Wie ich alles hingeschmissen habe, um meinen Traum zu leben

wie ich alles hingeschmissen habe um meinen Traum zu leben
Ich bin
Hi, ich bin Julia, eine Weltreisende, die ihrem Herzen folgt. Auf www.globusliebe.com zeige ich dir die schönsten Flecken unserer wundervollen Erde.

Freitagabend, 18 Uhr. Lustlos fahre ich meinen Computer runter, räume die Tasse mit dem kaltgewordenen Kaffee von meinem Schreibtisch in die Spülmaschine und schalte den automatischen Anrufbeantworter ein. Ich bin die Letzte im Büro. Ich verschließe die Geldkassette mit den Tageseinnahmen im Tresor, schalte das Licht aus und ziehe die Tür hinter mir zu.

„Endlich Wochenende“ schreibe ich meiner besten Freundin. Endlich abschalten und aus dem Alltag fliehen. Die letzten 107 Stunden hatte ich dem Wochenende entgegen gefiebert. Endlich raus aus dem Büro. Endlich leben.

Doch worauf freue ich mich eigentlich so sehr? Auf die immer gleichen Partys und dass am Montag der gleiche Trott von vorne beginnt?

Soll das alles gewesen sein?

Diese und ähnliche Gedanken kreisen schon seit Wochen in meinem Kopf herum. Auf dem Heimweg frage ich mich immer wieder, ob das schon alles gewesen sein soll. Sorgen, die mich innerlich auffressen. Ich begieße sie mit Wodka und schicke sie in die Wüste. Zumindest für den heutigen Abend.

Mit meinen Freunden feiere ich das ganze Wochenende durch. Viele Menschen, flackernde Lichter, wummernde Bässe – Electro Partys von Freitag bis Sonntag. Ich vergesse meine Sorgen und den Ernst des Lebens. Ich genieße die Musik, die mir so viel gibt. Ich bin glücklich. Halbwegs. Zumindest für den Moment.

Wir tanzen ausgelassen, trinken viel, schlafen wenig und denken nicht an Morgen, nicht an die Zukunft, nicht an unsere Ängste und Träume und vor allem nicht an die Arbeit.

Als ich am Sonntagabend völlig zerstört in meinem Bett liege, packen mich die Zweifel erneut. Gedanken, die ich schon seit Ewigkeiten wegschiebe, lassen sich nun nicht mehr verdrängen. Was zum Teufel mache ich hier eigentlich? Bin ich überhaupt glücklich? Soll das wirklich schon alles gewesen sein? Soll ich diesen Job wirklich bis zum Ende meines Lebens machen? Für immer in dieser Stadt leben? Wie soll es weitergehen? Was wird von mir erwartet?

Raus aus diesem Leben

Ich wälze mich im Bett hin und her und zerbreche mir den Kopf. Meine Gedanken drehen sich im Kreis. Mir ist kotzübel. Ich kann nicht richtig atmen und einschlafen kann ich erst recht nicht.

Dabei habe ich doch eigentlich gar keinen Grund unzufrieden zu sein. Ich bin gesund, meinen Herzmenschen geht es gut, ich habe eine eigene Wohnung. Eine mit begehbarem Kleiderschrank und Regendusche, aus der ich am liebsten nie wieder ausziehen möchte. Ich habe tolle Freunde, mit denen ich jedes Wochenende die Clubs in ganz Deutschland unsicher mache. Ich habe einen festen Freund, den ich liebe, die Familie in meiner Nähe und einen sicheren Job bei einem Zeitungsverlag, der mir einigermaßen Spaß macht. Doch irgendetwas fehlt.

Ich muss raus. Raus aus dieser Stadt, raus aus diesem Job und raus aus diesem Leben. Ich will mehr! Ich will die Welt sehen und am Ende meines Lebens nicht sagen: „Ach, hätte ich doch bloß…“ oder „Wäre ich nur damals…“

Ich möchte später nichts bereuen, vor allem keine verpassten Chancen. Chancen, die ich nicht wahrgenommen habe, weil ich zu bequem, zu faul, zu ängstlich oder zu vernünftig war.

Gefangen im goldenen Käfig

Plötzlich klingelt der Wecker und reißt mich aus meinen Träumen. Montagmorgen. Ich fühle mich gerädert, ausgebrannt, unmotiviert. Der Alltagstrott beginnt von Neuem. Ich dusche, frühstücke und laufe wie ferngesteuert zu Fuß ins Büro.

In der Mittagspause lungere ich auf dem Marktplatz unserer langweiligen Kleinstadt rum. Nichts passiert hier. Dann und wann prügelt sich eine Gruppe Kinder, ein Hund kackt vor die Sparkasse, sein Herrchen guckt peinlich berührt weg und geht weiter, ohne die Hundescheiße mit einer Plastiktüte zu entsorgen.

Der altbackene Friseursalon stellt ein neues Transparent mit den Angeboten der Woche auf. Es sind die gleichen wie in der vergangenen Woche. Ich habe keine Lust mehr auf diesen Alltagstrott. Die Routine nervt mich. Selbst die Schokobrötchen aus meiner Lieblingsbäckererei öden mich an. Ich fühle mich gefangen in einem goldenen Käfig.

Die folgenden Tagen laufen alle gleich ab: Aufstehen, arbeiten, essen, schlafen, aufstehen, arbeiten, essen, schlafen. Ich zähle die Stunden bis zum Wochenende, um dann wieder zwei Nächte lang durchzufeiern.

Raus aus dem Hamsterrad

Ich habe kein Bock mehr auf dieses Hamsterrad. Viel lieber möchte ich die Welt bereisen, Abenteuer erleben, in andere Kulturen eintauchen, mich lebendig fühlen, Neues lernen, leben. Eine Veränderung muss her und zwar schnell. Geduld ist nicht meine Stärke.

Gesagt getan. Ich bewerbe mich für ein internationales Bachelor Studium in den Niederlanden. Der Unterricht in den Unis unseres Nachbarlandes hat den Ruf, persönlicher und praxisbezogener zu sein als in Deutschland. Er wird in Englisch abgehalten und die Themen werden in kleinen Gruppen erarbeitet. Das spricht mich mehr an, als meine Zeit in überfüllten Hörsälen abzusitzen, in denen man sowieso meistens nur körperlich anwesend ist – wenn überhaupt.

Der Hauptgrund für meine Entscheidung, in den Niederlanden zu studieren, war jedoch die Aussicht auf ein Auslandssemester in den beiden Partneruniversitäten in Indonesien und Thailand. Ob dieses Argument wohl im Motivationsschreiben überzeugen würde?

Ich kündige

Wenige Wochen später erhalte ich eine Zusage. Überglücklich halte ich das Ticket für ein neues Leben in den Händen und kann es kaum erwarten. Ich bin aufgeregt. Ein wenig Angst habe ich auch.

