Usedom nachhaltig erleben
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Nachhaltiges Usedom: Wie die Insel zum umweltfreundlichen Reiseziel wird

Von
Deutschland

Die Ostseeinsel Usedom hat sich zum Ziel gesetzt ganzheitlich nachhaltiger zu werden. Der Tourismus soll in Zukunft weniger Auswirkungen auf die Natur, die Biodiversität, das regionale Klima, den Ressourcenverbrauch und auf das Leben der Einheimischen haben.

Mit welchen Maßnahmen Usedom Verantwortung als Tourismusdestination übernimmt und wie das große Vorhaben in der Realität umgesetzt wird, erfährst du in diesem Beitrag.

Nachhaltiges Usedom

Warum ist nachhaltiger Tourismus so wichtig für Usedom?

Die Anfänge des Tourismus auf Usedom liegen mehr als 200 Jahre zurück. Bereits Anfang des 19. Jahrhunderts wurden die ersten Menschen auf den breiten, feinsandigen Strand zwischen Swinemünde und Bansin aufmerksam. 1823 begann der Badebetrieb in Heringsdorf. Es folgte ein regelrechter Bauboom.

Mittlerweile zählt Usedom zu den beliebtesten Urlaubszielen Deutschlands. Laut Reiseverkehrsstatistik kamen alleine im Jahr 2019 rund 1,2 Millionen Besucher:innen auf die Insel. Vor allem während den Ferienzeiten wird es auf Usedom so voll, dass die Insel regelrecht an ihre Grenzen stößt.

Dass die vielen Urlauber:innen nicht nur Geld in die Tourismuskasse bringen, sondern auch Spuren hinterlassen, ist einleuchtend. Restaurants und Strände sind in den Sommermonaten häufig überfüllt, es fällt deutlich mehr Müll an, die Natur wird stärker belastet und viele Einheimische blicken mittlerweile mit negativem Beigeschmack auf die steigenden Besucherzahlen.

Nachhaltiger Tourismus auf Usedom

Laut einer Befragung des Landestourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern zum Thema „Tourismusakzeptanz in der Wohnbevölkerung“ gaben 45 Prozent der Einwohner:innen an, dass es in ihrer Heimat zu voll sei. 59 Prozent sagten, dass der Tourismus zur Belastung der Natur beiträgt.

Um dem entgegenzusteuern, übernimmt die Usedom Tourismus GmbH nun Verantwortung. Laut Geschäftsführer Michael Steuer wolle man in Zukunft verstärkt auf Qualität statt Quantität setzen und die negativen Effekte durch den Tourismus verringern. Umweltschonende Angebote, angefangen von Unterkünften über Fortbewegungsmittel bis hin zu Restaurants und Geschäften, werden verstärkt ausgebaut.

Dabei sollte jedoch nicht vergessen werden, dass der Tourismus der wichtigste Wirtschaftsfaktor der gesamten Ostseeküste ist. Vier von fünf Einheimischen leben direkt oder indirekt vom Tourismus und sind demnach auf Urlauber:innen angewiesen.

Wem neben Sonne, Strand und Sehenswürdigkeiten auch ein umweltfreundlicher Urlaub wichtig ist, der findet schon jetzt sehr viele gute Voraussetzungen auf Usedom. So lässt sich die Insel zum Beispiel wunderbar per Fahrrad oder mit der Usedomer Bäderbahn erkunden. Im Folgenden findest du jede Menge Tipps, um Usedom nachhaltig zu erleben sowie Maßnahmen, die die Ostseeinsel auf ihrem Weg zu einem umweltfreundlichen Reiseziel ergreift.

Strände auf Usedom

Usedom nachhaltig erleben

1. Klimaschonende Anreise

Mit Bus und Bahn

Ein nachhaltiger Urlaub beginnt bekanntlich nicht erst am Urlaubsort, sondern bereits bei der Anreise. Über die Zuverlässigkeit der Deutschen Bahn brauchen wir an dieser Stelle nicht diskutieren. Fest steht jedoch, dass sie, im Vergleich zum Auto oder gar Flugzeug, die klimafreundlichste Art der Anreise bietet.

