Mumbai & eine Begegnung des Schicksals
Bis zum heutigen Tag war Indien ein riesiger weißer Fleck auf meiner persönlichen Weltkarte. Ein Fleck, der mit Eindrücken gefüllt werden und seinen ersten Farbtupfer in Mumbai, der größten Stadt Indiens, erhalten sollte.
Sicherlich war ich darauf gefasst, dass meine allererste Begegnung mit Indien ein Kulturschock werden würde. Eine Explosion von bunten Farben, exotischen Gerüchen und lauten Geräuschen. Ich hatte eine grobe Vorstellung von dem, was mich erwarten würde, doch was ich tatsächlich in Mumbai erlebt habe, daran hätte ich nicht mal im Traum gedacht.
Wie du vielleicht weißt, arbeite ich zur Zeit auf einem Kreuzfahrtschiff. Mein heutiger Tag beginnt um 6.30 Uhr. Noch vor Arbeitsbeginn stürme ich neugierig aufs Außendeck, um einen ersten Blick auf das Land zu erhaschen, das mich schon seit meiner Kindheit fasziniert. Incredible India steht auf dem Gebäude des Kreuzfahrtterminals. Mehr von Mumbai ist vom Schiff aus erst mal nicht zu sehen. Meine Vorfreude auf den heutigen Landgang steigt ins Unermessliche.
Um 14 Uhr darf ich endlich das Schiff verlassen. Ich brauche eine Weile, um abzuschalten, das schnelllebige Schiffsleben hinter mir zu lassen und mich auf das einzustellen, was mich hinter den Mauern des Kreuzfahrtterminals erwartet. Gemeinsam mit einer Kollegin verlasse ich das Hafengelände.
Willkommen in Indien
Wie eine Kanonenkugel werden wir in Sekundenschnelle in eine für uns völlig fremde Welt katapultiert. Hinter den Mauern treffen wir auf eine riesige bunte Menschenmasse. Die Luft ist schmierig, heiß und feucht. Dürre Hunde laufen auf den Straßen umher. Autos hupen ununterbrochen, Kühe stehen mitten auf der Kreuzung im Verkehrschaos und der herrliche Duft von Räucherstäbchen mischt sich mit dem von Essen und stinkendem Müll.
Es dauert nicht lange und eine Gänsehaut breitet sich auf meinem gesamten Körper aus. Ich werde von einem seltsamen Gefühl ergriffen, das ich zuletzt auf Bali gespürt habe. Der Geruch, die Luft, die Eindrücke. Tausende von Bildern prasseln auf mich herein, packen mich und versetzen mich schlagartig an den Ort zurück, an dem ich 2012 mein Herz gelassen habe.
Auf der Straße treffen wir einen Arbeitskollegen vom Schiff. Er ist Inder und kennt sich in Mumbai aus. Zu unserem Glück führt er uns in einen winzigen Schmuckladen, in dem wir (wahrscheinlich illegal) unser Geld in Indische Rupie wechseln können, denn heute ist Sonntag und die Banken sind geschlossen.
Anschließend besorgt er uns ein Taxi, fotografiert das Nummernschild des Autos und ermahnt den Fahrer, uns nicht übers Ohr zu hauen. Wie wir später erfahren, werden Touristen oft von Taxifahrern abgezockt oder zu Stopps in diversen Schmuck- und Stoffläden gezwungen. Ähnlich wie die Tuk Tuk Fahrer es in Bangkok machen.
Wir haben Glück. Unser Fahrer schaltet brav das Taxameter ein und kutschiert uns für lächerliche vier Euro pro Person knapp 2,5 Stunden durch die Straßen von Mumbai. Die pulsierende Stadt zieht häppchenweise an unserem offenen Fenster vorbei und wir bekommen ein Gefühl dafür, was Mumbai ausmacht.
Mumbai ist bunt, laut und schrill
Bunte Lastwagen, Motorroller, Pferdekutschen, Tuk Tuks und Taxis rauschen über die völlig überfüllten Straßen. Auf den vier Spuren fahren mindestens sechs Fahrzeuge nebeneinander. Die meisten Mobile sind maßlos überbesetzt und die Überholmanöver ziemlich abenteuerlich.
Ununterbrochen wird gehupt, sei es als Warnung, zum Überholen, als Aufforderung Platz zu machen, zum Grüßen oder zum Verscheuchen von heiligen Kühen, die seelenruhig inmitten des riesigen Chaos stehen. Der Verkehr auf Mumbais Straßen ist schlichtweg atemberaubend.