Am nächsten Morgen bitte ich meinen Chef um ein Gespräch unter vier Augen. Als ich in seinem Büro sitze, läuft mir ein eiskalter Schauer über den Rücken. Dann wird mir plötzlich ganz heiß. Wo fange ich an? Was sage ich überhaupt? Plötzlich platzt es einfach aus mir heraus: „Ich kündige.“ Aus und vorbei. War doch gar nicht so schwer.

Dank großem Verständis für meine Entscheidung und einigen Tagen Resturlaub geht dann alles ganz schnell. Mein Weihnachtsgeld muss ich anteilig zurückzahlen. Danach bin ich frei. Ich kündige meine Wohnung trotz begehbarem Kleiderschrank und Regendusche, verkaufe mein Auto, um davon die Studiengebühren zu bezahlen und ziehe in die Niederlande.

Hallo Welt!

Zwar bin ich „nur“ 400 Kilometer von meinem Heimatort entfernt, aber dennoch ist es ein Schritt nach vorne. Von nun an wohne ich in Leeuwarden, einer schnuckeligen Stadt mit kleinen Grachten in der Provinz Friesland. Hier beginne ich mein Studium zur Media & Entertainment Managerin.

Ich lerne wunderbare Menschen kennen. Einige, mit denen ich einfach eine gute Studienzeit verbringe, andere, die zu echten Freunden werden und bis heute ein wichtiger Teil meines Lebens sind. Ich sammele Erfahrungen, gute sowie schlechte, lerne für die Uni, aber vor allem fürs Leben.

Vieles verändert sich. Meine Beziehung geht in die Brüche, Freundschaften ebenso. Meine alten Freunde machen dort weiter, wo ich aufgehört habe. Wir leben uns auseinander, nicht bewusst, aber dennoch irgendwie gewollt. Jeder geht seinen eigenen Weg. So läuft das im Leben nun mal. Ich für meinen Teil wähle den Weg, der mich hinaus in die große, weite Welt führt.

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75 KOMMENTARE
  1. BÄM! Was für ein geiler Artikel.

    Ich finde mich in nahezu jedem Wort wieder.

    Und die Momente, in denen man in seiner Stadt an einem gewohnten Platz sitzt und merkt, dass alles nervt und immer gleich ist – man sind die erschreckend.

    Und dann frage ich mich: Bin ich merkwürdig, dass mir das so negativ auffällt? Und dass ich dann am liebsten weg will? Warum empfinden die anderen nicht so? Und dann schmeiße ich diese Gedanken über Bord weil es egal ist was die anderen denken und es um mein Leben und um meine Zufriedenheit geht.

    Du hast vollkommen recht. Mit jedem Wort.

    • BÄM! Was für ein geiler Kommentar! 🙂 Danke!
      Ich glaube, dass sehr viele Menschen ähnlich denken, aber die meisten trotzdem nichts ändern und ihre Träume weiter vor sich hin schieben. Das ist so traurig, denn wir alle haben nur dieses eine Leben und ich bin überzeugt davon, dass wir das Beste daraus machen sollten. Das muss natürlich nicht bedeuten, gleich den Job hinzuwerfen und Dauerreisende zu werden. Auch mit kleinen Alltagsfluchten ist sowas möglich.

    • „Bin ich merkwürdig, dass mir das so negativ auffällt? Und dass ich dann am liebsten weg will? Warum empfinden die anderen nicht so?“

      Hachja, das kenn ich.. Ich denke mir immer so „WIE kann man das einfach so akzeptieren, dass das eigene Leben so langweilig und unerfüllt ist, WIE kann man damit leben, dass mit zum Lebensende so durchzuziehen“?

  2. Seit Monaten sind diese Gedanken mein stetiger Gedanke. Die Sache ist nur, ich habe dieses abenteuerliche Leben jetzt mehrere Jahre gelebt, jetzt wollte ich mal kurz ein auf seriös machen und endlich meine Karriere in Angriff nehmen, und schon seit dem ersten Tag meines Jobs hab ich alles gehasst. Meine Routine, die Gesichter meiner Kollegen für die das jetzt alles ist. Jeden Tag, ach, jede Minute zergehe ich in Unwohlsein… Ich will weg, will was anderes, will woanders leben, will anders arbeiten…
    Nur stimmt es nicht auch, dass man sich mal durch schwere Zeiten kämpfen muss, um irgendwann etwas geiles daraus schöpfen zu können?
    Jeden Tag denke ich daran, wie unglücklich ich bin, aber man kann doch auch nicht jedes Mal wieder aufgeben und was Neues machen!?

    • Liebe Sarah,
      danke für deine Worte. Ich kenne das Gefühl, das du da beschreibst sehr gut.
      Meiner Meinung nach sollte man nicht immer alles gleich hinschmeißen „nur“ weil man lieber die Welt bereisen möchte. Manchmal muss man auch die Stärke zeigen etwas auszuhalten und sich durchzukämpfen, besonders wenn man ein Ziel vor Augen hat.
      Ich habe schon oft die Zähne zusammengebissen und mich durchgeboxt, um etwas zu erreichen, was mir wichtig war. Zum Beispiel während meiner Ausbildung, während meines Studiums und auch sehr oft bei meiner Arbeit auf dem Kreuzfahrtschiff. Es gab so viele Momente, in denen ich am liebsten sofort gekündigt hätte, aber ich wollte mein Ziel erreichen und zwar für mich, weil es mir persönlich wichtig war und nicht für andere.
      Sich durchzukämpfen finde ich eine wichtige Eigenschaft. Sowas zeigt Stärke, aber wenn man daran kaputt geht, dann sollte man sich eine Alternative suchen. Wenn du dich dauerhaft grottenschlecht fühlst und kein Ziel vor Augen hast, dann hast du vielleicht den falschen Job und solltest schauen, was dir mehr Spaß macht. Ein anderes Berufsfeld oder ein Job im Ausland vielleicht? Es gibt so viele Möglichkeiten!
      Alles Liebe,
      Julia

  3. Klingt super.
    Ich bin direkt nachm Studium nach Spanien zum arbeiten … fühlte sich toll an … aber reicht nicht. Würd auch gern mehr unterwegs sein … aber wie finanziert man das? Klingt bei dir alles so einfach. Mal hier für ne weile … dann dort.
    Mehr Hintergrund infos wären gut!