Aus allen Teilen Deutschlands kommst du mit dem ICE oder IC über Berlin oder Hamburg nach Züssow. Von dort geht es mit der Usedomer Bäderbahn über Wolgast in die Seebäder auf der Insel. Viele Unterkünfte bieten bereits einen kostenfreien Transfer vom Bahnhof an. Für günstige Bahntickets gehts hier direkt zur Reiseauskunft zum Bestpreis der Deutschen Bahn.

Reisende aus Berlin oder dem nördlichen Brandenburg können zudem das Stadt Land Meer Ticket Plus nutzen. Für insgesamt 47,50 Euro erhältst du eine Hin- und Rückfahrt nach Usedom in der zweiten Klasse per Regionalzug. Alternativ fährt täglich ein UBB Fernbus von Hamburg und Berlin nach Usedom. Eine einfache Fahrt kostet 24 Euro, die Hin-und Rückfahrt insgesamt 41 Euro.

Per Fahrrad

Wer viel Zeit mitbringt und die Anreise gleich zu einem Teil des Urlaubserlebnisses machen möchte, entscheidet sich für die Anreise per Fahrrad - die klimaschonendste Variante von allen. Zur Auswahl stehen der 337 Kilometer lange Radfernweg Berlin Usedom oder der Ostseeküsten-Radweg.

2. Umweltfreundliche Fortbewegung

Um eine echte Adresse für umweltbewussten Urlaub zu werden muss nicht nur die Anreise der Gäste nachhaltig sein, sondern vor allem auch die Mobilität vor Ort.

Usedom per Fahrrad erkunden

Die umweltfreundlichste und günstigste Fortbewegung auf der Insel ist das Fahrrad. Selbst wenn du mit dem eigenen Auto anreist, lädt Usedom dazu ein, das Fahrzeug für einige Tage an der Unterkunft stehenzulassen und die Insel per Rad zu erkunden.

Inselweit gibt es mehr als 100 Verleihstationen, die Fahrräder, E-Bikes, Mountainbikes, Tandems und Kinderräder anbieten. Gut ausgebaute und beschilderte Radwege mit einer Gesamtlänge von über 200 Kilometern verbinden die beliebten Ostseebäder mit dem idyllischen Achterland. Die verhältnismäßig geringen Steigungen laden dazu ein, die Insel mit ihren faszinierenden Landschaften auf eigene Faust zu erkunden. Darüber hinaus werden geführte Radtouren mit einheimischen Guides angeboten.

Usedomer Bäderbahn

Eine weitere Möglichkeit, um Usedom nachhaltig zu erleben und das Auto stehenzulassen, bietet die Usedomer Bäderbahn. Sie verbindet die gesamte Ostseeküste von Peenemünde bis Swinemünde und fährt zusätzlich bis Wolgast und Züssow. Im Achterland verkehren Regionalbusse.

Mit dem Usedom Ticket kannst du einen Tag lang beliebig viele Fahrten in den UBB-Zügen und Bussen wahrnehmen. Das Ticket lohnt sich jedoch erst, wenn du mit mehreren Personen fährst. Alleine kostet es nämlich 21 Euro, für zwei Personen 25 und für drei Personen 29 Euro. Das finde ich, vor allem unter dem Aspekt der nachhaltigen Mobilität, zu teuer. Eine Wochenkarte gibt es immerhin schon für 43 Euro pro Person. Fahrräder können im Zug mitgenommen werden, kosten jedoch noch mal 6,50 Euro extra. Weitere Informationen und aktuelle Fährpläne findest du auf der Website der Bäderbahn.

Wie in meinem vorherigen Usedom Artikel bereits ausführlich beschrieben, erheben die Ostseebäder auf Usedom eine Kurtaxe. Übernachtest du in Ahlbeck, Heringsdorf, Bansin oder Ückeritz wird deine Kurkarte automatisch zum kostenlosen Fahrschein für das gesamte Busliniennetz. Die Fahrradmitnahme ist in Bussen jedoch nicht gestattet.

