Reisen als Lebensentwurf: Wie ich meine Leidenschaft zum Beruf machte

Von der Provinz Friesland in den Niederlanden sollte es für mich in die große, weite Welt gehen. Zum ersten Mal in meinem Leben beantragte ich einen Reisepass, zum ersten Mal verließ ich Europa und zum ersten Mal spürte ich, wie sich grenzenlose Freiheit anfühlt.
Die erste große Reise
Vier Wochen lang reiste ich mit einer Freundin durch die USA. Die ersten Tage verbrachten wir in New York. Mit leuchtenden Augen spazierten wir durch die Hochhausschluchten – überwältigt von all den Eindrücken, die ich wie ein Schwamm aufsaugte.
Stundenlang saßen wir am Times Square, der berühmten Kreuzung von Broadway und 7th Avenue, zwischen all den blinkenden Werbetafeln, die unentwegt nach Aufmerksamkeit schrien. Wir lagen im Central Park, liefen über die Brooklyn Bridge und fuhren mit der Staten Island Ferry zur Freiheitsstatue, dem Symbol für Freiheit, Unabhängigkeit und dem American Way of Life.
New York machte es mir leicht. Zwischen all den Menschen, Wolkenkratzern, den gelben Taxis, dem Chaos und der Hektik fühlte ich mich wunderbar. Die Stadt, die niemals stillsteht, verkörperte für mich Bewegung und Veränderung – genau das, wonach ich mich sehnte. Ich verliebte mich in dieses unbeschreibliche Hier-ist-alles-möglich-Gefühl, das uns jeden Tag aufs Neue begegnete.
Als ich auf dem Empire State Building stand und dabei zusah, wie die untergehende Sonne das gigantische Häusermeer zum Glühen brachte, wurde es plötzlich ganz still um mich herum. Für einen Moment schloss ich die Augen und mein Bauchgefühl flüsterte mir zu: „Das hier ist erst der Anfang. Der Anfang von etwas Großem.“

Der Traum vom Reisen
Anschließend bereisten wir den Westen der USA. 3.800 Kilometer fuhren wir im Mietwagen durch Kalifornien, Arizona, Utah und Nevada, Mit Glücksgefühlen im Überfluss flogen wir im Helikopter über den Grand Canyon, verliebten uns in die lässige Atmosphäre in Venice Beach und tranken Oreo Milchshakes auf den roten Ledersesseln der typisch amerikanischen Diners, die ich bisher nur aus Filmen kannte.
Wir erlebten atemberaubende Sonnenauf- und -untergänge im leuchtend roten Bryce Canyon, tankten Energie an den weißen Endlosstränden von Malibu Beach und fühlten uns neben den fast 3.000 Jahre alten Mammutbäumen im Yosemite Nationalpark wie Zwerge.
Dieser Trip veränderte alles. Der Grundstein für meine Abenteuerlust war gelegt. Mein großer Traum vom Reisen wurde zum ersten Mal greifbare Realität.

Kindheitserinnerungen
Der Wunsch, die Welt zu sehen, begleitet mich seit meiner Kindheit. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich mit meinem Papa auf dem Sofa saß, seine bunten, liebevoll beklebten und beschrifteten Fotoalben durchblätterte und seinen Abenteuergeschichten lauschte.
Sie handelten von Hawaii, Moorea, Tahiti und den Osterinseln, von Dschungelexkursionen im Amazonas, von Guatemala, Chile, Australien, China, Japan und Korea.
Mein Papa hatte in jungen Jahren als Koch auf Kreuzfahrtschiffen gearbeitet. Die Zeit zwischen seinen Einsätzen nutzte er, um die Welt mit dem Rucksack zu erkunden. Um seinen Hals baumelt noch heute eine Kette aus Peru.
Ich bewunderte seinen Lebensstil. Seine Fotos und Geschichten ließen mich träumen. Irgendwann einmal werde ich auch losziehen und mir diese wunderbare Welt ansehen, dachte ich damals. Dies sollte sich bewahrheiten.