    • Hallo Yvo,
      danke für deinen Kommentar. Während meiner Ausbildung und der anschließenden Festanstellung habe ich jeden Monat einen großen Teil meines Gehaltes zurückgelegt. Während meiner Studienzeit habe ich weiterhin durchgehend nebenbei gearbeitet, um mir meine erste große Reise außerhalb Europas zu finanzieren. Vor dem Auslandssemester habe ich meinen kompletten Besitz verkauft: Bett, Sofa, Fernseher, Klamotten…einfach alles! Das hat die Reisekasse für meine Zeit in Südostasien extrem aufgebessert. Später auf dem Kreuzfahrtschiff wurde ich logischerweise mit einem festen Gehalt für meine Sieben-Tage-Woche bezahlt. Ich hoffe, das beantwortet deine Frage.
      Viele liebe Grüße, Julia

  4. Du sprichst ja aus meinem Kopf 🙂 Ich dachte früher immer, dass irgendwas mit mir nicht stimmt. Schließlich sind alle anderen ja glücklich mit ihrem Leben – nur ich eben nicht. Irgendwann bin ich einfach immer mehr und mehr gereist und habe ganz viele Menschen kennengelernt, die wie du und ich ticken. Man muss nur an den richtigen Orten suchen, in Kleinstädten und Großstädten, auf Arbeit und beim Sport trifft man sie selten, an Flughäfen, auf Schiffen und im Ausland ganz viel 🙂

    • Hi Maria,
      es ist wirklich erstaunlich wieviele Gleichgesinnte man auf Reisen trifft.
      Es gibt zum Glück einige, die es verstanden haben, ihre Träume nicht ein ganzes Leben
      lang aufzuschieben, sondern im Jetzt zu leben. Es ist immer wieder schön und vor allem
      inspirierend solche Menschen kennenzulernen.
      Alles Liebe,
      Julia

    • „Schließlich sind alle anderen ja glücklich mit ihrem Leben – nur ich eben nicht.“ Sind sie? Wenn ich mich hier so im Büro umschau, warten doch alle nur auf das Wochenende oder ihre paar Wochen Urlaub im Jahr.. Ich denke eher, sie nehmen es irgendwie halt so hin, weil das ja „normal“ ist, dass das Leben und die Arbeit keinen Spaß macht.

  5. Wow, du sprichst mir aus der Seele.
    Es gehört viel Mut aber auch sehr viel Disziplin und Zielstrebigkeit dazu das so durch zu ziehen und umzusetzen. Respekt!

    Sehr toll geschrieben.

    Viele Grüße

    Dave

    • Vielen Dank, Dave!
      Mut und Zielstrebigkeit gehören gewiss dazu und es ist auch nicht immer alles so einfach, wie es sich vielleicht für Außenstehende in einem kurzen Artikel liest. Aber wenn man es wirklich schafft, seine Träume zu leben, dann ist das ein unbezahlbares Gefühl.
      Liebe Grüße,
      Julia

  6. Liebe Julia,

    die Phase, die du damals durchgegangen bist, erlebe ich im Moment sehr intensiv. Ich fühle mich einfach nicht mehr wohl in meinem blöden Alltagstrott. Wie du geschrieben hast, eigentlich kann ich mich nicht beschweren: Ich bin gesund, ich habe eine tolle Familie, einen Job der mir Spass macht, aber auch das Gefühl, dass es das hier wohl nicht sein kann für den Rest meines Lebens.

    Um mich selbst unter Druck zu setzen und nicht mehr alles weiter aufzuschieben habe ich nun meine Wohnung gekündigt und werde das gleiche wohl auch in ein paar Wochen mit meinem Job tun. Wohin ich reisen will? Keine Ahnung – ich will einfach nur weg und mich wieder selbst finden. Dabei spielt es für mich keine Rolle, ob es in den USA, irgendwo in Asien oder in Europa stattfindet. Ich tausche meinen 9-5 Job gegen einen 24/7 Job ein. Dafür arbeite ich aber nach meinen Vorstellungen, meinen Visionen, Ideen und vorallem für mein Bankkonto! 🙂

    Danke für deine ehrlichen Worte!
    Liebe Grüsse,
    Doris

    • Liebe Doris,
      ich freue mich sehr über deinen Kommentar und kann gut nachvollziehen, wie du dich gerade fühlst. Ich glaube, dass es sehr vielen Menschen ähnlich geht und sie sich fragen, ob das schon alles im Leben gewesen sein soll. Leider schaffen die meisten den Weg aus dem Hamsterrad trotzdem nicht. Umso schöner ist es zu hören, dass du dich entschieden hast, deinen Traum zu leben. Dein Plan hört sich super an. Ich bin mir sicher, du wirst es nicht bereuen! Ich wünsche dir jedenfalls alles Glück dieser Welt und dass alles so läuft, wie du es dir vorstellst!
      Liebe Grüße,
      Julia

  7. Wahnsinns Artikel!!
    Ich sitz hier grad im Büro, lese deinen Post und tu so als würde ich arbeiten.
    Alles was du schreibst trifft auf mich zu. Jeden Tag sitze hier und frage mich wieso. Ja vielleicht um Geld zu verdienen um meine Reisen zu finanzieren. Aber das reicht mir nicht, ich will mehr.
    Aus Zufall bin ich auf deinen Blog gelandet und habe mir viele Beiträge durchgelesen und je mehr ich mir rein ziehe desto mehr denke ich mir „du musst etwas ändern“.
    Plan (zu dem du mich gerade inspiriert hast): Ausbildung fertig machen, mich um ein Praktikum Platz im Ausland bewerben und los!

    • Liebe Isabell,
      vielen vielen Dank für deine lieben Worte! Ich freue mich sehr darüber, dass meine eigene Geschichte dich inspiriert und bin total gespannt darauf, wie es bei dir weitergeht. Ich wünsche dir jedenfalls ganz viel Glück, Erfolg und Freude beim Umsetzen deiner Pläne. Auf dass du irgendwann zurückblickst und feststellst: „Das war die beste Entscheidung meines Lebens!“
      Alles Liebe für dich,
      Julia

  8. kürzlich habe ich erst dazu geschrieben. Einfach weil ich zwar das GEfühl von Alltagstrott kenne, aber immer nur für einige Jahre. Ich kenne nicht das Gefühl „Soll ich diesen Job bis zum Ende meines Lebens machen?“ – denn es ist einfach nicht mal so, dass ich das könnte, wenn ich wollte.

