit Aussicht oder alpine Touren, wie etwa ins eindrucksvolle Langkofelkar.
Auch für Roadtrip-Fans lohnt sich der Ausflug, denn die 23 Kilometer lange Fahrt von Wolkenstein über das Sellajoch nach Canazei im Trentino führt über eine der schönsten Passstraßen der Alpen. In über 30 Kurven geht es zwischen schroffen Felswänden hindurch. Unterwegs erwarten dich grandiose Ausblicke.
Bitte beachte, dass das Sellajoch in den Sommermonaten stark befahren ist und die Parkplätze rar sind. Von Mai bis Oktober kannst du mit der Buslinie 471 bis zum Schutzhaus Sellajoch fahren.

Fassatal (Val di Fassa) im Trentino
Die Passstraße Sellajoch führt dich vom Grödnertal (Val Gardena) ins Fassatal (Val di Fassa) im Trentino. Das ladinische Tal ist ein echter Geheimtipp für alle, die Natur und Kultur erleben möchten. Der Hauptort Canazei ist idealer Ausgangspunkt für eine Erkundungstour. Du kannst gemütlich durch den Ort bummeln, auf einer Sonnenterrasse italienischen Espresso schlürfen oder zu einer Wanderung in die umliegenden Seitentäler aufbrechen.
Lohnenswert ist ein Besuch des Ladinischen Museums in Pozza di Fassa, das dir einen tiefen Einblick in Sprache, Brauchtum und Geschichte der ladinischen Bevölkerung gibt.
Extratipp: Nimm die Seilbahn von Canazei zum Col dei Rossi. Oben erwartet dich ein Panoramablick über Langkofel, Marmolata und die Sella. Ideal für eine Höhenwanderung oder einfach nur zum Staunen.

Sonnenaufgang am Col Rodella
Ein magisches Erlebnis, das du bei deinem Urlaub im Grödnertal auf keinen Fall verpassen solltest, ist der Sonnenaufgang am Col Rodella. Die Tour startet am Sellajoch und führt dich über einen breiten, steilen Fußweg in etwa 45 bis 60 Minuten hinauf zum Gipfel auf 2.486 Metern Höhe.
Oben angekommen, wirst du fürs frühe Aufstehen belohnt. Noch bevor die Sonne aufgeht, färben sich die umliegenden Gipfel von Schlern, Rosengarten und Latemar in zarte Pastelltöne. Sobald die ersten Sonnenstrahlen die Felsen berühren, glühen auch der Gletscher der Marmolata und das weite Fassatal in warmem Licht.




Insiderwissen
Die Marmolata (italienisch: Marmolada) ist mit 3.343 Metern der höchste Gipfel der Dolomiten. Sie wird auch als "Königin der Dolomiten" bezeichnet. Der Gletscher an der Nordseite der Marmolata ist der letzte große Gletscher der Dolomiten. Aufgrund des Klimawandels ist er in den letzten Jahren stark geschrumpft und befindet sich nun in einem Zustand, der als irreversibles Koma bezeichnet wird.
Seiser Alm – Europas größte Hochalm
Die Seiser Alm ist eines der beliebtesten Ausflugsziele Südtirols. Vom Grödnertal bist du in etwa 25 Minuten in Seis am Schlern. Von hier geht es mit der Kabinenbahn hinauf zur größten Hochalm Europas. Das sonnenverwöhnte Plateau mit seinen sanften Hügeln, blühenden Wiesen und dem majestätischen Langkofelmassiv im Hintergrund wirkt fast surreal.
Eine schöne Wanderung mit grandiosem Panorama ist der Puflatsch Rundweg. Er beginnt in Compatsch und führt über sanfte Almwiesen zu beeindruckenden Aussichtspunkten wie den Hexenbänken und der Engelrast. Von hier aus hast du einen tollen Blick auf das Grödnertal und die Puez-Geisler-Gruppe.
Entlang des Weges laden mehrere Hütten zur Einkehr ein, darunter die Puflatschhütte, die Arnikahütte und der Berggasthof Puflatsch. Hier kannst du regionale Spezialitäten wie Schlutzkrapfen, Kaiserschmarrn oder eine herzhafte Brettljause genießen.

