Reisen in Zeiten des Klimawandels: Wie sich Reiseplanung und Urlaubsziele verändern

Reisen in Zeiten des Klimawandels
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Hi, ich bin Julia, eine Weltreisende, die ihrem Herzen folgt. Auf www.globusliebe.com zeige ich dir die schönsten Flecken unserer wundervollen Erde.

Der Klimawandel verändert unsere Reisegewohnheiten. In diesem Beitrag erfährst du, wie du deine Reiseplanung an den Klimawandel anpassen kannst, welche Reiseziele in Zukunft attraktiver werden, wie du flexibler auf Wetterextreme reagieren kannst und was du tun kannst, um den Klimawandel zu verlangsamen.

Wie hängen Klimawandel und Reisen zusammen?

Der Klimawandel ist längst kein abstraktes Zukunftsszenario mehr, sondern alltägliche Realität. Steigende Temperaturen, häufigere Extremwetterereignisse und die Veränderung von Jahreszeiten wirken sich massiv auf unsere Reisegewohnheiten aus.

Regionen, die einst als perfekte Sommerziele galten, leiden heute unter intensiven Hitzewellen, während schneesichere Skigebiete in den Alpen mit ausbleibendem Schnee kämpfen.

So verändert sich das Reisen

Stell dir vor, du planst einen ´Sommerurlaub an der Südküste Spaniens. Früher galten Juli und August als perfekte Reisezeit: Sonne, Strand und mediterranes Lebensgefühl.

Doch heute bedeuten die Sommermonate oft Temperaturen über 40 Grad Celsius und akute Waldbrandgefahr. Das Ergebnis: Statt sich im Urlaub zu entspannen, leidet dein Körper unter extremem Hitzestress mit gesundheitlichen Folgen.

Tourismus als Klimafaktor

Reisen beeinflusst das Klima – und umgekehrt. Laut der Weltorganisation für Tourismus (UNWTO) verursacht der weltweite Tourismus etwa 8 % der globalen CO₂-Emissionen, vor allem durch Flugreisen, Kreuzfahrten und energieintensive Unterkünfte.

Doch während der Tourismus den Klimawandel mit antreibt, ist er gleichzeitig eines seiner größten Opfer: Gletscher schmelzen, Korallenriffe sterben, Inseln versinken im Meer und Hitzeperioden schrecken Reisende ab.

Reisen in Zeiten des Klimawandels

Wer auch in Zukunft sorgenfrei reisen möchte, muss umdenken: Reiseziele sorgfältiger auswählen, flexibler planen und nachhaltiger reisen. In den folgenden Abschnitten zeigen wir, wie du deinen Urlaub so gestalten kannst, dass du sowohl das Klima schonst als auch auf die neuen klimatischen Veränderungen vorbereitet bist.

1. Klassische Urlaubssaison neu definieren

Durch den Klimawandel sind die früher festen Jahreszeiten für bestimmte Reiseziele heute kaum noch gültig. Die klassische Hauptsaison muss deshalb für viele Reiseziele neu definiert werden.

Früher wurde der Sommerurlaub in Südeuropa meist für Juli und August geplant. Aufgrund der Hitzewellen sind die Monate Mai und Juni sowie September und Oktober mittlerweile die bessere Reisezeit für Griechenland, Italien, Spanien oder Kroatien.

2. Kühlere Reiseziele werden attraktiver

Länder mit kühleren Sommermonaten bieten eine willkommene Abkühlung von der Hitze. Dazu zählen zum Beispiel Norwegen, Schweden, Finnland, Island, Irland oder Schottland.

3. Urlaub vor der Haustür wird attraktiver

Während der Sommer in Südeuropa mittlerweile viel zu heiß ist, bieten deutsche Mittelgebirge, wie Schwarzwald, Harz und die Sächsische Schweiz schattige Wanderwege und angenehme Temperaturen. Urlaub vor der Haustür wird dadurch, vor allem in den Sommermonaten, noch deutlich attraktiver.

