Langstreckenflug Tipps
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21 hilfreiche Tipps für deinen nächsten Langstreckenflug

Von
10. Februar 2019

Damit du ausgeruht und stressfrei an deinem nächsten Reiseziel ankommst, habe ich meine besten Tipps für den Langstreckenflug für dich zusammengestellt. In diesem Artikel verrate ich dir, was du bei der Flugbuchung beachten solltest, wie du dich am besten auf einen Langstreckenflug vorbereitest, was du unbedingt einpacken solltest, wie die Zeit über den Wolken schnell vergeht, wie du möglichst viel Schlaf bekommst sowie viele weitere Tricks, die ich während der letzten Jahre als Weltreisende gesammelt und erprobt habe.

#1 Den besten Flug finden

Um die beste Flugverbindung und den günstigsten Preis zu finden, solltest du dich entweder von einem Flugexperten im Reisebüro beraten lassen oder Angebote über die Flugsuchmaschine Skyscanner vergleichen. Ich buche meine Flüge seit über acht Jahren bei Skyscanner und habe hier gute Erfahrungen gemacht.

Wenn möglich, solltest du dich immer für einen Nonstop Flug entscheiden, denn das spart nicht nur Zeit und Stress, sondern verringert auch die Gefahr, dass dein aufgegebenes Gepäck beim Umstieg abhanden kommt.

Ratsam ist es außerdem, einen Nachtflug zu buchen. Steigst du abends in den Flieger, kannst du nachts wie gewohnt schlafen und kommst am nächsten Morgen relativ ausgeruht an deinem Zielort an. Dein Biorhythmus kann sich so am schnellsten an die Zeitumstellung gewöhnen.

#2 Notfallpaket packen

Da bei einem Langstreckenflug die Chance relativ hoch ist, dass dein aufgegebenes Gepäck abhanden kommt, vor allem dann, wenn du umsteigen musst, solltest du dir unbedingt eine Art Notfallpaket fürs Handgepäck packen. Ins Notfallpaket gehören alle Sachen, mit denen du im Notfall die ersten paar Tage auskommen würdest.

Reist du in eine warme Destination, sind ein bis zwei sommerliche Outfits, Flip Flops und Badesachen sinnvoll, damit du den Strand nicht mit Wollsocken und Kuschelpulli aufsuchen musst, bis das dein Koffer nachgebracht wird oder du neue Kleidung eingekauft hast. Außerdem solltest du Unterwäsche, ggf. Kontaktlinsen, Ladekabel und all das ins Notfallpaket packen, was du im Urlaubsziel nur schwer oder gar nicht nachkaufen kannst.

Auf Saint Lucia war mein Koffer für zehn Tage verschollen und wurde erst am Ende der Reise ins Hotel gebracht. Da es auf Saint Lucia extrem schwierig war Kleidung zu kaufen, werde ich ab sofort immer ein Notfallpaket packen oder versuchen nur noch mit Handgepäck zu reisen.

#3 Den richtigen Sitzplatz wählen

Für mich ist die Reservierung eines Sitzplatzes eine der wichtigsten Vorbereitungen auf einen Langstreckenflug. Je nach persönlicher Vorliebe, kannst du zwischen Gangplatz, Mittelplatz und Fensterplatz wählen.

Ein Gangplatz ist für dich perfekt, wenn du deine Beine zwischendurch mal ausstrecken oder öfters aufstehen möchtest, ohne dabei jedes Mal deine Sitznachbarn bitten zu müssen dich rauszulassen. Das kann vor allem in der Nacht nervig sein, wenn du die anderen aufwecken musst.

Ein Fensterplatz ist für dich perfekt, wenn du während des Fluges rausschauen möchtest. Außerdem eignet sich der Fensterplatz meiner Meinung nach besser zum Schlafen, weil du deinen Kopf anlehnen kannst. Der große Nachteil ist, dass mindestens eine, meistens sogar zwei Personen für dich aufstehen müssen, wenn du deine Beine vertreten oder zur Toilette möchtest.