Ballast abwerfen
Nach drei Jahren an der Uni war meine Zeit in den Niederlanden abgelaufen. Das langersehnte Auslandssemester in Südostasien stand an. Dass ich nicht mehr als der Mensch zurückkehren würde, der ich heute war, prophezeite mir mein Bauchgefühl.
Also fackelte ich nicht lange und trennte mich von dem Besitz, den ich angehäuft hatte. Ich verkaufte fast den kompletten Hausstand übers Internet und auf Flohmärkten - mein Bett, meine Couch, meinen Kleiderschrank, mein Fahrrad, Klamotten, Küchenutensilien, einfach alles. Mit dem Geld besserte ich meine Reisekasse enorm auf.
Ich kündigte sämtliche Verträge, löste mein Bankkonto in Leeuwarden auf und merkte, wie sehr mich das alles befreite. Mit jeder Fessel, die sich löste, fühlte ich mich ein Stückchen leichter. Das Loslassen gefiel mir. Am Ende passte das, was mir noch wichtig war, in ein paar Umzugskisten, die ich bei meinen Eltern unterstellte. Den Rest hatte ich in meinem Rucksack bei mir.
Auslandssemester
Als ich ins Flugzeug stieg, hatte ich keinen blassen Schimmer, was mich auf Bali erwarten würde. Asien war Neuland für mich. Mit klopfendem Herzen flog ich einem für mich völlig fremden Kontinent, einer anderen Kultur, einer neuen Herausforderung entgegen. Schon beim Landeanflug, als ich die paradiesische Inselwelt Indonesiens überblickte, verliebte ich mich in mein neues Zuhause.
Wenige Stunden später saß ich auf dem Rücksitz eines Motorrollers, klammerte mich an meine Kommilitonin und brauste mit ihr durch die brechend vollen Straßen. Der Verkehr auf Bali war das reinste Chaos. Wir wurden von rechts und links überholt, meistens beides gleichzeitig. Die Balinesen winkten uns zu. Sie saßen nicht selten mit der kompletten Familie, bis zu fünf Personen, auf einem Roller und transportierten dabei mindestens zehn Taschen voller Einkäufe.
Als wir endlich am Strand angekommen waren, tauchte die Sonne gerade ins Meer. Wir ließen uns in den weichen Sand fallen, tranken das erste Bintang Bier und bestaunten den Sonnenuntergang. Die Luft war angenehm warm. Ich war im Paradies angekommen. Ich spürte, wie mir eine Freudenträne über die Wange rollte. Dankbarkeit machte sich breit. Mein Herz tanzte wie wild und mein Kopf, angesäuselt vom Bier, gleich mit.
Studieren auf Bali
Am nächsten Morgen begann die Uni. Pünktlich um acht Uhr stand ich schön gestriegelt in Schuluniform vor der Studentenunterkunft, wo ich, gemeinsam mit den anderen, in einen kleinen Shuttlebus verfrachtet und zum Campus gebracht wurde.
Das Rollerfahren wurde uns wegen der hohen Unfallgefahr verboten. Das hinderte mich allerdings nicht daran, gleich am nächsten Tag einen Dauermietvertrag zu unterschreiben und mich von diesem Zeitpunkt an selbst mit dem Scooter durch den dichten Verkehr zur Uni zu kämpfen. Das bedeutete nämlich nicht nur Freiheit, sondern auch, morgens eine halbe Stunde länger schlafen zu können.
Den Bikini trug ich jeden Tag unter der Schuluniform, denn das Unterrichtsende zelebrierten wir mit frisch gepresstem Wassermelonensaft am Strand. In meiner Zeit auf Bali lernte ich Surfen, feierte unzählige Studentenparties, lernte unfassbar tolle Menschen kennen, erlebte einen magischen Sonnenaufgang auf einem aktiven Vulkan und verliebte mich in die damals noch sehr ursprünglichen Nachbarinseln.
Ich tauchte in die faszinierende balinesische Kultur mit ihren bunten Festen, Tänzen, Göttern und Dämonen ein. Ich besuchte wunderschöne Tempel, in denen gebetet und gesungen wurde und bekam ein Gefühl für die Religion der Einheimischen, die auf der ganzen Welt einzigartig ist.