Ich bin völlig überwältigt von dem, was ich sehe. Ich erlebe Mumbai als ein vor Leben überquellendes Meer aus Menschen und Autos. Gerne würde ich einfach an einer Straßenecke stehenbleiben und das bunte Treiben beobachten, denn überall gibt es etwas zu entdecken. Die Stadt, die bis 1996 offiziell Bombay hieß, ist bunt, laut und schrill. Ich liebe es!
Bettler, Slums und Wolkenkratzer
Neben all den schönen, aufregenden Seiten Mumbais, realisiere ich während der Fahrt auch die enormen Ausmaße dieser Megacity. Geografisch gesehen ist Mumbai etwas größer als meine Wahlheimatstadt Berlin. Der kleine Unterscheid: Berlin hat 3,5 Millionen Einwohner, Mumbai hat (mit Außenbezirken) etwa 22 Millionen!!! Die genaue Zahl kennt niemand. Fest steht, Mumbai ist nicht nur die größte Stadt Indiens, sondern eine der bevölkerungsreichsten Städte der Welt.
Diese extreme Überbevölkerung bringt natürlich auch negative Folgen mit sich. Am Straßenrand wird nicht nur gearbeitet, sondern auch gelebt. Viele Menschen quetschen sich auf engstem Raum aneinander, haben weder fließendes Wasser noch Elektrizität und nicht zuletzt produziert diese riesige Menschenmasse auch jede Menge Müll.
Die Kontraste der Stadt, die gewaltigen Unterschiede zwischen Arm und Reich, sind allgegenwärtig. Vom Marine Drive, der traumhaften Meerespromenade, überblicken wir die malerischen goldgelben Sandstrände der Stadt sowie die verspiegelten Wolkenkratzer, die sich als protzige Wohlstandssymbole Richtung Himmel recken. Nur wenige Meter davon entfernt entdecken wir Bettler und Lumpensammler, die ihre Hände flehend aufhalten und uns mit traurigen Hundeaugen anlächeln. Sie leben in Slums, wie knapp 60 Prozent der 22 Millionen Einwohner Mumbais. Es ist erschütternd.
Unser freundlicher Fahrer, der kein Wort Englisch spricht, stoppt am Kamala Nehru Park im Stadtteil Malabar Hill, von wo aus wir einen grandiosen Ausblick auf den Chowpatty Beach genießen. Hier kaufen wir außerdem frische Guaven ein.
Als nächstes steuern wir den Chhatrapati Shivaji Terminus an, einen der meistbenutzten Bahnhöfe der Welt. Er wurde 1888 errichtet. Seine wunderschöne Architektur wird als Bombay Gotik bezeichnet.
Ich verliebe mich sofort in das aufwendig verzierte Gebäude mit seinen vielen Palmen. Überhaupt staune ich darüber, wie unglaublich grün die Stadt doch ist. Ich hatte mir indische Großstädte wie Mumbai eher grau vorgestellt. Dabei ist die Stadt total bunt.
Dhobi Ghat – Der größte Waschsalon der Welt
Im Dhobi Ghat in Mahalakshmi hängen Hemden, Hosen, Handtücher und Bettlaken zum Trocknen auf den Dächern. Wir befinden uns im größten Waschsalon der Welt. Hier wird die Wäsche aus den Restaurants, Hotels, Krankenhäusern und Privathaushalten der Stadt gewaschen.
In den frühen Morgenstunden kann man tausende von Männen an den mehr als 800 Betonbecken beobachten, wie sie in der Seifenlauge stehen und die Wäschestücke auf einen Stein schlagen. Frauen bügeln sie anschließend mit Bügeleisen, die mit glühender Kohle betrieben werden.
Als wir am späten Nachmittag am Dhobi Ghat ankommen, sind die für einen Hungerlohn arbeitenden Menschen bereits verschwunden. Der Anblick von Dhobi Ghat ist trotzdem überwältigend.
Gateway of India
In der Nähe des Gateway of India, dem Wahrzeichen von Mumbai, endet unsere Taxifahrt. Wir steigen aus dem Auto und werden augenblicklich wieder in ein Feuerwerk von Farben geschleudert. Die Menschenmassen, die sich um den honigfarbenen Triumphbogen tummeln, sind unglaublich.
Unendlich viele Eindrücke prasseln im Sekundentakt auf mich ein. Bettelnde Frauen fragen nach Geld, Kinder drücken uns ungefragt Henna Stempel auf die Arme und zu unserer Verwunderung kommen etliche Inder auf uns zu und möchten uns fotografieren. So posieren wir mit wildfremden Menschen vor dem Gateway of India und lächeln in dutzende Kameras.