Extratipp: Leidest du unter Flugangst, solltest du versuchen, so weit wie möglich vorne zu sitzen, denn dort wackelt es bei Turbulenzen angeblich am wenigsten.

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Die Vorzüge eines Fensterplatzes

#4 Essen auswählen

Bei vielen Airlines hast du bereits bei der Flugbuchung die Möglichkeit, dein Essen auszuwählen, was vor allem für Vegetarier, Veganer oder Menschen mit Unverträglichkeiten wichtig ist. Versäumst du diese Option, kann es passieren, dass du an Bord lediglich zwischen einem Gericht mit Fleisch und einem mit Fisch wählen kannst und es keine tierleidfreie Option gibt. Lediglich bei Swiss Air und Air India habe ich erlebt, dass vegetarische Mahlzeiten standardmäßig verfügbar sind.

Bestellst du ein Sondermenü, bekommst du dein Essen immer als erstes serviert. Dafür lassen die meisten Airlines bei vegetarischen Gerichten aus mir unerklärlichen Gründen leider immer die richtig guten Sachen weg. Wie oft saß ich schon im Flieger und schaute neidisch auf den Schokokuchen, das Eis, die Schokolade, den Joghurt, die Butter und das Stück Käse meines Sitznachbarn, der das Fleischgericht bestellt hatte. Ich verstehe es bis heute nicht.

Fun Fact: Hast du dich auch schon mal gewundert, warum auf einem Langstreckenflug so viele Leute Tomatensaft trinken? Das liegt daran, dass sich die Geschmacksnerven wegen des niedrigen Luftdrucks in der Kabine verändern. Forscher fanden heraus, dass wir das fruchtige Aroma des Tomatensaftes in 10.000 Metern Höhe viel intensiver wahrnehmen. Allerdings muss der Saft gut gesalzen sein, denn Gewürze schmecken wir im Flugzeug weniger intensiv als auf der Erde. Probier’s doch beim nächsten Langstreckenflug einfach mal aus!

#5 Eigenes Essen mitbringen

Wer das Plastikessen im Flieger nicht mag, eine spezielle Diät einhält oder viel Hunger hat, sollte sich zusätzlich eigenes Essen und kleine Snacks für den Langstreckenflug mitbringen. Erlaubt ist fast alles, außer Flüssigkeiten oder Lebensmittel mit cremigen Konsistenzen, also Joghurt, Quark, Pudding, Smoothies etc.

Am besten eignen sich belegte Brote, Äpfel, Nüsse, Datteln oder Müsliriegel. Wenn ich zu Hause genug Zeit habe, nehme ich mir manchmal auch einen frischen Nudelsalat, würzigen Couscous oder geröstete Kichererbsen mit.

#6 Online einchecken

Bevor du dich auf den Weg zum Flughafen machst, solltest du das Angebot nutzen und online einchecken, deinen Sitzplatz noch einmal überprüfen (oder manchmal auch erst zu diesem Zeitpunkt auswählen) und deine Bordkarte ausdrucken oder in deine App laden. Bei einigen Airlines kannst du bereits 72 Stunden vor Abflug einchecken, bei anderen erst 24 Stunden vorher.

Bist du bereits eingecheckt, kannst du dich am Flughafen gleich am Schalter der Gepäckabgabe (Baggage Drop off) einreihen, bei dem in der Regel deutlich weniger los ist als bei den normalen Check in Schaltern. Heutzutage wird die Gepäckabgabe häufig von einer Maschine übernommen, bei der du deine Bordkarte und deinen Reisepass selbst einscannst, dein Gepäck auf ein Band stellst und deinen Barcode Aufkleber selbst anbringst.