  9. WOWY!
    toller Artikel! Genau so geht es mir momentan!
    Im September gebe ich einen Grossteil meiner Freiheit auf und fange ein 3-jähriges Studium in Sozialer Arbeit an. In einer fremden Stadt, aber im selben Land.
    Wie dass dann mit dem Reisen wird..? Ich werde sehen 😉

    Liebe Grüsse
    Karin

    • Hallo Karin,
      ich wünsche dir ganz viel Glück und Durchhaltevermögen bei deinem Studium!
      Vielleicht kannst du ein Auslandssemester machen oder ansonsten die
      Semesterferien zum Reisen nutzen?! 😉
      Alles Liebe,
      Julia

  10. Hey – Vielen Dank für diesen Artikel! Es ist so logisch , diese Frage, ob das nun alles ist. Zugleich ist es erschreckend zu sehen, wie viele im Hamsterrad gefangen sind und nicht auf die Idee kommen, sich diese Frage zu stellen oder diese verdrängen.
    Ich bin immer viel gereist , neben Schule, neben Studium. Im Studium bist du ja noch relativ frei – aber nach dem Studium hatte ich schwere Monate mit der Auseinandersetzung , ob ich mir jetzt einen Job suche oder mein Leben lebe und Reise. Jetzt bin ich auf reisen liebe es. Habe Pläne für die nächste zeit welche sich realisieren lassen. Party Freunde welche insgeheim neidisch sind und zu tief im Hamsterrad Hängen können mir gestohlen bleiben – wahre Freunde bleiben 🙂 Ubd wenn schon, du lebst dein Leben, was gibt es wichtigeres – good for you to live your dreams

    • Hallo Svenja,
      danke für deine lieben Worte! Du hast ja so recht und machst anscheinend auch genau das Richtige aus deinem Leben! Mach weiter so und genieße jeden einzelnen Tag in Freiheit!
      Alles Liebe,
      Julia

  11. Wunderbar, was du erlebst und aufschreibst. Mein Leben hört sich so ähnlich an. Ich bin 70 Jahre alt, habe viel erlebt und gelebt. Wenn du so alt bist wie ich, wird es dir genau so gehen, lebenssatt und zufrieden, dann trittst du vor deine Tür und kennst die Welt.
    Alle nur erdenklichen Lebensglücksmomente wünscht dir
    Hanna Scotti

    • Liebe Hanna,
      herzlichen Dank für deine lieben Worte! Ich bewundere dich sehr und finde es toll, dass du mit 70 Jahren auf ein glückliches und erfülltes Leben zurückblicken kannst. Das können leider nicht viele von sich behaupten. Anscheinend hast du alles richtig gemacht! Wir sollten uns alle eine Scheibe von deiner Einstellung abschneiden und dich als Vorbild nehmen. Ich wünsche dir weiterhin viele schöne Momente und Erlebnisse und vor allem Gesundheit und Lebensfreude!
      Julia

  12. Hey Julia,
    super Artikel!
    Nach meiner Ausbildung ging es mir genauso wie dir. Jeden Tag ins Büro und alles drehte sich nur noch im Kreis. Das konnte es nicht gewesen sein. So kündigte ich ebenfalls und entschied mich für ein Studium in einer komplett anderen Richtung. Weg von der Wirtschaft. Momentan bin ich sehr zufrieden und spare jeden Cent um meine Reisen machen zu können. Nur was kommt danach? Das wird sich zeigen. Bei mir geht es irgendwie immer um den Spagat zwischen Aufbruch und Sesshaftigkeit. So richtig weiß ich nicht was ich will. Oft habe ich diesen Flitz im Kopf: „Ok, ich pack sofort meine Sachen und hau einfach ab“. Jedoch denke ich, dass mich dieser Zustand des Dauer-Reisens nicht zufrieden stellen würde. Für eine Zeit lang schon, vielleicht sogar für Jahre aber meine Beziehung aufgeben, Freunde und Familie verlassen? Schwierig. Wie gesagt…ein ewiger Spagat bei mir. Lange Rede, relativ kurzer Sinn: Dein Artikel hat mich gefesselt, mir aus der Seele gesprochen und mich beeindruckt.
    Liebste Grüße
    Linda

    • Vielen vielen Dank liebe Linda!
      Ich verstehe dich sehr gut. Ich selber mache auch oft diesen Spagat zwischen Dauerreise und Sesshaftigkeit. Die letzten 3 Jahre war ich nur auf Reisen oder habe im Ausland gearbeitet. Seit März 2015 habe ich zum ersten Mal wieder eine feste Wohnung in Berlin. Fühle mich total wohl hier, aber plane schon wieder meine nächste Langzeitreise. So richtig sesshaft werden will ich glaube ich niemals, aber wenigstens ein Zimmer haben, das man sein zu Hause nennen kann, ist ein schönes Gefühl. Man kann es ja untervermieten 🙂
      Alles Liebe,
      Julia

  13. Da muss ich aber sagen das es bei mir ganz anderst war, ich war in meiner Jugend fast auf der ganzen Welt, so gar in Amerika. Spanien , Australien, und Afrika habe ich auch gesehen, Kinder glaubt es mir, das war ganz einfach wunderschön. Bereut habe ich nichts in meinen Leben, so könnte der Herrgott es mir noch einmal geben! Packt eure Koffer und fahrt doch hinaus, schaut die Welt an und dann geht ihr wieder nach Haus. Alles gute !

    • Eine tolle Motivation für alle, die noch im Hamsterrad feststecken!
      Zieht hinaus in die Welt und guckt euch all die wundervollen Orte an,
      die es zu entdecken gibt. Wir alle haben nur dieses eine Leben.
      Vielen Dank Frank und alles Liebe für dich!
      Julia

  14. Julia dat heb je goed gedaan!
    Ich lebe nun auch schon seit 2009 in Holland. Die Sehnsucht nach dem Meer, der Freiheit und dem ewigen Urlaubsgefühl hat uns, meine Frau Mareike und mich, hier nach Holland ans Meer gebracht. Die Liebe zum Angeln und Wellenreiten ist so gross das wir das Leben in der deutschen Grossstadt mit all seinen Vorzügen gerne gegen das Leben auf dem Land hier eingetauscht haben. Ich finde deinen Artikel sehr gut und ja auch wir leben unsere Träume. Inzwischen gibt es konkrete Pläne weiter Richtung Süden zu ziehen.

    met vriendelijke groeten uit Zeeland / NL
    Marco Solar

    • Lieber Marco,
      vielen Dank für deine Nachricht!
      Holland ist ein wundervolles Land, das ich während meines Studiums zu lieben gelernt habe. Die Sehnsucht nach dem Meer und das Gefühl von Freiheit sind jedenfalls die besten Gründe für einen Umzug oder Neuanfang. Finde ich super!
      Ich wünsche euch beiden alles Gute für eure Zukunft und bin gespannt, wo es euch als Nächstes hinzieht.
      Met vriendelijke groeten uit Mayen 😉
      Julia

  15. Hallo Julia,

    hach ja … so richtig weiß ich noch nicht, was ich machen will, wo ich hin will. Aber ab und zu überlegen mein Mann und ich auch mal „Was wäre wenn …?“. Wir müssen nur schauen, was wir eigentlich wollen. Dein Blog gefällt mir total gut, ich schau bestimmt nochmal vorbei!

    Liebe Grüße
    Carolin

    • Danke liebe Carolin! Ich freue mich, wenn du öfter vorbei schaust.