Gleich neben dem Wahrzeichen von Mumbai befindet sich übrigens das prunkvolle Taj Mahal Palace Hotel, das berühmteste Hotel Indiens. Auch als Nicht-Hotelgäste dürfen wir uns hier umschauen.
Mit überstrapazierten Sinnen und knurrendem Magen landen wir in einem klimatisierten Restaurant und bestellen Curry. „Die indischen Gerichte gibt es erst abends,“ teilt uns der Kellner mit. Stattdessen preist er stolz wie Oskar die riesige Auswahl an Pizza, Pasta und Burgern an. Genau das, was wir nicht wollen.
Etwas enttäuscht verlassen wir den Laden und irren orientierungslos durch die vollgestopften Straßen Mumbais. Vergeblich suchen wir ein authentisches indisches Restaurant, in dem wir Thali essen können und zwar am liebsten mit den Fingern, wie es die Einheimischen tun.
Vor einer kleinen Kirche in einer etwas verlasseneren Gegend, lassen wir uns auf eine Diskussion mit einem dreisten Taxifahrer ein. Ohne zu kapieren wohin wir möchten, schlägt er völlig utopische Preise vor, wird laut und aufdringlich.
Eine unglaubliche Begegnung
Plötzlich taucht, wie aus dem Nichts, ein herzlich lächelnder Mann in Jeans und blauem Hemd auf. „Girls, are you in trouble?“ Mit einer Ausstrahlung und Ruhe, als wäre er der Dalai Lama persönlich, gibt er dem aufgebrachten Taxifahrer zu verstehen, sich zu verziehen.
Ajay, so heißt der nette Mann, bietet an, uns zu einem indischen Restaurant zu fahren. Wir verlassen uns auf unser Bauchgefühl und steigen in sein Auto, das gleich neben der Kirche parkt.
Anju, seine Frau, sitzt vorne. Sie trägt, wie die meisten Inderinnen, einen hübschen bunten Sari und einen Punkt aus roter Pulverfarbe zwischen den Augenbrauen, ein Bindi. Traditionell ist der Punkt das Zeichen der verheirateten Frau und soll nicht nur sie, sondern auch ihren Ehemann schützen. Heutzutage werden Bindis auch von unverheirateten Frauen getragen.
Die 26-jährige Tochter Aashita sitzt neben uns auf der Rückbank. Sie spricht perfektes Englisch, hat in den USA studiert und in der Bollywood Filmproduktion in Los Angeles gearbeitet. Wie uns Bombay (sie sagt niemals Mumbai) gefällt, möchte sie wissen. „Es ist unglaublich. Diese Menschenmassen, der Verkehr, einfach überwältigend“, antworte ich ehrlich. „Ihr habt Glück, dass heute Sonntag ist. Da sind die Straßen nicht so voll,“ lacht sie.
„Wisst ihr was, wir nehmen euch mit zu uns nach Hause,“ unterbricht Ajay das Gespräch. Wir willigen ein. Im weiteren Gespräch erfahren wir, dass er mit Deepak Chopra verwandt ist. „Waaaaaas? Das glaub ich jetzt echt nicht!“ Meine Kollegin und ich schmunzeln uns an. Das darf doch nicht wahr sein! Ich bin sprachlos.
Für alle, die noch nie etwas von Deepak Chopra gehört haben: Er ist ein weltbekannter Autor und Meditationslehrer, der etliche gute Bücher über Spiritualität, alternative Medizin und Ayurveda, wie zum Beispiel Die sieben geistigen Gesetze des Erfolgs oder Wer Gott sucht, wird sich selbst finden geschrieben hat.
Eine Fügung des Schicksals
Nach 15 Minuten Fahrt erreichen wir das Gelände, das durch mehrere Sicherheitstore abgesperrt ist. Mit dem Aufzug fahren wir in den achten Stock des Hauses. Auf die Schnelle zaubert Anju ein wunderbares Essen. Viele kleine Schalen stehen in der Mitte des Tisches und wir alle essen mit den Händen, eben typisch indisch, genau wie ich es mir gewünscht hatte.
„Fühlt euch wie zu Hause,“ sagt Ajay, der ebenso glücklich über unsere Begnung zu sein scheint, wie wir es sind. Er redet von einer Fügung des Schicksals. „Gott hat uns zusammengebracht. Warum sonst habt ihr vor der Kirche gestanden, aus der wir gerade kamen?“
Wir schließen diese Menschen, die uns noch vor knapp einer Stunde völlig fremd waren und uns jetzt mit so viel Wärme begegnen, in unsere Herzen. Dieser Moment ist irgendwie magisch.
