Wandern in Oberstdorf: Anspruchsvolle Gipfeltouren & einfache Panoramawege
Wilde Schluchten und Wasserfälle, Gratwanderungen mit Nervenkitzel, idyllische Bergseen, urige Hütten und Gipfel mit Weitsicht – beim Wandern in Oberstorf gibt es unendlich viel zu entdecken. Eingebettet in die wunderschöne Kulisse der Allgäuer Alpen, bietet Oberstdorf die ideale Ausgangslage für deinen nächsten Wanderurlaub in Deutschland.
In diesem Beitrag stellen wir sieben abwechslungsreiche Wanderungen rund um Oberstdorf vor. Von der anspruchsvollen Bergtour bis hin zum gemütlichen Spaziergang durch die Breitachklamm ist für jedes Fitnesslevel die passende Tour dabei.
Table of Contents
Wandern in Oberstdorf: Der ideale Ausgangspunkt
Unsere Top 6 Gründe für einen Wanderurlaub in Oberstdorf:
- Erreichbarkeit: Du benötigst kein Auto, um zu den Startpunkten der Wanderwege zu gelangen. Entweder gehst du direkt von Oberstdorf los oder du nutzt das hervorragend ausgebaute Busnetz. Mit der Oberstdorf Gästekarte fährst du sogar kostenlos.
- Bergbahnen: Die Bergbahnen rund um Oberstdorf bringen dich schnell und bequem in höhere Lagen, sodass du auch ohne stundenlange Aufstiege die Aussicht auf die Allgäuer Alpen genießen kannst. Die Nebelhornbahn startet direkt im Ortskern.
- Wandernetz: Das Wanderwegenetz in Oberstdorf umfasst über 200 Kilometer gut markierte Wege und Pfade. Und wenn das noch nicht ausreicht, kannst du deine Touren sogar bis ins benachbarte Kleinwalsertal (Österreich) ausweiten.
- Für alle Fitnesslevel: Ob anspruchsvolle Gipfeltour im hochalpinen Gelände, Klettersteig oder gemütliche Familienwanderung mit Ausblick – rund um Oberstdorf findest du Wanderungen für alle Fitnesslevel und Schwierigkeitsgrade.
- Unterkünfte: Es gibt eine große Auswahl an Unterkünften. Vom luxuriösen Wellnesshotel bis zur gemütlichen Ferienwohnung findest du sich eine passende Basis für deinen Wanderurlaub. → Vier besondere Unterkünfte in Oberstdorf
- Kulinarik: Die gastronomische Szene in Oberstdorf ist gigantisch und reicht von urigen Berghütten über hippe Cafés bis hin zu Gourmet Restaurants – ideal für eine genussvolle Stärkung nach der Wanderung. → Unsere Genusstipps für Oberstdorf
Wandern in Oberstdorf
1. Spektakuläre Bergtour ums Laufbacher Eck
Die Wanderung um das Laufbacher Eck ist vermutlich die schönste, spektakulärste, aber auch eine der anspruchsvollsten Touren zum Wandern in Oberstdorf. Mit der Nebelhornbahn geht es zunächst zur Bergstation Höfatsblick auf 1.933 Meter hinauf. Am Edmund Probst Haus vorbei, wanderst du über einen gut ausgebauten Weg bis zum aussichtsreichen Zeigersattel.
Der Seealpsee
Schon nach etwa einem Kilometer liegt dir das erste große Highlight der Tour, der wunderschöne Seealpsee, zu Füßen. Er gibt ein wunderschönes Fotomotiv ab. Mit 42 Metern Tiefe ist er der tiefste Bergsee der Allgäuer Alpen. Auch der Blick auf die gegenüberliegende Höfats mit ihren vier markanten Gipfeln und den steilen Wiesenhängen ist faszinierend.
Klettersteig zum Laufbacher Eck
Weiter geht es auf einem alpinen Bergsteig über schroffes, zum Teil ausgesetztes Gelände entlang der Steilhänge. Schwierige Passagen sind durch Stahlseile und Tritthilfen gesichert. Für diesen technisch anspruchsvollen Teil der Wanderung solltest du trittsicher und schwindelfrei sein.
In ansteigenden Kurven geht es anschließend zum Laufbacher Eck auf 2.178 Meter hinauf. Bis hierher benötigst du insgesamt etwas mehr als zwei Stunden. Lege am Laufbacher Eck unbedingt eine Pause ein und genieße den gigantischen Weitblick.
Himmelecksattel
Der Abstieg vom Laufbacher Eck zieht sich über 4,5 Stunden. Unterhalb der beeindruckenden Schneck-Ostwand wanderst du über Geröllfelder und Schotterpisten zum Himmelecksattel. Der Weg ist teilweise rutschig und das lange Bergabgehen belastet die Knie. Doch die spektakuläre Kulisse macht jede Anstrengung wert.