4. Winterurlaub neu denken

Milde Winter und schneearme Gebiete verändern die Art des Winterurlaubs grundlegend. Die einst schneesicheren Skigebiete in den Alpen müssen schon jetzt auf künstlichen Schnee zurückgreifen.

Anstatt auf extrem umweltbelastende Aktivitäten wie Skifahren zu setzen, gibt es zahlreiche nachhaltigere Alternativen, wie Winterwandern oder Schneeschuhwandern. Sogar das Langlaufen benötigt, im Vergleich zu alpinem Skifahren, weniger Infrastruktur und schont die Umwelt.

5. Flexibilität durch Extremwetter

Da Wetterextreme wie Hitzewellen, Überschwemmungen oder Stürme häufiger auftreten, wird Flexibilität in der Reiseplanung immer wichtiger.

  • Cool bleiben trotz Hitze: Wenn die Temperaturen im Sommer steigen, kann es schnell unangenehm werden. Statt den Tag unter sengender Sonne zu verbringen, kannst du körperlich anstrengende Aktivitäten auf die kühleren Morgen- oder Abendstunden legen.
  • Kurzfristige Buchungen: Wähle Unterkünfte, die eine kostenlose Stornierung ermöglichen und buche die Anreise erst, wenn sich die Wetterlage sicher zeigt.
  • Reiseversicherung: Achte darauf, dass deine Reiseversicherung wetterbedingte Ausfälle wie Flugstornierungen oder Naturkatastrophen abdeckt.
  • Alternativpläne bereithalten: Plane Indoor-Aktivitäten wie Museumsbesuche, Kochkurse oder Wellnessangebote ein, falls das Wetter vor Ort nicht mitspielt.

6. Setze auf nachhaltige Aktivitäten

Wähle möglichst naturnahe Erlebnisse im Schatten, die weder der Umwelt noch deiner Gesundheit schaden. Hier sind einige Beispiele:

  • Kajak- oder Kanufahren: Auf Flüssen oder Seen lässt sich Natur aktiv und kühlend erkunden.
  • Stand-Up-Paddling: Die Trendsportart verbindet Fitness mit entspannten Erlebnissen auf dem Wasser.
  • Wandern durch Wälder: Wälder bieten gute Luft und natürliche Kühlung.
  • Höhlenbesichtigungen: Unterirdische Höhlen bieten faszinierende Erlebnisse und konstante Kühle.
  • Kulinarische Touren: Regionale Märkte besuchen, an Kochkursen mit lokalen Produkten teilnehmen oder nachhaltige Weingüter entdecken.
  • Kulturelle Erlebnisse: Museen, historische Stätten, lokale Kunstgalerien und kulturelle Workshops bieten authentische und wetterunabhängige Erlebnisse.
  • Ökotouren und Naturführungen: Viele Regionen bieten geführte Naturtouren an, bei denen lokale Guides über Umweltschutzprojekte und regionale Besonderheiten informieren.

Warum Ökoenergie für den Klimaschutz unverzichtbar ist

Sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen, ist wichtig, um weiterhin reisen und die Natur genießen zu können. Doch um den Klimawandel langfristig zu stoppen und unseren Planeten für zukünftige Generationen lebenswert zu erhalten, reicht Anpassung allein nicht aus. Vielmehr müssen wir die Ursache an der Wurzel packen.

Energieverbrauch ist einer der größten Verursacher von Treibhausgasen: Rund 75 % der weltweiten CO₂-Emissionen entstehen durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Gas und Öl. Das betrifft nicht nur Strom und Wärme in Haushalten, sondern auch die Energieversorgung in der Tourismusbranche – von Flugreisen über Hotels bis hin zu Transportmitteln vor Ort.