Zum krönenden Abschuss zeigt Anju uns ihre riesige Schmucksammlung aus wunderschönen Ketten und Ohrringen, die sie in stundenlanger Handarbeit hergestellt hat. Jedes Teil ein Unikat. Wow! Wir sind begeistert und kaufen ihr richtig tolle Ohrringe für einen Schnäppchenpreis ab. Ein schöneres und vor allem persönlicheres Andenken an einen so unglaublichen Tag hätte ich mir kaum vorstellen können.
Am Abend fährt uns die Familie zurück zum Hafenterminal, wo unsere saubere, geordnete und spießige Welt bereits auf uns wartet. Nach einer beinahe herzzerreißenden Verabschiedung und dem Versprechen unbedingt wiederzukommen, betreten wir das Schiff, auf dem mir plötzlich alles so steril und unpassend erscheint.
Ich schlüpfe in meine frisch gestriegelte Uniform und springe ins Büro. Meine neuen Ohrringe trage ich schon an diesem Abend, denn sie passen zu dem Lächeln, was nicht mehr aus meinem Gesicht verschwinden möchte.
Dieser Tag, den nicht nur Mumbai selber, sondern auch die herzlichen Menschen zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben, hat sich fest in meine Erinnerung eingebrannt. Von dieser indischen Familie, die das Herz an der richtigen Stelle trägt, sollte sich jeder Mensch eine große Scheibe abschneiden. Dann wäre unsere Welt um einiges besser!
Ich bin unendlich dankbar für diese Begegnung des Schicksals, die das Reisen so wertvoll macht und gehe aufgewühlt und überglücklich ins Bett.
Beate Franke
Liebe Julia,
voller Freude und ein bisschen neidisch verfolge ich deine Reiseberichte. Zu gerne wäre ich auch auf der MS1 mit dabei. Doch deine Berichte sind so besonders, so dass ich fast das Gefühl habe mit dabei zu sein.. Vielen dank.
Alles Liebe und weiter so
Beate (ehemals Dresserin von der MS2)
julialassner
Liebe Beate,
ich danke dir für deine Worte und freue mich riesig darüber,
dass du mitliest. Es ist schön zu wissen, dass ich dir das
Gefühl vom Mitreisen vermitteln kann :)
Alles Liebe aus Malaysia,
Julia
Carina
Wunderschöne Geschichte! Und genau wie du sagst: DAS ist es, was Reisen ausmacht!
Fremde Menschen treffen, die einem meist nach kurzer Zeit wie alte Freunde vorkommen, fremde Kulturen kennen lernen und unvergessliche Erlebnisse teilen.
Dir noch eine ganz tolle Reise und weitere solcher Momente! :)
julialassner
Vielen Dank liebe Carina!
Fremde Menschen, die einen mit offenen Armen begegnen und einen
mit solch einer Wärme aufnehmen sind wirklich ein Geschenk!
Das ist einer der Hauptgründe, warum wir alle reisen oder?
Ich wünsche dir alles Liebe und hoffe wir sehen uns bald mal!
Julia
Regi
Zauberschön ♡ Danke fürs Teilen.
julialassner
Dankeschön :)
Aashita
Great post Julia! It was a pleasure reading about my city through your eyes. It is as though you saw everything I had stopped seeing a long time ago. Also, thanks for the shoutout to MalikaByAnju’s handmade jewelry. (www.facebook.com/malikabyanju – #malikabyanju)
We loved that you smiled your biggest smiles for the rest of that night! :)
Much love from Bombay!
julialassner
Aashita, thank you so much for everything!
You and your lovely family made our day in Bombay so so special!
We will never forget this experience. Hope to see you soon!
And btw we love the beautiful earrings :)
Love from Malaysia,
Julia
Aashita
Glad to hear it lady! You are always welcome. :) Enjoy Malaysia and everywhere else on your list!
Maddie
Durch Zufall bin ich auf deinen Blog gestoßen und lasse mich direkt nieder. :-)
Ich liebe deinen Schreibstil und deine reich bebilderten Beiträge. Hoffentlich lese ich noch gaaanz viel von dir!
Herzliche Grüße aus Goslar,
Maddie
julialassner
Liebe Maddie,
vielen vielen Dank für das tolle Kompliment!
Freue mich riesig wenn du mitliest :)
Viele Grüße aus Singapur,
Julia
Neni
Ja, Mumbai ist alles und noch mehr!
Lisa W.
Hallo Julez, ;-)
ich LIEBE deine Geschichte über Bombay!!!