Bäderbahn Bahnhof

E-Mobilität

Falls du mit einem Elektro-Auto anreist und dich auf der Insel fortbewegen möchtest, bietet Usedom aktuell bereits 25 öffentliche E-Ladestationen an, die mit Ökostrom betrieben werden. Diese Anzahl soll laut der Bürgerenergiegenossenschaft Inselwerke eG in Zukunft noch weiter ausgebaut werden. Dabei arbeiten die Inselwerke eng mit ihren jeweiligen Standortpartnern zusammen. Hierzu gehören Hotels und Ferienhäuser ebenso wie Restaurants, Cafés und natürlich auch die Gemeinden. Eine Karte mit allen Ladestationen findest du hier.

Ganz neu ist zudem das wundervolle Projekt Die Weiterfahrer am Bahnhof Anklam. Reisende, die per Zug ankommen, können sich an der Sharing-Station einen emissionsfreien fahrbaren Untersatz (E-Bike, E-Lastenrad oder E-Auto) ausleihen und weiter nach Usedom fahren.

3. Naturnahe Freizeitaktivitäten

Naturnahe Erlebnisse stehen an oberster Stelle, wenn es darum geht, die angebotenen Freizeitaktivitäten für Urlauber:innen auf Usedom nachhaltiger zu gestalten. Dazu zählen zum Beispiel Wandern, Radfahren Zeesenbootsegeln oder Kajakfahren.

Solche Aktivitäten sind nicht nur klimaschonend, sondern sie bringen die Menschen mit der einheimischen Flora und Fauna in Kontakt und schärfen im besten Falle das Bewusstsein für den Naturschutz. Ob auf eigene Faust oder in Begleitung von ausgebildeten Führern, lassen sich Usedoms Naturschätze an Land oder auf dem Wasser erkunden.

globusliebe Pfeil

Sieh dir hier auch meinen ausführlichen Usedom Guide mit allen Sehenswürdigkeiten, Ausflugszielen und persönlichen Tipps an.

Usedom Nachhaltigkeit

4. Nachhaltige Unterkünfte

Ob Ferienhäuser, Hotels oder Campingplätze - immer mehr Unterkünfte auf Usedom engagieren sich in puncto Nachhaltigkeit. Viele nutzen bereits erneuerbare Energien, verwenden biologisch abbaubare Reinigungsmittel, kaufen überwiegend regionale und biologische Lebensmittel, stellen Fahrräder oder E-Ladestationen für ihre Gäste zur Verfügung.

Als absolutes Musterbeispiel gelten die beiden Ferienhäuser Strandweiß und Strandgrau in Zinnowitz. Bei ihrer Konzeption legten die Eigentümer großen Wert auf eine hochwertige, langlebige Ausstattung, auf Komfort, Energie- und Flächeneffizienz. Jedes Haus bietet Platz für bis zu acht Personen. Beide sind mit Sauna, Kamin, Wellnessbad und überdachter Holzterrasse ausgestattet.

Eine Luft-Wärmepumpe wird durch die Photovoltaikanlage auf dem Dach betrieben und notfalls mit Ökostrom unterstützt. Das Heißwasser wird besonders energiesparend mittels Wärmetauscher erhitzt. Das ist effizient und sparsam, insbesondere bei hohem Warmwasserbedarf in den Sommermonaten und gleichzeitiger Sonne im Überfluss. Gebäude, Technik und Außenanlagen wurde ausschließlich durch regionale mittelständische Handwerksbetriebe realisiert.

globusliebe Pfeil

Greenwashing oder wirklich nachhaltig? Erfahre hier, anhand welcher Kriterien du nachhaltige Unterkünfte erkennst.

nachhaltiges Ferienhaus
Usedom nachhaltig wohnen
Ferienhaus Usedom

5. Kulinarisches Angebot

Das kulinarische Angebot einer Tourismusregion sagt meiner Meinung nach sehr viel über die Bemühungen in Sachen Nachhaltigkeit aus, denn bekanntlich sind regionale, biologische und im besten Fall sogar pflanzenbasierte Lebensmittel die mit dem geringsten CO2 Fußabdruck. Auf Usedom haben wir verschiedene Cafés und Restaurants deshalb ganz genau unter die Lupe genommen.

globusliebe Genusstipp

Besonders positiv aufgefallen ist uns die Hafenterrasse im Naturhafen Krummin. Hier wird großen Wert auf Regionalität gelegt.