Der Spirit Balis packte mich und ließ mich nie wieder los. Wenn ich heute die Augen schließe, rieche ich noch immer den Duft der Räucherstäbchen und sehe die Opfergaben, kleine hellgrüne Schälchen aus geflochtenen Bananenblättern, gefüllt mit Blüten, Reis und Süßigkeiten, am Straßenrand liegen.

Vier Monate in Thailand
Einem herzzerreißenden Abschied von Bali folgten vier mindestens genauso aufregende Monate in Thailand, in denen ich die Woche über die Schulbank der Rangsit University in Bangkok drückte und an freien Tagen das Land bereiste.
In Ayutthaya, der alten Königsstadt, radelte ich zwischen den Ruinen, die wie Zeitzeugen einer längst vergangenen Welt emporragten. Ich verliebte mich in die bunten Nachtmärkte Chiang Mais und fuhr übers Wochenende regelmäßig mit meinen Freundinnen in den Süden des Landes.
Wir ließen keine Full Moon Party auf Koh Phangan aus und bekamen dafür regelmäßig Ärger mit den Dozenten, weil wir freitags öfters mal den Unterricht schwänzten. Aber die Strandparties mit ihren leuchtenden Farben, den barfuß tanzenden Menschen und der Musik waren mir damals einfacher wichtiger.
Die pulsierende Metropole Bangkok wurde zu meiner Lieblingsstadt und hat bis heute einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen.

Wie geht es nun weiter?
Gegen Ende des Semesters fragten mich viele, wie es nun weitergehen würde, doch ehrlich gesagt hatte ich keinen blassen Schimmer. Was ich wusste: Ich würde nicht nach Deutschland zurückkehren und dort weitermachen, wo ich aufgehört hatte.
Der Druck von außen wurde größer und die Zeit arbeitete gegen mich. Man erwartete von mir, dass ich mich nun für einen Lebensweg entschied und einen Beruf wählte. Am besten einen soliden, einen mit Zukunft, der viel Geld bringen würde und den ich für den Rest meines Lebens ausüben konnte. Schließlich war ich bald eine ausgebildete Managerin. Die Chefetage rief. Karriere starten, Entscheidungen treffen, Verantwortung tragen, Aufgaben delegieren, Meetings einberufen.
Zehn Jahre später Burnout und dann irgendwann den langersehnten Ruhestand erreichen, nur um festzustellen, dass meine Rente bei weitem nicht zum Überleben reicht, geschweige denn dazu, um endlich die Dinge zu tun, die ich schon immer machen wollte: nach Südafrika, Australien, Indien und Hawaii reisen, den Alpe-Adria-Trail wandern, eine dritte Sprache lernen und ein Buch schreiben. Ob ich dazu überhaupt noch in der Lage sein werde, wenn ich alt und grau, müde und abgeschafft bin?
Sinnkrise
Während ich auf dem unbequemen Quietschbett in meiner Studentenunterkunft lag und über meine Zukunft nachdachte, steckte ich bereits mitten in jener Sinnkrise, die uns, der Generation Y, ständig zum Vorwurf gemacht wird. Heillose Überforderung mit dem Erwachsenwerden, Entscheidungsschwäche, mangelnde Zielstrebigkeit und viel zu viele Möglichkeiten - nicht nur in der Arbeitswelt, sondern auch im Alltag. Die Anzahl vorstellbarer Lebensentwürfe erschien mir schlicht und ergreifend zu groß. Wie sollte ich wissen, was ich wirklich will?
Was für andere nach Luxusproblemen klang, war für mich eine ernste Sache. Ich mochte nicht weiter im Hamsterrad unserer Gesellschaft mitlaufen und das tun, was andere von mir erwarteten. Mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und einem Bachelor Studium im Medienbereich musste doch etwas Sinnerfüllenderes drin sein als ein Bürojob, der mir Aufstiegschancen und Sicherheit versprach.