Das scheint wirklich ein ganz besonderer Aufenthalt gewesen zu sein und ich wünsche mir für dich, dass du bald wieder zurück kommst und mehr über Indien berichtest.
Viele Grüße aus deiner kalten, verregneten Heimat (Eifel)
von Lisa :-*
julialassner
Tausend Dank meine Liebe :-*
Ich freue mich sehr über deinen Kommentar!
Mumbai hat mich verzaubert und ich hoffe, dass ich irgendwann
im Leben die Chance bekomme, den Rest des Landes zu bereisen.
Hoffe wir sehen uns bald mal wieder!
Alles Liebe aus Thailand,
Julia
Annie
Ohhh was ist das nur wieder für ein wundervoller Bericht :-)
Klingt nach einem wirklich tollen Trip und ich bin schon so gespannt, was mich ab morgen in Mumbai erwarten wird. Denn auch bei mir ist Indien noch ein großer weißer Fleck :-)
Ganz liebe Grüße aus Dubai,
Annie:-*
julialassner
Liebste Annie,
ich wünsche dir eine wundervolle Zeit in Mumbai!
Wie lange bleibst du dort?
Pass auf dich auf :-*
Julia
Mandy
Hallo liebe Julia,
gerade habe ich deinen Bericht über Bombay gelesen und bekomme gerade totales Fernweh. Die Liebe mit der du über diese aussergewöhnliche Stadt berichtetst ist wirlich fesselnd und weckt in mir den Wunsch sofort zum Flughafen zu fahren und nach Bombay zu fliegen.
Indien steht schon lange auf einer Bucket List. Dein Post hat den Wunsch in dieses fantastische Land zu fahren nur noch erhöht.
Die Begegnung, die du dort erleben durftest, ist wirklich unglaublich. Es ist toll, dass es immer noch so unfassbar tolle Menschen gibt, die in Fremde großes Vertrauen haben, und sie in ihrem Land so willkommen heißen und bereit für neue Bekanntschaften und Freundschaften sind und ihre Arme weit öffnen. Du hast Recht, wenn es mehr von diesen Menschen geben würde, dann wäre die Welt wirklich ein Stückchen besser. Es freut mich riesig, dass du diese unglaubliche Erfahrung machen dürftest und Bombay so in ganz besonderer Erinnerung hälst.
Übrings kann ich deinen Wunsch nach einheimischen Essen total nachvollziehen – egal wo ich bin, ich muss immer und überall das einheimisches Essen probieren. Es gibt doch nichts besseres :-)
Liebe Gr´üße
Mandy
Julia
Hallo Mandy,
danke für deinen Kommentar. Bombay war für mich ein Erlebnis, das mich hoffen lässt. Diese herzlichen Menschen, die ich dort getroffen habe, zeigen, dass unsere Welt nicht nur aus Hass und Fremdenfeindlichkeit besteht, sondern dass es auch anders geht.
Nach diesem unglaublich tollen Tag in Bombay möchte ich nun auch den Rest von Indien sehen, die Menschen kennenlernen und deren Kultur aufsaugen.
Alles Liebe,
Julia
Sebastian
Hi Julia,
Ganz wunderbar geschriebener Artikel. Vielen Dank für deine ganz persönlichen Eindrücke. Ich werde am 6 November in Mumai landen als erste Station in Indien. Dein Artikel steigert die Vorfreude noch mehr.
Ich wünsche dir weiterhin wundervolle Reisen und schöne Erlebnisse und inspirierende Begegnungen.
Liebste Grüße. ;)
Antonie
Liebe Julia,
eigentlich wollte ich auf deiner Seite nur vorbeischauen, weil ich mir den Orangenreiniger machen wollte. ;-)
Doch dann bin ich magisch zu deiner Indien Mumbai/Bombay Seite gezogen worden.
Und es war so schön noch einmal in unseren gemeinsamen Erinnerungen zu schwelgen!
Ja was für ein ganz besonderer Tag wir da verbracht haben und wie schön du das geschrieben hast. Ich habe eben den Geschmack der Guaven im Mund, mit diesem speziellen roten Gewürz, war es Salz, Pfeffer, Paprika? Einfach lecker!
Und dann diese Farben und Gerüche…und natürlich dieser sensationelle Abend mit Aashita, Anju und Ajay. Unvergessen!
Ich muss die Ohrringe mal wieder rausholen, denn in der heutigen Zeit bringen sie Erinnerung und Wärme und Bombayfunkeln ;-)
Schön wars in Erinnerungen zu schwelgen!
Alles Liebe meine wunderbare Julia!!
Von Herzen Antonie