#7 App der Fluggesellschaft runterladen

Viele Fluggesellschaften bieten mittlerweile eine kostenlose App für IPhone und Android Nutzer an. Lädst du dir die jeweilige App deiner Airline runter, genießt du gleich mehrere Vorteile: Du kannst super einfach über die App einchecken, hast deine Bordkarte gleich griffbereit und manchmal wird sogar der Code deines aufgegebenen Gepäcks automatisch hinterlegt.

Außerdem wirst du in der Regel früher über Verspätungen und Gate Änderungen informiert, als es auf den Tafeln in der Abflughalle angezeigt wird.

#8 Meilen sammeln

Wer privat oder geschäftlich häufig fliegt, sollte sich unbedingt eine Meilenkarte eines Vielfliegerprogramms zulegen und Flugmeilen sammeln. Ich bin seit einigen Jahren bei Miles & More, Europas größtem Vielfliegerprogramm, registriert. Hier kannst du bei über 300 Partnern Meilen sammeln und einlösen. Dazu gehören mittlerweile 40 verschiedene Airlines, unter anderem Lufthansa, Air Canada, Air China, Air India, Air New Zealand, Austrian Airlines, Cathay Pacific, Condor, Swiss, Singapore Airlines, United und viele weitere sowie rund 270 Unternehmen außerhalb der Luftfahrt, wie zum Beispiel Hotels, Mietwagen, Kreuzfahrten usw.

Seit kurzem nutze ich außerdem die Miles & More Kreditkarte, mit vielen weiteren Vorteilen. Zum Beispiel behalten meine gesammelten Meilen eine unbegrenzte Gültigkeit und ich habe bei jedem Mietwagen eine Vollkasko Versicherung inklusive. Wer sich für die Kreditkarte von Miles & More interessiert, sollte schnell zuschlagen, denn bis zum 28.02.2019 gibt es noch einen zusätzlichen Willkommensbonus von 20.000 Meilen geschenkt. Das lohnt sich!

Langstreckenflug Tipps
Meilen sammeln lohnt sich für Vielflieger

#9 Früh am Flughafen sein

Während es bei einem Inlandsflug meist ausreicht eine Stunde vor Abflug am Flughafen zu sein, solltest du für einen Langstreckenflug mindestens zwei bis drei Stunden einplanen. Das erspart dir nicht nur Stress bei der Gepäckabgabe und der Sicherheitskontrolle, sondern gibt dir einen gewissen Puffer für die Anreise zum Flughafen.

Planst du bewusst ein, drei Stunden vor Abflug da zu sein, kommst du nicht gleich in Schwierigkeiten, wenn du auf der Autobahn im Stau stehst oder wegen einer Zugverspätung den Anschluss verpasst.

Die lange Wartezeit am Flughafen kannst du dir in den Shops vertreiben. Ich stöbere zum Beispiel gerne durch die Buchläden und kaufe mir nicht selten noch ein neues Buch für den Flug. Alternativ sitze ich in einem Café und arbeite am Laptop oder versuche möglichst viel in der Abflughalle umher zu laufen, denn sitzen muss ich bei einem Langstreckenflug noch lange genug.

#10 Zur richtigen Zeit boarden

Bei einem Langstreckenflug läuft das Boarding meist nach einem logischen System ab. Passagiere der hinteren Sitzreihen werden zuerst aufgerufen, damit in den Gängen nicht so viel Chaos herrscht und das Einsteigen schneller vorangeht.

Gibt es kein System und jeder darf einfach einsteigen, wann er möchte, solltest du trotzdem nicht sofort aufspringen und dich als Erster in die Schlange stellen, denn umso länger sitzt du bereits auf deinem Sitzplatz, bevor es überhaupt los geht. Hast du einen Gangplatz, musst du außerdem noch zwei Mal aufstehen, um deine Sitznachbarn in die Reihe zu lassen.