1. Reduktion von CO₂-Emissionen

Ökoenergie wird aus erneuerbaren Ressourcen wie Sonne, Wind, Wasser und Biomasse gewonnen. Im Gegensatz zu konventionellem Strom, der aus fossilen Brennstoffen wie Kohle oder Erdgas gewonnen wird, setzt Ökostrom keine oder nur sehr geringe Mengen Treibhausgasemissionen frei.

Beispiel

Ein durchschnittlicher Haushalt, der seinen Strom auf Ökostrom umstellt, kann jährlich bis zu 1,5 Tonnen CO₂ einsparen. Übertragen auf Hotels, Resorts und Reiseanbieter bedeutet dies eine enorme Einsparung, die durch eine Umstellung auf erneuerbare Energien erzielt werden kann.

2. Wechsle zu 100% Ökostrom

Ein leicht umzusetzender und trotzdem höchst effektiver Tipp gegen den Klimawandel, ist der Wechsel zu echtem Ökostrom. Tatsächlich kannst du damit innerhalb von wenigen Minuten einen erheblichen Teil deines persönlichen CO2-Fußabdrucks senken. Zusätzlich förderst du dadurch die weltweite Energiewende.

Bei der Auswahl eines Ökostromanbieters solltest du unbedingt darauf achten, dass du kein Greenwashing unterstützt. Viele vermeintlich grüne Anbieter sind nämlich Tochterunternehmen der großen Atom- und Kohlekonzerne, die weiterhin in Atomenergie und Kohlekraftwerke investieren.

Echter Ökostrom kommt hingegen von Anbietern, die konsequent auf erneuerbare Energien setzen, so zum Beispiel Polarstern. Das Münchener Unternehmen bietet ausschließlich 100 % Ökostrom aus deutscher Wind, Wasser- und Solarkraft. Darüberhinaus unterstützt Polarstern aktiv den Ausbau erneuerbarer Energien weltweit. Dafür wurde das Unternehmen bereits mehrfach von ÖkoTest ausgezeichnet und vom Grüner Strom-Label zertifiziert.

Polarstern ist nicht nur unabhängig von großen Konzernen, sondern darüber hinaus auch ein sogenanntes Social Business, Mitglied der Gemeinwohl-Ökonomie sowie der weltweiten Bewegung der (B)enefit Corporations.

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Fazit - Die wichtigsten Tipps im Überblick

  • Der Klimawandel verändert die Reisewelt, aber er eröffnet auch neue Chancen: Regionen, die früher nicht im Fokus standen, werden nun zu spannenden Reisezielen. Gleichzeitig erfordert die neue Realität, dass wir achtsamer und nachhaltiger handeln.
  • Wer möglichst verantwortungsvoll unterwegs ist, seinen Fußabdruck im Alltag und auf Reisen minimiert und flexibel bleibt, kann die Welt trotz klimatischer Veränderungen weiterhin entdecken.
  • Reiseziele mit Bedacht wählen: Meide überhitzte Regionen wie Südeuropa im Sommer und entdecke stattdessen kühlere Alternativen wie Skandinavien, die Alpen oder das Baltikum.
  • Flexibilität bewahren: Buche Unterkünfte mit flexiblen Stornierungsbedingungen, informiere dich über umweltschonende Aktivitäten vor Ort und verschiebe körperlich anstrengende Aktivitäten auf die kühleren Morgen- oder Abendstunden.
  • Nachhaltig(er) reisen: Reduziere deinen CO₂-Fußabdruck durch öffentliche Verkehrsmittel vor Ort, unterstütze lokale Anbieter, nachhaltige Unterkünfte und umweltfreundliche Aktivitäten.
  • Verantwortung übernehmen: Informiere dich vorab über die Klimabedingungen und potenzielle Wetterrisiken in deinem Zielgebiet. Schließe evtl. eine Reiseversicherung ab, die auch wetterbedingte Stornierungen abdeckt.
  • Nutze Ökoenergie: Um den Klimawandel zu stoppen und den Planeten lebenswert zu erhalten, wechsle zu 100 % Ökoenergie von Polarstern.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Polarstern.


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