      Überlegt nicht zu lange, was ihr eigentlich wollt, denn das kostet oft unnötig viel Zeit und man schiebt seine Träume immer weiter vor sich hin ohne dass endlich was passiert. Auch wenn ihr euch noch nicht 100% sicher seid, was ihr machen wollt, lasst euch fallen und stürtzt euch ins Abenteuer.
      Ich bin mir sicher, ihr werdet es nicht bereuen!
      Alles Liebe für dich und deinen Mann!
      Julia

  16. Hallo 🙂
    Ich liebe deinen Artikel. Genauso fühle ich mich jetzt auch, wenn ich im Büro sitze-irgendwas ist nicht in Ordnung und ich muss was ändern.
    Das größte Problem was ich habe, ist mein Freund. Wir leben seit ca. 1 Jahr zusammen und ich liebe ihn, weiß aber auch, dass er mich in meinem Leben voll bremst also was das Reisen angeht. Ich habe Angst, dass ich es nachher bereue wenn ich jetzt Schluss mache und in die große Welt gehe.
    Wie siehst du das? Du hattest damals ja auch einen Freund.

    Liebe Grüße

    • Puh, das ist eine schwierige Entscheidung, die du ganz für dich alleine treffen musst. Aber wenn deine Beziehung dich bremst, solltest du loslassen und deinen eigenen Weg gehen. Du hast nur dieses eine Leben und solltest versuchen das Beste daraus zu machen. Was bringt es dir wegen einer anderen Person auf deine Träume zu verzichten? Wenn es wirklich die große Liebe ist, vielleicht kommt dein Freund ja sogar mit in die große weite Welt? Oder eure Beziehung ist so stark, dass sie eine räumliche Trennung auf Zeit aushält und ihr trotzdem zusammen bleibt? Wenn das nicht der Fall ist, dann ist er vielleicht gar nicht der Richtige und du wirst viel glücklicher, wenn du auf dein Inneres hörst und das tust was DU wirklich in deinem Leben möchtest. Trau dich!
      Ich wünsche dir alles Liebe!
      Julia

      • Danke für deine Antwort 🙂

        Das Problem ist er würde ja mitkommen, aber nicht jetzt sondern irgendwann in ein paar Jahren wenn wir Geld gespart haben. Ich könnte aber als Au Pair in die USA vielleicht schon nächstes Jahr und brauche dafür viel weniger Geld. Also entweder ohne ihm als Au Pair gehen oder noch ein paar Jahre warten damit wir gemeinsam reisen können. Während ich in USA bin will er nicht warten-das haben wir schon einmal besprochen.

        • Hör darauf was dein Herz dir sagt! Ich bin mir sicher, du wirst die richtige Entscheidung treffen!
          Ich bin damals gegangen, obwohl ich in einer Beziehung war. Mein Freund stand damals hinter meiner Entscheidung und sagte mir, dass er mir auf keinen Fall im Weg stehen möchte. Er unterstützte und ließ mich gehen. Wir waren beide davon überzeugt, dass unsere Liebe stark genug ist und eine Trennung auf Zeit aushalten würde.
          Dass sie dann doch nicht stark genug war und zerbrochen ist, hat mir gezeigt, dass es die beste Entscheidung war weg zu gehen. Wenn ich wegen ihm geblieben wäre, würde ich mir wahrscheinlich irgendwann vorwerfen meine Träume nicht gelebt zu haben.

  17. Liebe Julia,
    eine tolle Geschichte! Mehr davon 🙂
    Ich finde es wirklich fantastisch, dass du diesen Weg gegangen bist, dass du so mutig warst aus deiner Komfortzone auszubrechen in ein neues Leben in einem anderen Land und das Reisen für dich entdeckt hast.
    Bei mir war das nicht so abrupt von heute auf morgen, eher ein längerer Prozess. Ich bin bereits mit 20 zum Studieren in die „mittelgroße“ Stadt, dann folgten ein Auslandssemester in Stockholm, ein Praktikum in London, die ein oder andere kleine Reise. Erst in die Selbstständigkeit, dann doch eine Festanstellung und plötzlich war ich an dem Punkt, dass ich mich gefragt habe, ob es das schon gewesen sein soll, ob ich jetzt nur noch von Wochenende zu Wochenende arbeite und lebe. Zu diesem Zeitpunkt war mein Mann fast fertig mit seinem Studium, wir waren in Thailand auf einer Hochzeit eingeladen und so kam eins zum anderen. Obwohl ich meinen Job liebe, habe ich die Entscheidung getroffen zu kündigen und mit meinem Mann auf eine neunmonatige Weltreise zu gehen. Perfekt! Was danach kommen sollte, war völlig ungewiss, aber ich hatte schon so eine Ahnung, dass ich nicht noch einmal in eine Festanstellung möchte und stattdessen mein Leben leben, viel Reisen und mich beruflich in der Selbstständigkeit verwirklichen werde.
    Heute bin ich auf dem Weg ortsunabhängig zu arbeiten und weiterhin so viel wie möglich zu reisen. Ich habe diese Entscheidung nie bereut, die Weltreise war die beste Erfahrung meines Lebens, ich bin glücklicher denn je und liebe mein Leben.
    Schön, dass auch du deinen Weg gefunden hast! Ich freue mich auf weitere Geschichten und Erfahrungen von dir!
    Die Welt braucht mehr mutige Menschen wie dich und mich, die ihr Leben in die Hand nehmen, um glücklich zu sein 🙂
    Alles Liebe
    Yvonne

    • Wow Yvonne, ich danke dir für deine tollen Worte!
      Deine Geschichte hört sich super an. Du hast etwas riskiert, hast dich ins Abenteuer fallen lassen und die Zukunft auf dich zu kommen lassen. Das finde ich sehr bewundernswert. Ich freue mich, dass du jetzt so glücklich bist und dein Leben liebst.
      Mach weiter so!
      Ich wünsche dir viel Erfolg für deine Selbstständigkeit und weiterhin ganz viel Spaß beim Reisen.
      Vielleicht treffen wir uns ja mal zufällig irgendwo auf der Welt?! 🙂
      Ganz liebe Grüße,
      Julia

  18. Hi, ich bin gerade zufällig auf deine Seite gestoßen…
    Du sprichst mir aus der Seele!!!
    Der Artikel ist wunderschön geschrieben und ich finde mich in ihm so sehr wieder! Auch der Artikel, in dem du DICH beschreibst! Wow. Ich erkenne mich in sehr vielen Dingen wieder. Unfassbar!
    In mir kreisen genau diese Gedanken jeden Tag in meinem Kopf. Eigentlich habe ich auch alles. Festen Job, eine wunderbare Familie, ein sehr schönes Zuhause, wunderbare Freunde.
    Aber die Reiselust und das Fernweh packen mich immer wieder! Und genau! Will ich das wirklich so? War´s das jetzt? Jeden Tag das Gleiche-immer und immer wieder…
    Nein! Ich will raus und die Welt bereisen.
    Ich durfte bisher bereits viel von der Welt sehen! Aber ich will mehr, mehr, mehr!
    In andere, fremde Kulturen eintauchen, neue Leute kennenlernen, das Essen anderer Länder genießen und so weiter. Das brauche ich dir nicht sagen 🙂