Weniger Status und Prestige, dafür mehr Selbstverwirklichung, weniger Kontrolle und altbackene Arbeitszeitmodelle, dafür mehr Flexibilität, Kreativität und Freiheit. Das wollte ich. Eine Arbeit, die zu meinem Leben passte.
Arbeiten auf den Weltmeeren
Bevor ich mich weiter mit der Sinnsuche beschäftigte, bewarb ich mich um eine Stelle auf einem Kreuzfahrtschiff. Geld verdienen und gleichzeitig die Welt bereisen, dort arbeiten, wo andere Urlaub machen, das klang für mich erst mal nach einer guten Zwischenlösung.
Aus der Zwischenlösung wurden vier lange Jahre, in denen ich zunächst als Managerin des Foto- und Filmteams, später im Bereich Edutainment auf den Weltmeeren arbeitete. Zwischendurch schrieb ich meine Bachelor Arbeit und schloss das Studium damit erfolgreich ab.
Mit 800 Crewmitgliedern aus 60 verschiedenen Nationen lebte ich auf engstem Raum zusammen und kein Arbeitstag glich dem anderen. Auch wenn ich von der Selbstverwirklichung im Job meilenweit entfernt war, gestaltete ich zumindest meine Mittagspausen ganz nach meinen Vorstellungen.
Ich flog im Wasserflugzeug über Dubai, fuhr im Jeep durch die Wüste Abu Dhabis, erlebte den Geirangerfjord in all seiner faszinierenden Schönheit und besuchte mehrere Male das Nordkap. Ich sah eine Ballettaufführung von Schwanensee in St. Petersburg, badete im Toten Meer, besuchte die Klagemauer in Israel, schlenderte über die farbenfrohen Souks in Bahrain und schipperte auf einem Holzboot über den Nil.
Das Geld, das ich an Bord verdiente, investierte ich wiederum in Reisen, denn zwischen meinen Einsätzen auf dem Kreuzfahrtschiff, tingelte ich als Backpackerin um die Welt, verbrachte einige Monate alleine in Neuseeland und bereiste mit meiner Schwester die Ostküste Australiens.

Schattenseiten
Eine Zeit lang erfüllte mich dieser Lebensstil, doch auf die Dauer bekam die glänzende Fassade vom Leben und Arbeiten auf dem Kreuzfahrtschiff tiefe Risse. Das Schiffsleben machte mich krank. Sieben Tage die Woche war ich im Einsatz und das bis zu sieben Monate am Stück. Urlaub, Wochenenden und Feiertage gab es auf hoher See nicht.
Auch die Wohnsituation in einer telefonzellengroßen Kabine ohne Fenster, gemeinsam mit anderen Kolleginnen, zehrte an meinen Kräften. Klimaanlage statt Frischluft und wenn es menschlich nicht passte, wurde das enge Zusammenleben ganz schön belastend. Und dabei konnte ich mich schon glücklich schätzen, zu der mittleren Stufe der Drei-Klassen-Hierarchie an Bord zu gehören.
Vielen Crewmitgliedern ging es um einiges schlechter als mir. Sie arbeiteten im Maschinenraum oder in der Spülküche, schufteten oft mehr als zwölf Stunden am Tag, sahen kaum Tageslicht und kamen so gut wie nie von Bord. Ihren Lohn schickten sie ihren Familien, die voller Sehnsucht auf den Philippinen oder in Nicaragua auf ein Wiedersehen warteten.
Seefahrt oder globusliebe?
Meine Gefühle, Eindrücke und Reiseerlebnisse schrieb ich nieder. Das war schon seit Teenagerzeiten meine Art, Erlebtes zu verarbeiten und Momente für die Ewigkeit zu konservieren. Während meinen Einsätzen auf den Kreuzfahrtschiffen und auf meinen Reisen in der Zeit dazwischen, veröffentlichte ich meine Geschichten und Bilder auf meinem frisch gegründeten Reiseblog globusliebe.com.