Du solltest allerdings auch nicht zu lange warten und als letzter Passagier ins Flugzeug steigen, denn gegen Ende des Boardings sind die Handgepäcksfächer oft schon so voll, dass dein Gepäck irgendwo anders verstaut werden muss. Die beste Lösung ist wohl die goldene Mitte zu wählen.

#11 Warme, bequeme Kleidung tragen

Da ich oft in warme Destinationen fliege und während der Reise keinen unnötigen Ballast durch die Gegend schleppen möchte, mache ich oft den Fehler und steige zu dünn angezogen ins Flugzeug. Manche Airlines drehen die Klimaanlage jedoch während dem Langstreckenflug so auf, dass man Mütze und Winterjacke bräuchte, um nicht zu frieren.

Der Zwiebellook (mehrere Schichten übereinander) ist deshalb die beste Lösung. So kannst du je nach Temperatur in der Kabine, immer mal ein Teil aus- oder anziehen. Ein warmer Kuschelpulli und Socken sollten niemals fehlen. Außerdem sollte deine Kleidung immer bequem sein und locker sitzen, denn in einer hautengen Jeans überstehst du sicher keinen zwölfstündigen Langstreckenflug.

Ich ziehe meistens eine Leggins an, verstecke darunter meine Kompressionsstrümpfe zur Anregung der Durchblutung und trage ein weites, langes Oberteil. Darüber ziehe ich einen dicken Pullover oder eine bequeme Jacke sowie ein großes Halstuch.

#12 Halsschmerzen vorbeugen

Viele Menschen bekommen von der trockenen Klimaanlagenluft in der Maschine schnell Halskratzen oder Reizhusten. Um das zu vermeiden, solltest du immer ein paar Hustenbonbons in der Tasche haben und dir einen Schal oder ein dünnes Tuch um den Hals legen. Vor allem beim Schlafen finde ich das besonders hilfreich.

#13 Ausreichend trinken

Aufgrund der geringen Luftfeuchtigkeit in der Kabine, trocknet der Körper während dem Langstreckenflug schnell aus. Deshalb ist es besonders wichtig ausreichend Flüssigkeit zu dir zu nehmen. Am besten eignen sich stilles Wasser, ungezuckerte Kräutertees oder Saftschorlen.

Ich versuche schon vor dem Einstieg einen Liter Wasser zu trinken. Meistens habe ich meine wiederverwendbare Flasche dabei, die ich vor der Sicherheitskontrolle leer trinke und danach wieder auffülle. Einige Flughäfen haben für solche Zwecke Wasserspender aufgestellt, an denen du deine Flasche kostenlos auffüllen kannst. Allerdings sind leider noch lange nicht alle so fortschrittlich und verkaufen nach der Sicherheitskontrolle immer noch Wasser für fünf Euro. Das sollte meiner Meinung nach verboten werden, denn Trinken ist ein Grundbedürfnis und Wasser sollte kein Luxusgut sein. In den Duty Free Shops in Köln und Frankfurt werden mittlerweile kleine Tetrapack Wasser für einen Euro angeboten. Das finde ich eine gute Lösung.

Auf Kaffee und alkoholische Getränke solltest du während des Langstreckenfluges verzichten, da sie dem Körper zusätzlich Wasser entziehen, aber ich will ja kein Spielverderber sein. Vor allem wenn ich mit jemand zusammen unterwegs bin, gönne ich mir auch gerne mal einen Gin Tonic über den Wolken oder ein Glas Wein zum Abendessen.

Extratipp: Hast du eine leere Thermosflasche dabei, kannst du das Kabinenpersonal bitten, dir heißes Wasser einzufüllen. Ich bringe mir immer ein oder zwei eigene Teebeutel von zu Hause mit, weil ich keinen Schwarztee mag (und es im Flieger ausschließlich Schwarztee gibt) und mache mir so meinen eigenen Tee.