    Im Januar und Februar reise ich endlich zu meiner Lieblingsschwester nach Chile und mit ihr nach Kolumbien! Mit fast meinem ganzen Jahresurlaub und einen Monat unbezahltem Urlaub bekomme ich es geradeso hin…
    Aber wenn ich jetzt schon wieder an das „Zurückkommen“ denke, bekomme ich Bauchschmerzen… der gleiche Trott geht wieder los.
    Ich muss wirklich etwas Neues asuprobieren und du hast mir gerade den letzten „Stubs“ dazugegeben. Vielen Dank. 🙂
    Mach weiter so! Ich werde mich mal durch deinen wunderschönen Blog lesen 🙂
    Liebe Grüße, Katha

    • Liebe Katha,
      ich danke dir für deine lieben Worte! Ich freue mich sehr darüber, dass du dich in vielen Dingen wiedererkennst und es dir scheinbar ähnlich geht wie mir. Deine Pläne nach Chile und Kolumbien zu reisen hören sich traumhaft an! Denk nicht jetzt schon an das Zurückkommen. Damit vermiest du dir nur deine Reise. Genieße stattdessen die Vorfreude und freu dich auf all die neuen Eindrücke und vor allem auf die Zeit mit deiner Schwester. Ich war letztes Jahr 2,5 Monate mit meiner Schwester in Australien und Hawaii. Es war eine der schönsten Reisen meines Lebens. Das lag vor allem daran, dass wir uns beide hatten. Was nach deiner Reise kommt ist erst mal unwichtig. Und selbst wenn der gleiche Trott wieder los geht, dann ziehst du ihn eine Weile durch und machst dir in der Zeit Gedanken um eine Veränderung.
      Ich wünsche dir ganz viel Spaß in Südamerika und freue mich, wenn du mir weiterhin folgst.
      Alles Liebe, Julia

      • Liebe Julia,
        danke für deine schnelle und liebe Antwort *.*
        Ja! Mir geht es wirklich sehr ähnlich wie Dir! 🙂
        Oh jaa – da hast du Recht. Das tue ich auch. Ich freue mich schon soo sehr!
        Australien und Hawaii *-* Ach wie schön. Das habe ich letztes Jahr im „Kurzprogramm“ gemacht. 2 Wochen in Australien, auch mit meiner Schwester! Und ja! Da sprichst du mir aus der Seele-das war auch eine der schönsten Reisen meines Lebens. 🙂

        Das werde ich genauso machen!
        Vielen Dank für deine süßen Worte. Klar folge ich dir weiter 🙂
        …ich bin schon ganz gespannt.
        Liebste Grüße
        Katha

  19. Hey, ich bin gerade auf deinen Blog gestoßen und finde ihn hammer! Großes Kompliment 🙂 in dem Artikel kann ich ich selbst auch gut wiedererkennen…ich bin momentan für einige Monate auf reisen und muss mir langsam überlegen, wie mein Leben weitergeht wenn ich zurückkomme – eventuell ja ähnlich wie deins 🙂

    Liebe Grüße aus Malaysia und weiter so 😉
    Teresa

    • Hallo Teresa,
      vielen Dank für deine lieben Worte!
      Bin sehr gespannt wie es bei dir weitergeht 🙂
      Wo in Malaysia bist du grade? Ich bin auch da!
      Alles Liebe,
      Julia

        • Ach cool, in George Town war ich gestern. Ich liebe diese Stadt! Wie lange bleibst du?
          Ich bin ab Morgen in Singapur und ab dem 26.12. wieder in Kuala Lumpur.
          Viele Grüße, Julia

          • Ich fand es auch echt toll dort! Wir sind ab morgen in Kuala Lumpur bis am 27., vielleicht kann man sich ja mal treffen?! 🙂 Singapur folgt dann über Neujahr.

            Liebe Grüße

          • Hi Teresa,
            lass uns gerne treffen! Ich komme allerdings erst am 26.12.
            abends an. Wann fliegst du weg?
            Viele Grüße, Julia

          • Wahrscheinlich fahren wir mit dem Bus weiter nach Melaca, haben aber noch nichts gebucht! 🙂

  20. Liebe Julia,
    ich fasse grad überhaupt wie sehr dieser Artikel meine Gedanken widerspiegelt! Ich bin einfach nur baff und würde am liebsten sofort genau deinen Weg einschlagen. Ein bisschen ähneln wir uns jetzt schon… ich habe ebenfalls in Holland (auch im hohen Norden Frieslands!) studiert, war ebenfalls 3 Monate in Bali und 3 Monate in Thailand. Womöglich sind wir uns sogar das ein oder andere Mal sogar über den Weg gelaufen?! 😉 Enough with the creepy stuff tho, vielen lieben Dank aber für diesen wunderbaren Blog und die wunderbaren Abenteuer die wir mit dir erleben dürfen! Ich kann es kaum erwarten genau so viel von der Welt zu sehen wie du, ohne große Verpflichtungen, ohne an irgendwas gebunden zu sein… simply cannot wait!
    DANKE für die Inspiration- und vielleicht auch ein kleines bisschen für den Arschtritt den manche von uns brauchen um eben aus genau diesem Hamsterrad auszubrechen!
    Alles Liebe!

    • Liebe Corinna,
      vielen Dank für deinen Kommentar! Ich freue mich sehr, dass ich
      dich ein wenig dazu motivieren konnte aus dem Hamsterrad auszubrechen
      und die Welt zu entdecken 🙂
      Du hast auch an der Stenden studiert? In welchem Jahr warst du in
      Bali und Thailand? Vielleicht haben wir uns wirklich schon getroffen?!
      Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Verwirklichen deiner Träume und
      eine wunderbare Reise mit vielen tollen Erlebnissen.
      Viele Grüße von hoher See,
      Julia

      • Wir waren von August 2012 bis Februar 2013 in Asien, erst auf Bali und die letzte Zeit dann in Thailand, beide Eventmanagement Kurse 🙂 Wann genau warst du dort?

  21. Der Artikel ist ganz toll, und Deine Entscheidung aus dem Hamsterrad auszusteigen sehr mutig. Viele Deiner Gedanken können wir sowas von nachvollziehen!
    Ein geregeltes Leben mit aller Sicherheit und aller Routine ist eben nicht die beste Alternative für alle. Es ist super, dass Du mit Deinem Artikel und Deinem Blog viele zu einem Schritt in die Freiheit und aus dem Hamsterrad heraus inspirieren kannst!