So stammt zum Beispiel der Käse von der Diakonie in Züssow, das Eis aus Kemnitz bei Greifswald, die Kräuter aus Lassan und die Pilze vom Pilzhof in Wittenhagen. Auch die Brauerei aus Stralsund hat schon von Beginn an einen festen Platz im Sortiment und die Töpferei in Bannemin stellt eigens für den Hafen Kaffeepötte her.

globusliebe vegan

Darüber hinaus haben wir mit dem Café am Deich in Peenemünde ein rein vegan/vegetarisches Bistro mit tollen Leckereien entdeckt. Ansonsten ist das nachhaltige kulinarische Angebot auf Usedom noch ausbaufähig.

Usedom vegan

6. Regional einkaufen

Mit Hof- und Bioläden, Wochenmärkten sowie mit der Inselmühle Usedom bietet die Insel ein tolle Auswahl an regionalen Produkten an. Als Urlaubsgast hast du so die Möglichkeit Erzeuger:innen vor Ort zu unterstützen. Das vermeidet lange Transportwege und fördert die ökologische Landwirtschaft.

Ob du nun lokale Spezialitäten wie den Pommernsenf probieren, für die Verpflegung im Ferienhaus einkaufen oder das ein oder andere regionale Mitbringsel suchst - auf Usedom gibt es einige Adressen, um regional einzukaufen. Die Angebotspalette reicht von frischem Obst und Gemüse über Marmeladen und Brotaufstrichen, bis hin zu Fruchtsäften, hochwertigen Speiseölen, Spirituosen und Weinen.

nachhaltig einkaufen Usedom

7. Naturschutz

Neben kilometerlangen Sandstränden und Dünenlandschaften hat Usedom auch Wälder, Seen und Moorgebiete mit einer seltenen Flora und Fauna zu bieten. Um die Natur und ihre Biodiversität zu bewahren, wird sie in besonderem Maße geschützt. So gehört die Insel, gemeinsam mit dem Westufer des Peenestroms und den angrenzenden Küstengewässern, bereits seit 1999 zum „Naturpark Insel Usedom“. Darüber hinaus liegen insgesamt 14 Naturschutzgebiete auf dem 59.000 Hektar großen Gebiet des Naturparks.

Während der Hauptsaison von Mai bis Oktober kannst du den Park im Rahmen zahlreicher Naturführungen mit ausgebildeten Rangern erkunden. Im Klaus-Bahlsen-Haus in der Stadt Usedom sowie im Naturschutzzentrum in Karlshagen erhalten Interessierte außerdem weitere Infos zum Naturpark sowie zur heimischen Tier- und Pflanzenwelt.

Naturpark Usedom

8. Umweltprojekte

Kein Müll ins Meer

Das Ostseebad Karlshagen hat die Initiative Kein Müll ins Meer gegründet, um Einheimische sowie Gäste für den Schutz der Umwelt zu sensibilisieren und zum Mitmachen zu bewegen. Sie setzen sich mit großem Engagement dafür ein, dass der Karlshagener Strand und die Ostsee weiterhin sauber bleiben, indem sie Müll aktiv aufsammeln, der dadurch nicht ins Meer gelangen kann.

Umweltbewusste Strandgänger finden an den Eingängen zum Strand kleine Mülltüten und sind dazu eingeladen, das aufzusammeln, was nicht an den Strand gehört. Die Abfälle werden anschließend getrennt und recycelt.