Manchmal darf es auch ein Gin Tonic sein

#14 Haut mit Feuchtigkeit versorgen

Weil auch die Haut bei trockener Kabinenluft jede Menge Feuchtigkeit verliert, ist eine gute Pflege über den Wolken besonders wichtig. Vor allem nach dem Händewaschen und vor dem Schlafen solltest du deine Haut gut eincremen.

Diese drei Produkte dürfen bei mir niemals fehlen:

Ich nutze seit einigen Jahren die Produkte von Primavera und Dr. Hauschka. Bei beiden Marken handelt es sich um 100% Naturkosmetik, es gibt die Produkte in mittelgroßen Größen, die sich perfekt zum Reisen eignen und ich benutze sie auch zu Hause.

#15 Brille statt Kontaktlinsen

Nicht nur Körper und Haut trocknen über den Wolken schneller aus, sondern auch die Augen sind wesentlich trockener als sonst. Kontaktlinsenträger werden das Problem juckender Augen kennen. Deshalb empfehle ich auf dem Langstreckenflug immer lieber eine Brille zu tragen und die Augen regelmäßig mit Augentropfen zu befeuchten, als sich mit Kontaktlinsen rumzuärgern.

#16 Regelmäßig bewegen

Um deine Glieder zu lockern, Verspannungen vorzubeugen, aber auch um das Risiko einer Reisethrombose zu verringern, solltest du dich während des Langstreckenfluges unbedingt bewegen. Sitzt du am Fenster oder in der Mitte und möchtest nicht allzu oft aufstehen, kannst du problemlos ein paar kleine Übungen auf dem Sitzplatz machen, wie zum Beispiel den Kopf und die Füße kreisen oder die Beine anziehen.

Wirksamer ist es natürlich, wenn du zwischendurch auch mal aufstehst, ein paar Schritte durch den Gang gehst und dich richtig streckst. Ich stelle mich dazu an den Notausgang oder vor die Waschräume, kreise die Schultern, hebe die Fersen, strecke Arme und Beine. Kleine Übungen wie diese lassen das Blut im Körper zirkulieren und sorgen für eine gelockerte Muskulatur.

#17 Viel schlafen

Je mehr du während des Langstreckenfluges schläfst, desto schneller vergeht die Zeit und desto ausgeruhter kommst du am Zielort an. Um ein paar Stunden schlafen zu können, spielen für mich neben dem richtigen Sitzplatz und angenehmer Kleidung auch folgende Hilfsmittel eine Rolle:

Unverzichtbar ist eine Stütze für den Nacken, sodass dein Kopf nicht ständig nach vorne kippt. Ich reise seit mehreren Jahren mit einem aufblasbaren Nackenkissen, das vor und nach dem Langstreckenflug ganz einfach zusammengefaltet werden kann und somit weder Platz noch Gewicht im Reisegepäck beansprucht.

Von Schlaftabletten und Beruhigungsmitteln rate ich dir unbedingt ab. Wenn du Probleme beim Einschlafen hast, empfehle ich dir stattdessen lieber Ohropax, eine gute Schlafmaske sowie Meditationsmusik. Einige Airlines haben Entspannungsmusik im Entertainment Programm, ansonsten einfach eine eigene Playlist mitbringen.

#18 Nach dem Schlaf erfrischen

Für mich gibt es nichts Zufriedenstellenderes auf einem Langstreckenflug, als mich nach dem Schlaf in den Waschräumen zu erfrischen. Dazu habe ich immer einen kleinen Beutel mit den wichtigsten Utensilien griffbereit. Darin befinden sich eine Zahnbürste, eine kleine Tube Zahnpasta oder Zahnputztabletten, Erfrischungstücher, Gesichtscreme, kühlendes Augengel, Lippenpflege, eine reichhaltige Handcreme sowie ein Deostick.

Bei Hautpflegeprodukten schwöre ich seit vielen Jahren auf Primavera und Dr. Hauschka. Bei beiden Marken handelt es sich um 100% Naturkosmetik, es gibt die Produkte in mittelgroßen Größen, die sich perfekt zum Reisen eignen und ich benutze sie auch zu Hause.