    Viel Spass und Erfolg beim erreichen der 194 Länder 🙂

    Liebe Grüße
    Birgitta und Alex

    • Hallo ihr Lieben,
      vielen Dank für euren netten Kommentar. Ich freue mich sehr, dass ihr meine Gedanken und Entscheidungen nachvollziehen könnt und hoffe, dass ich noch viele andere Menschen dazu inspirieren kann, ihr eigenes Glück in die Hand zu nehmen.
      Alles Liebe aus Sri Lanka,
      Julia

  22. Erst einmal zu Beginn: Mir gefällt dein Artikel, sehr sogar. Mir gefällt die grundsätzliche Aussage des Titels und es macht mir Spaß diesen zu lesen. Die Überschrift finde ich allerdings doch etwas sehr befremdlich. Ich reise auch unglaublich gerne und vermutlich mehr als andere, die sich nicht in einem „Hamsterrad“ befinden. Trotz dieser Liebe zu reisen, würde ich für meinen Teil meinen Job nie an den Nagel hängen. Wieso? Weil ich mich durchaus auch andere Dinge abseits meiner Reisen erfüllen. Mich erfüllt es genauso morgens ins Büro zu kommen und Menschen zu sehen, die ich schätze. Und ja, nach einem Monat Nepal schätze ich beispielsweise auch die Ordnung hier in Deutschland. Nach einem Monat in Kambodscha schätze ich den Nieselregen hier und nach einem Monat im Regenwald finde ich es sogar mal wieder gut abends an der überfüllten Supermarktkasse zu stehen. Ich bewundere Menschen, die für deren Leidenschaft andere Dinge aufgeben, allerdings müssen diese Menschen auch akzeptieren, dass das nicht jeder machen möchte. Ich liebe das was ich mache, es erfüllt mich voll und ganz. Ich würde meinen Job nicht für Reisen aufgeben und meine Reisen nicht für den Job. Ich weiß, dass es nicht jeden so gut getroffen hat wie mich.
    Und nein, das ist keine direkte Kritik an dich. Allerdings sind die Reaktionen, die ich zum Teil auf mein „Ich muss heute kurzfristig abreisen, ich habe morgen einen Termin in Deutschland“ schon manchmal sehr lustig. Wie es so schön heißt: Deine Reise ist nicht meine Reise!

  23. Hallo
    Ich stimme Robert zu. Reisen ist wunderschön, spannend, traumhaft und befreiend. Aber es ist auch anstrengend; wenn ich reise, sind alle meine Sinne geschärft und laufen stets auf Hochtouren. Reisen ist anregend, und man fühlt sich vital. Aber manchmal ist es auch ganz schön und wichtig, dass ich mich zurückziehen kann, dass ich mich ein wenig vom Alltagstrott einlullen lassen kann, mich fallen lassen kann, ohne dauernd auf der Hut zu sein wie während des Reisens. Ich möchte die Reisen auch nachklingen lassen, möchte Zeit haben, um zu merken, wie sie sich in mein Leben einfügen und es verändern oder bereits verändert haben. Die Zeit kann ich mir auf meinen Reisen selten nehmen, weil da ständig so viel Neues und Schönes, aber auch Überwältigendes auf mich einstürzt. Dazu braucht es eine etwas entspannendere Umgebung, ein Zuhause…
    Gruss

  24. Dein Artikel ist super !!
    Ich werde bald 16 Jahre alt. Mache eine Ausbildung und habe tolle Freunde und machen am Wochenende party.
    Aber denke immer wieder genau das was du beschrieben hast und wenn ich es jemande erzähle (großen Schwester {reist gern und relativ viel} oder meiner Mutter) kommt meistens das Kommentar „du bist erst 15, du hast noch Zeit“ aber ich will nicht warten. Würde mein Leben gern sofort beginnen!
    Grüße M.

    • Liebe Melly,
      vielen Dank für deinen Kommentar.
      Du hast schon recht, man sollte sein Leben im Hier und Jetzt leben
      und das machen, wozu man Lust hat. Trotzdem ist es wichtig, eine
      Ausbildung zu machen. Bevor ich losgezogen bin und meine Träume
      verwirklicht habe, habe ich auch eine Ausbildung abgeschlossen und
      war danach studieren, nur eben im Ausland. Alles hinschmeißen ohne etwas
      in der Hand zu haben, ist nicht gleich die beste Lösung.
      Finde einen Mittelweg, der dich glücklich macht. Vielleicht suchst du dir
      nach deiner Ausbling einen Job im Ausland?!
      Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute!
      Viele Grüße aus Berlin,
      Julia

  25. Liebe Julia,
    ich danke dir für deine inspirierende, mutige Geschichte. Es klingt fast zu gut um wahr zu sein. Ich würde mich auch über mehr Details freuen, wie du das alles finanziert hast und wer dich so motiviert hat das alles in die Tat umzusetzen. Hast du dazu Ratschläge? Wie hast du es eigentlich geschafft, so schnell einen anderen Job zu finden? Musstest du nicht irgendwelche Qualifikationen vorweisen oder waren das so Aushilfsjobs, für die sich jeder bewerben kann?

    Noch ein paar Fragen:
    Wie sieht denn jetzt eigentlich dein langfristiges Ziel aus? Willst du bis an dein Lebensende durch die Welt reisen und mal hier mal da arbeiten? 🙂 Das würde mich mal interessieren. Oder gibts bei dir auch eine Phase, wo du dich wieder niederlassen willst und sittsam wirst?
    Was für Orte sollte man auf der Welt unbedingt gesehen haben, auch wenn man nicht viel Geld zur Verfügung hat. Hast du Tipps für das kleine Reisebudget?

    Alles Gute wünsche ich dir!
    Danke für deine Antwort schon mal im voraus.
    Thomas.

    • Hallo Thomas,
      vielen Dank für deinen Kommentar und deine vielen Fragen. Finanziert habe ich das Ganze durch Arbeit. Während meiner Ausbildung und der anschließenden Festanstellung beim Zeitungsverlag habe ich jeden Monat einen großen Teil meines Gehaltes zurückgelegt. Während dem Studium habe ich weiterhin durchgehend nebenbei gearbeitet, um mir meine erste große Reise außerhalb Europas zu finanzieren. Vor dem Auslandssemester habe ich meine Wohnung aufgelöst und den kompletten Besitz verkauft, um meine Reisekasse für die Zeit in Südostasien aufzubessern.