Anfangs lasen nur Freunde und Familie mit, später entwickelte sich der Blog zu einer Plattform für Reisende. Immer mehr Menschen ließen sich von meinen Erzählungen und Fotos inspirieren und nutzen meine Tipps, um eigene Reisen zu planen.
Recherchen, E-Mails und die ersten bezahlten Aufträge nahmen plötzlich so viel Zeit in Anspruch, dass ich meiner Sieben-Tage-Woche an Bord nicht mehr gerecht werden konnte. Außerdem zahlte ich als Crewmitglied 60 Cent pro Minute für eine schlechte Internetverbindung. Nicht die beste Voraussetzung für einen Reiseblog.
Ich stand vor der großen Entscheidung, ob ich weiterhin auf Kreuzfahrtschiffen anheuern und für andere arbeiten oder mit globusliebe durchstarten und mein eigenes Business aufziehen wollte.
Plötzlich ergab alles einen Sinn
Nach langem Hin und Her fasste ich einen endgültigen Entschluss und hing meinen sicheren Job auf dem Kreuzfahrtschiff nach insgesamt vier Jahren ein für alle Mal an den Nagel.
Ohne ausgereiften Business Plan in der Tasche, ohne nennenswerte Rücklagen und ohne einen Gründungszuschuss zu beantragen, wagte ich den Sprung in die Selbstständigkeit und machte globusliebe zu meinem ortsunabhängigen Business, in das ich jede Sekunde meiner Zeit steckte.
Was ich während meiner Ausbildung beim Zeitungsverlag, im Studium in den Niederlanden, bei meinem Auslandssemester in Südostasien sowie während meiner Arbeit als Fotografin und Managerin auf Kreuzfahrtschiffen gelernt hatte, konnte ich nun perfekt miteinander kombinieren. Die Puzzleteile fügten sich zu einem Gesamtbild zusammen. Plötzlich ergab alles einen Sinn.
Aus Leidenschaft wurde Beruf
Seitdem verdiene ich mein Geld mit dem Reisen, Schreiben und Fotografieren. Sicher ist nicht alles rosarot in meinem Leben. Es gab Startschwierigkeiten und Existenzängste, Zweifel, Rückschläge und Enttäuschungen. Nicht selten stand ich vor schweren Entscheidungen, die mir eine große Portion Mut abverlangten. Doch ich glaubte an meinen Traum.
Als ich im März 2017 in der Wildnis Südafrikas stand, sprachlos in den funkelnden Nachthimmel blickte und dem Safari Guide bei der Deutung der Sternbilder zuhörte, die ausschließlich auf der Südhalbkugel zu sehen waren, da wusste ich es plötzlich ganz genau: Ich habe das Richtige getan. Ich bin ins kalte Wasser gesprungen, habe die Erwartungen anderer abgelegt und mir ein Leben aufgebaut, das mich mit Sinn erfüllt.
Dieses Mal brenne ich für meinen Job, nicht auf Sparflamme, sondern wie ein loderndes Feuer mit kreativen Ideen, Visionen und Ehrgeiz. Ich habe meine Leidenschaften zum Beruf und globusliebe zu meinem Lebensprojekt gemacht.
Ich bin frei und unabhängig, kann meine Arbeits- und Freizeit selbst einteilen - auch wenn das bedeutet, dass ich nun deutlich mehr arbeite, als ich es je in einem Angestelltenverhältnis getan habe. Aber das ist okay, denn ich liebe meine Arbeit. Sie ermöglicht es mir, mich mit den Dingen zu beschäftigen, die mir Spaß machen, viel Zeit in der Natur zu verbringen, mich weiterzubilden, faszinierende Menschen und fremde Kulturen kennenzulernen, zu reisen und dabei Geld zu verdienen.
Heute, zehn Jahre nach meiner Kündigung beim Zeitungsverlag, steht für mich fest: Es war die beste Entscheidung meines Lebens und ich bereue es keine Sekunde, dass ich damals den Mut hatte, meinen sicheren Job hinzuschmeißen und mein Leben in die Hand zu nehmen, anstatt aufs Rentenalter zu warten und meine Träume auf später zu verschieben.
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