#19 Beschäftigung im Flugzeug

Die Qualität des Entertainment Programms im Flieger hat meiner Meinung nach großen Einfluss darauf, ob der Langstreckenflug zu einer Tortur wird oder ob die Zeit angenehm vergeht. Eine wirklich gute Auswahl an Filmen, Serien, Dokumentationen und Musik haben zum Beispiel Emirates, Lufthansa, KLM und Vietnam Airlines.

Möchtest du lieber für eigene Unterhaltung sorgen, kannst du dir zu Hause Filme und Serien über Netflix oder Amazon Prime runterladen und während des Fluges offline auf deinem Smartphone, Tablet oder Laptop abspielen. Das Gleiche gilt für Hörbücher und Podcasts, die du vor Abflug downloaden kannst.

Auch Lesen ist eine sinnvolle Beschäftigung im Flugzeug. Du kannst zum Beispiel einen spannenden Roman lesen, der dich in eine fremde Welt entführt, die Zeit „wie im Flug“ verstreichen lässt und dem Sprichwort endlich einen Sinn gibt oder du bildest dich weiter, indem du ein interessantes Fachbuch liest und etwas Neues lernst.

Meine Empfehlungen für gute Sachbücher:

Reist du mit einer anderen Person, kannst du auch ein Kartenspiel mitnehmen. Das vertreibt ebenfalls die Zeit, wiegt nicht viel und ist leise.

Ich nutze die ewigen Stunden auf einem Langstreckenflug ja meistens zum Arbeiten, tippe Artikel, bearbeite Fotos oder beantworte meine Emails im Offline-Modus. Auch ein super Zeitkiller!

#20 Das muss ins Handgepäck

Die maximale Größe sowie das maximale Gewicht des Handgepäcks unterscheidet sich von Airline zu Airline, beläuft sich aber in den meisten Fällen auf etwa 55 cm x 40 cm x 25 cm und 7 bis 12 kg. Um dir 100% sicher zu sein, solltest du vor dem Langstreckenflug unbedingt die Bestimmungen deiner Fluggesellschaft überprüfen.

Ich habe als Handgepäcksstück entweder einen Kamerarucksack oder meinen Kanken dabei. Der Kanken hat eine Maße von 40 cm x 28 cm x 16 cm und fällt somit definitiv weit unter die maximale Größe einer jeden Airline. Dank dem gepolsterten Laptopfach kann ich alles gut verstauen. Lediglich mein Kameraequipment muss in diesem Fall in einer Extratasche reisen.

Um zu vermeiden, dass Flüssigsprengstoff an Bord geschmuggelt wird, ist die Mitnahme von Flüssigkeiten im Handgepäck seit 2006 streng geregelt. Demnach dürfen Flüssigkeiten (dazu zählen auch Cremes, Gels und Produkte mit ähnlicher Konsistenz) nur noch in kleinen Einzelbehältnissen von maximal 100 ml mitgeführt werden.

Alle Einzelbehältnisse müssen in einem durchsichtigen und wieder verschließbaren Plastikbeutel mit einem maximalen Volumen von einem Liter eingepackt sein. Diesen Beutel musst du bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen separat vorzeigen.

Folgende Dinge sollten in deinem Handgepäck nicht fehlen:

#21 An die Ortszeit gewöhnen

Sobald du an deinem Reiseziel angekommen bist, gilt es, sich an die Ortszeit zu gewöhnen. Auch wenn du hundemüde bist und am liebsten gleich ins Bett fallen möchtest, macht es Sinn, dich bis zum Abend wachzuhalten, um schnell in den neuen Rhythmus reinzufinden.