      Ob ich bis an mein Lebensende durch die Welt reisen werde, kann ich dir noch nicht sagen. Wer weiß schon, wie das Leben in fünf Jahren aussehen wird? Aktuell bin ich dabei, mir ein eigenes, ortsunabhängiges Unternehmen aufzubauen und träume davon, dass ich von überall auf der Welt Geld verdienen kann. Einen festen Wohnsitz werde ich ganz sicher irgendwann wieder haben. Ich werde weiterhin alles dafür geben, um meine Träume zu verwirklichen und ansonsten lasse ich mich gerne überraschen, was das Leben für mich bereithält.
      Viele liebe Grüße, Julia

  26. Hey Julia 🙂

    Gratulation zu diesem echt geilen Artikel! 🙂
    Ich kann super nachvollziehen, wie du dich gefühlt haben musst – mir ging es ziemlich lange genauso und ich bin mega froh, das alles hinter mir gelassen zu haben. Auch wenn ich noch nicht so genau weiß, wo meinen Mann und mich dieses Abenteuer wohl hinführen wird.
    Obwohl, eigentlich freue ich mich genau darüber: Noch nicht zu wissen, was die nächsten Jahre passiert. Nicht das tägliche Murmeltier. Nicht jeden Morgen der gleiche Blick aus dem Fenster. Nicht jeden Abend müde und/oder gelangweilt auf dem Sofa <3

    Herrlich, das Leben kann kommen!
    Un beso nach Costa Rica,
    Caro

    • Hallo Caro,
      vielen Dank für deine Worte! Was ihr vor euch habt, klingt spannend!
      Ich wünsche dir und deinem Mann alles Glück dieser Welt bei eurem
      Abenteuer und vielleicht trifft man sich ja irgendwann mal irgendwo
      auf dieser Welt. Ich würde mich freuen!
      Alles Liebe aus Costa Rica,
      Julia

  27. Liebe Julia,
    mit jedem Absatz nicke ich und sage mir „An dem Punkt war ich auch“. Wie du das Büro verlässt und am Wochenende Geld für Dinge ausgibst, die dich eigentlich gar nicht glücklich machen und jeder um dich herum im Trott gefangen ist – eine Erkenntnis, die mich vor mehr als zwei Jahren ergriff. Es war der gleiche Weg zur Arbeit, die gleichen Kassierer im Supermarkt und alles war irgendwie überhaupt nicht spannend. Wie dir ging es mir nicht schlecht. Ich meine, ich war nicht unglücklich, aber ich wusste, da wartet noch viel mehr da draußen, was ich erleben, erkunden und erfahren möchte. Und dann ging ich, genau wie du es so berührend beschreibst, mit meiner Kündigungsmappe zum Chef und nun sitze ich hier in meinem Zimmer in New York und höre die Subway vorbei rauschen und realisiere, das war eine gute Entscheidung. Eine sehr gute Entscheidung.
    Danke für diesen so lebendig geschriebenen Beitrag, in dem ich dir genau nachfühlen kann.
    Viele Grüße aus NYC,
    Stefanie

    • Liebe Stefanie,
      vielen Dank für deinen Kommentar und die lieben Worte.
      Es ist immer wieder schön zu wissen, dass es da draußen Menschen
      gibt, die genauso ticken und in ihrem Leben nicht immer nur den
      bequemsten Weg wählen, sondern den der Freiheit und des Abenteuers!
      Mach weiter so! Alles Liebe für dich,
      Julia

  28. Hi Julia. Ich finde mich in Deiner Erzählung wieder, allerdings mit dem einen Unterschied, daß ich zwei schulpflichtige Kinder habe und meine Frau endlich nach langer Zeit den gewünschten Job gefunden hat und sich nach dem Mutterschutz wieder im Job gefestigt hat. ABER, ich fühle mich wie in einer mentalen Sackgasse. Verpflichtungen und Verantwortung halten mich an meinem Job, um alles finanzieren zu können, Es gibt Tage, mir ist einfach nur schlecht. Wie mache ich bzw. wie machen wir diesen Schritt in die Zufriedenheit. Meine Frau und ich verdienen nicht schlecht, bei unseren Kinder läuft es gut in der Schule, aber dennoch fehlt dieses „ETWAS“ im Leben.

  29. Sehr guter Artikel und vielen Dank.
    Ich kenn das nur zu gut! Ich war müde und kraftlos, dann hat meine freundin mir ein aktivurlaub empfohlen. Ich habe meine sachen gepackt und ab in flieger, 2 wochen fitnessurlab spanien mit personal trainer und ich bin wie neu:)

  30. Das ist soo ein wahnsinnig toller Blogartikel und ich finde mich so drin wieder! 🙂 Ich halte es jetzt schon wieder bald 2 Jahre im 8-5 Büroalltag aus und im Prinzip geht es mir, wie von dir beschrieben.. bis auf die Sauferei & Partys, das hab ich schon mit Anfang 20 so langsam abgelegt. 😀

    Aber nur noch ein paar Monate und dann bin ich hier auch endlich raus und verfolge meine Träume. <3

  31. Ein schöner Post! Ich bin auch immer dafür seine Träume zu leben, aber man sollte trotzdem immer bedenken dass viel mehr dazu gehört, als nur den Job hinzuschmeissen. Ich war im Studium in England auf Auslandssemester, bin nach Australien gereist und hab dann nach 1 Jahr den Job, den ich angefangen hatte, hingeschmissen und bin nach Amerika gegangen um dort ein Praktikum zu machen und zu reisen. Jetzt bin ich wieder in Österreich und auch wenn ich am liebsten immer wieder reisen würde, was mit dem Job jetzt natürlich schwieriger geht, freue ich mich irgendwie trotzdem immer wieder hier ein Zuhause zu haben und einen Job, wo ich meine Kollegen sehr mag und ein gutes fixes Gehalt habe. Ich hätte zb überhaupt keine Lust, um ungebunden zu sein und reisen zu können, mich mit irgendwelchen Kellnerjobs über Wasser zu halten. Das sollte man sich hier auch immer vor Augen halten. Insbesondere durch Social Media und die Blogs wirkt es halt immer so, als würden alle nur reisen und das Leben für die perfekt sein. Dass da viel Arbeit auch dahinter steckt ist dann vielen nicht klar.
    lg Sabrina

    • Hallo Sabrina,
      vielen Dank für deinen Kommentar. Ich gebe dir zu 100% recht und deshalb betone ich ja auch immer wieder auf meinem Blog und meinen Social Media Kanälen, dass ich mit meiner Selbstständigkeit zwar ein selbstbestimmtes Leben führe, aber weitaus mehr arbeite, als ich es je in einem Angestelltenverhältnis getan habe. Ich sitze nicht selten 12 Stunden am Tag vor dem Macbook und haue in die Tasten, um Deadlines einzuhalten und Aufträge fertigzustellen. Aber es macht mich glücklich, vor allem, weil ich ortsunabhängig bin und von jedem Ort der Welt arbeiten kann. Natürlich muss jeder für sich selbst entscheiden, was das richtige Lebenskonzept ist.
      Alles Liebe, Julia

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