Klausen – Künstlerstädtchen mit mittelalterlichem Charme
Für einen entspannten Nachmittag abseits der Bergwelt bietet sich ein Ausflug nach Klausen im Eisacktal an. Das charmante Städtchen liegt etwa 25 Minuten von St. Ulrich in Gröden entfernt. Die historische Altstadt mit ihren engen Gassen und bunten Fassaden lädt zum Flanieren ein.
In den gemütlichen Cafés und Weinstuben kannst du bei einem Cappuccino oder einem Glas Südtiroler Wein la dolce vita genießen. Besonders lebendig wird Klausen im Sommer, wenn kleine Märkte, Weinfeste und Kulturveranstaltungen das historische Zentrum in eine stimmungsvolle Kulisse verwandeln.
Extratipp: Das hoch über der Stadt thronende Kloster Säben ist einer der ältesten Wallfahrtsorte Tirols und bietet einen schönen Blick über das Eisacktal und die umliegenden Weinberge. Der Aufstieg dauert 30 Minuten.


Bozen – Südtirols Hauptstadt mit mediterranem Flair
Wenn dir nach etwas Stadtluft ist, lohnt sich ein Ausflug ins rund 45 Minuten entfernte Bozen. Bozen ist die Hauptstadt von Südtirol und vereint alpinen Charme mit mediterraner Leichtigkeit. Flaniere unter den überdachten Arkaden der Bozner Lauben, bummle durch die kleinen Geschäfte oder genieße einen Espresso auf dem Waltherplatz.