Ich springe nach dem Langstreckenflug meistens erst mal unter die Dusche, gehe dann (je nach Tageszeit) ordentlich frühstücken oder Mittagessen, trinke einen richtigen Kaffee (ich hasse die Brühe aus dem Flugzeug) und versuche bis zum Abend durchzuhalten. Dann gehe ich sehr früh schlafen, sodass ich am nächsten Morgen fit und ausgeruht in den Tag starten kann.

Kennst du schon meine beiden Bücher?

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10 Kommentare
  1. Step

    12. Februar 2019

    Na du bist ja tip top vorbereitet – wenn nur alle Fluggäste so wären ;-)) Wir bieten übrigens gerne auf Anfrage Kamille, Fenchel, Pfefferminz, Früchte oder Grünen Tee an.

    • Julia

      12. Februar 2019

      Oh wow, das sind ja mal tolle Neuigkeiten!
      Bei welcher Airline ist das denn?

  2. Step

    13. Februar 2019

    Bin bei Austrian Airlines. …ist mindestens bei Swiss auch so, da kenne ich auch das Catering Sortiment. …kann mir nicht vorstellen dass andere Nicht Lowcoster nicht ebenfalls Kräuter Tees im Angebot haben. …man muss nur nachfragen. …

    • Julia

      13. Februar 2019

      Herzlichen Dank für den Hinweis! Ich habe es irgendwann aufgegeben danach zu fragen, weil es immer nur Schwarztee gab und bringe mir seitdem selbst meine Teebeutel mit :)
      Werde es beim nächsten Flug noch einmal versuchen.
      Liebe Grüße, Julia

  3. die chrissy

    13. Februar 2019

    Sehr praktische Tipps vom Profi!

    Ich versuche immer möglichst viel zu Schlafen oder zumindest mit Musik auf den Ohren die Augen zu schließen. So erhole ich mich und bin fit für die Reise.

    Bei jedem Langstreckenflug ärgere ich mich, dass ich nicht einfach im Voraus ein Vegetarisches Menü bestelle. Auf dem Flug nach Hanoi erhielten die letzten Sitzreihen leider alle das Fisch Menü und konnten nicht mehr wählen. Für Vegetarier ein Graus! Für mich war es eher doof, da ich keine Lust auf Fisch hatte aber so what.

  4. Lukas

    17. Februar 2019

    Soweit ich weiß, sind die Gangplätze in der Mitte des Fliegers die besten gegen Turbulenzen. Das sollte daher kommen, dass die Vertikalbeschleunigung aufgrund des Drehpunkt über dem Tragflügel hier am Geringsten sein müsste.

  5. Ivy

    18. Februar 2019

    Liebe Julia,

    ich danke dir sehr für diesen Beitrag. Ich leide leider Gottes unter ganz ganz schrecklicher Flugangst (was mich nicht davon abhält, trotzdem zu fliegen) und inhaliere daher quasi jeden Tipp, den ich finden kann, um mir möglichst viel Stress zu ersparen und es mir zu ermöglichen, mich ein wenig wohler an Board zu fühlen. Selbst das Buchen der Flüge ruft in mir schon Schweißausbrüche hervor … schrecklich ist das. Und so schade, aber hey, Augen zu und durch.

    Skyscanner nutze ich tatsächlich auch schon seit ein paar Jahren und bin auch super zufrieden. Viele deiner Tipps beherrsche ich schon, die anderen werde ich mir notieren und beim nächsten Mal definitiv beachten :-)

    Liebste Grüße
    Ivy

  6. Tobias

    23. Februar 2019

    Hallo Julia,
    danke für die Tipps. Hätte ich den Artikel mal vor meinem letzten Langstreckenflug gelesen. :-)
    Punkt 2 kann ich aus eigener Erfahrung ganz besonders bestätigen: Als großer Mensch auf einem Mittelplatz zwischen zwei breit gebauten anderen Passagieren zu kauern sorgt nicht gerade für Entspannung. ;-)

    Viele Grüße
    Tobias

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