Strandaschenbecher

Zigarettenstummel gehören mit Abstand zum häufigsten Müll an der Ostseeküste – weit vor Strohhalmen, Plastiktüten und Flaschen. Ein Teil davon stammt von achtlosen Badegästen, die den Sand als Aschenbecher missbrauchen. Ein anderer Teil wird durch Regen in Flüsse und Bäche und schließlich ins Meer geschwemmt, wo sie letztlich mit den Wellen wieder an den Strand gelangen.

Dabei sind Zigarettenstummel weit mehr als "nur" unschöner Müll. Sie enthalten bis zu 4.800 chemische Stoffe, von denen 200 als giftig und 50 als krebserregend gelten. Eine einzige Kippe kann demnach bis zu 60 Liter Wasser verunreinigen.

Um diesem Wahnsinn ein Ende zu setzen, werden in den Ostseebädern auf Usedom sogenannte Strandaschenbecher verteilt. Sie haben die Größe einer Streichholzschachtel und sind von innen beschichtet. Nach dem Strandbad können sie umweltschonend über die öffentlichen Mülleimer entsorgt werden.

9. Gäste sensibilisieren

Um das große Ziel der ganzheitlichen Nachhaltigkeit zu erreichen, ist nicht nur die Tourismusregion Usedom, sondern auch ihre Besucher:innen gefragt. Im Rahmen der aktuellen Nachhaltigkeitskampagne werden Urlauber:innen deshalb bewusst in den Prozess eingebunden.

Es ist wichtig, sie für umwelt- und klimarelevante Themen zu sensibilisieren, sie über Probleme und Lösungsansätze zu informieren und verstärkt darüber aufzuklären, wie sie ihren eigenen ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich halten können. Denn nur wenn auch die Gäste sparsam mit Ressourcen umgehen, nachhaltige Angebote wahrnehmen, die Natur respektieren und sich verantwortungsvoll verhalten, kann das Ziel erreicht werden.

Mein Fazit

Die Ostseeinsel Usedom ist auf dem besten Weg eine echte Adresse für nachhaltigen Tourismus und authentische Freizeitaktivitäten zu werden. Bei der Produktion dieses Artikels haben wir viele engagierte Menschen und Unternehmen kennengelernt, die sich in besonderem Maße für Umweltschutz einsetzen, kreative Ideen voranbringen und sich nicht davor scheuen Verantwortung zu übernehmen.

In super vielen Bereichen wird bereits umgedacht und das wird dementsprechend auch so kommuniziert. Ich finde es sehr vorbildlich, dass die Usedom Tourismus GmbH nachhaltigen Akteur:innen eine Bühne bietet, ihre Aktivitäten und Angebote sichtbar macht und sie besonders unterstützt, denn nur so können auch andere Anbieter:innen inspiriert werden und im besten Fall nachziehen. Dass auch die Urlauber:innen eingebunden werden finde ich ebenso wichtig.

Das kulinarische Angebot auf der Insel sowie die Anzahl wirklich nachhaltiger Unterkünfte muss meiner Meinung nach in Zukunft noch ausgebaut werden. Die ersten vorbildlichen Unternehmen sind da, aber für die Massen an Tourist:innen könnten es noch weitaus mehr sein.

Als ehrlichen Kritikpunkt möchte ich die Preise des öffentlichen Nahverkehrs anbringen. Damit die Usedomer Bäderbahn eine echte Alternative zum eigenen Pkw wird, es auf der Insel weniger Staus, weniger Abgase und weniger Parkplatzprobleme gibt, müssen die Tickets meiner Meinung nach günstiger werden. Als alleinreisende Person zahlt man aktuell nämlich 21 Euro für ein Tagesticket plus 6,50 Euro für die Fahrradmitnahme.

Super finde ich hingegen, dass die Kurkarte in ausgewählten Seebädern (Ahlbeck, Heringsdorf, Bansin und Ückeritz) automatisch zu einem kostenlosen Ticket für das gesamte Busliniennetz auf Usedom wird.

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Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit der Usedom Tourismus GmbH.


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Wir sind Patrick & Julia,

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