Das Grödnertal im Winter
Wir haben das Grödnertal bisher zwar nur in den warmen Monaten erkundet, wissen aber, dass ein Winterurlaub in Gröden mindestens genauso eindrucksvoll sein kann. Spätestens seit der Ski-WM 1970 ist das Tal auch international als Wintersportdestination bekannt – nicht zuletzt durch die alljährliche Weltcup-Abfahrt auf der Saslong.
Heute gehört Gröden zum weltgrößten Skiverbund Dolomiti Superski und bietet mit über 500 Kilometern verbundenen Pisten rund um den Sellastock grenzenlosen Pistenspaß. Besonders beliebt ist die Sellaronda, eine 26 Kilometer lange Skitour rund um das imposante Sellamassiv.
In Wolkenstein, St. Christina und St. Ulrich starten moderne Aufstiegsanlagen direkt ins Skigebiet. Aber auch abseits der Pisten gibt es viel zu erleben: Rodeln, Winterwandern, Schneeschuhwandern oder Langlaufen auf über 100 Loipenkilometern.
Wo übernachten im Grödnertal?
Ein idealer Ausgangspunkt für deinen Urlaub im Grödnertal ist das familiengeführte Hotel Dosses in St. Christina. Das Haus liegt zentral im Ort und bietet direkten Zugang zu zahlreichen Wanderwegen. Als Gast kannst du kostenlos am Aktivprogramm teilnehmen: Im Sommer werden geführte Wanderungen, Mountainbike-Touren und Klettersteig-Erlebnisse, im Winter Schneeschuhwanderungen und Skitouren mit erfahrenen Bergführern angeboten.
Nach einem aktiven Tag in den Dolomiten lädt der Wellnessbereich ANIMA zum Entspannen ein – mit finnischer Sauna, Kräuterdampfbad, Bio-Sauna, Eisgrotte und beheiztem Panorama-Freibad.
Was uns zudem sehr begeistert hat, ist das Thema Genuss. Gesunde und ausgewogene Ernährung für aktive Genießer stehen im Hotel Dosses im Vordergrund. Das Küchenteam verwendet überwiegend saisonale Zutaten aus der Region und achtet auf einen hohen Fairtrade-Anteil. Vor allem die vegetarischen und veganen Gerichte sind ein wahres Geschmackserlebnis.
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Die wichtigsten Infos zum Grödnertal
Wo liegt das Grödnertal?
Das Grödnertal liegt in der autonomen Region Südtirol im Norden Italiens und ist ein Seitental des Eisacktals. Es erstreckt sich von Waidbruck bis zum Sellajoch mitten im Herzen der Dolomiten.
Welche Orte liegen im Grödnertal?
Das 25 Kilometer lange Grödnertal besteht aus vielen kleinen Dörfern und Gemeinden. Die drei Hauptorte sind St. Ulrich, St. Christina und Wolkenstein in Gröden.
Welche Sprache spricht man im Grödnertal?
In Gröden wird heute noch Ladinisch gesprochen. Die uralte rätoromanische Sprache ist eine der drei Landessprachen in Südtirol. Wenn die Grödner unter sich sind, dann sprechen sie meist Ladinisch. Außerdem wird Deutsch, Italienisch und Englisch gesprochen.
Wann ist die beste Reisezeit für das Grödnertal?
Im Grödnertal herrscht alpines Klima. Im Sommer erwarten dich milde Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad, während die Höhenlage im Winter für Schneesicherheit sorgt.
Die beste Reisezeit für einen aktiven Bergurlaub mit Wandern, Biken und Erkunden sind die Monate Juni bis Oktober. Von Dezember bis März verwandelt sich das Grödnertal in ein Winterparadies. Der FIS Ski-Weltcup findet jedes Jahr im Dezember in St. Christina in Gröden statt.
Anreise & Mobilität vor Ort
Das Grödnertal ist sowohl mit dem Auto als auch per Zug gut erreichbar. Dank moderner Infrastruktur kannst du dich vor Ort bequem und nachhaltig fortbewegen.
Mit dem Auto ins Grödnertal
Die bequemste Möglichkeit für Individualreisende ist die Anreise mit dem eigenen Auto. Ab der Brennerautobahn (A22) nimmst du die Ausfahrt Klausen (Chiusa). Von dort sind es etwa 25 Minuten bis ins Grödnertal. Die SS242 führt dich durch malerische Landschaften direkt nach St. Ulrich, St. Christina oder Wolkenstein.
Mit dem Zug ins Grödnertal
Wer nachhaltig reisen möchte, kann mit dem Zug bis Brixen (Bressanone) oder Bozen (Bolzano) fahren. Von dort aus geht es weiter mit den gut angebundenen Südtiroler Linienbussen (z. B. Linie 350) direkt ins Grödnertal.
Mobilität im Tal: Stressfrei und nachhaltig
Einmal im Grödnertal angekommen, benötigst du dein Auto kaum noch, denn das Tal ist hervorragend erschlossen. Wander- oder Skibusse verbinden alle Orte im Tal und Seilbahnen bringen dich direkt ins Wander- oder Skigebiet.
Mit dem Südtirol Guest Pass kannst du Busse, Züge und einige Seilbahnen im gesamten Land unbegrenzt nutzen.
Fazit zum Urlaub im Grödnertal in Südtirol
Das Grödnertal ist unserer Meinung nach der perfekte Ort für aktive Genießer. Umgeben von einer imposanten Dolomitenkulisse kannst du am Vormittag nach Herzenslust wandern, nachmittags bei einer Brettljause auf der Almhütte das Leben feiern und abends mit müden Beinen im Wellnessbereich deines Hotels entspannen.
Die Region bietet abwechslungsreiche Wanderwege. Vom gemütlichen Talspaziergang über aussichtsreiche Alm- und Höhenrouten bis hin zur anspruchsvollen Gipfeltour ist für jedes Fitnesslevel etwas dabei. Darüber hinaus sind beliebte Ausflugsziele wie die Seiser Alm oder Bozen schnell erreicht.
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