Nächstes Etappenziel ist die urige Käseralpe am Fuße der Höfats auf 1.400 Metern. Sie hatte bei unserer Tour im Oktober leider schon geschlossen, bietet sich aber in den Sommermonaten für eine genussvolle Rast an.
Durch das Oytal
Von der Käseralpe sind es noch rund zehn Kilometer bis Oberstdorf. Der Weg führt durch das wildromantische Oytal. Vorbei am 25 Meter hohen Stuibenfall wanderst du auf der asphaltierten Straße talauswärts bis zum Berggasthof Oytalhaus.
Täglich ab 15 Uhr kannst du hier Tretroller ausleihen und die letzten 7,5 Kilometer nach Oberstdorf verkürzen. Neben dem hohen Spaßfaktor, ist die Abfahrt vor allem für die müden Füße eine willkommene Abwechslung.
Gut zu wissen: Die Wanderung um das Laufbacher Eck in Oberstdorf ist eine anspruchsvolle Bergtour für geübte Wanderer. Sie erfordert Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, alpine Kondition sowie entsprechende Wanderschuhe mit gutem Profil. Packe unbedingt ausreichend Wasser in den Rucksack. Aufgrund der langen Abstiege sind Wanderstöcke empfehlenswert.
Details zur Laufbacher Eck Wanderung:
- Startpunkt: Nebelhornbahn - Bergstation Höfatsblick (am besten mit der ersten Bahn um 8.30 Uhr hochfahren)
- Dauer: 4,5 Stunden reine Gehzeit. Mit kurzen Pausen und den Tretrollern vom Oytalhaus solltest du 8 Stunden für die gesamte Tour einplanen.
- Länge: 16,3 Kilometer (bis zum Oytalhaus)
- Höhenmeter: Aufstieg: 470 Meter, Abstieg: 1370 Meter
- Schwierigkeit: schwer
2. Durch das wildromantische Oytal
Du möchtest das Oytal ohne die zuvor beschriebene alpine Bergtour besuchen? Dann haben wir hier einen familienfreundlichen Wandertipp mit traumhafter Naturkulisse und einer kleinen Prise Abenteuer für dich. Die Wanderung startet an der Mühlenbrücke in Oberstdorf und führt zunächst an der Trettach entlang bis zur Oybachbrücke.
Ab hier folgst du dem Dr.-Hohenadl-Weg entlang des wilden Oybaches. Er führt dich zum etwas höher liegenden Seitental hinauf. Durch schöne Wälder führt der Weg bis zum Berggasthof Oytalhaus. Hier ist die Talkulisse mit ihren schroffen Felswänden und Wasserfällen besonders beeindruckend.
Auf der Terrasse des Berggasthofes kannst du gemütlich in der Sonne sitzen und den Bergblick genießen. Wer möchte, kann die Wanderung noch bis zum Stuibenfall und zum Talschluss verlängern.
Extratipp: Von Mai bis Ende Oktober hast du täglich ab 15 Uhr die Möglichkeit, Tretroller im Oytalhaus auszuleihen und damit über einen asphaltierten Weg zurück nach Oberstdorf zu düsen. Andernfalls erfolgt der Rückweg auf derselben Route wie der Hinweg.
Details zur Oytal Wanderung:
- Startpunkt: Mühlenbrücke in Oberstdorf
- Länge: ca. 10 Kilometer (nur Hinweg) Zurück entweder per Tretroller oder auf gleichem Weg
- Schwierigkeit: leicht - auch für Familien mit Kindern geeignet
3. Einfacher Rundweg durch die Breitachklamm
Die Breitachklamm ist die tiefste Felsenschlucht Mitteleuropas. Ihre Wände ragen bis zu 87 Meter empor. Ein Spaziergang durch das Naturwunder, das durch Abschmelzen eines Gletschers nach der letzten Eiszeit entstand, gehört wohl zum Pflichtprogramm beim Wandern in Oberstdorf.
Startpunkt der Tour ist der große Parkplatz vor der Klamm. Von Oberstdorf kommst du mit der Buslinie 44 hierher. Busse verkehren stündlich. Mit der Oberstdorf Gästekarte ist die Fahrt kostenlos.
Auf einem schmalen, gut gesicherten Weg geht es rund 1,6 Kilometer durch die spektakuläre Schlucht hindurch. Der beeindruckendste Teil wird als Zwing bezeichnet. In ihm rauscht das tosende Wasser zwischen gigantischen Felswänden hindurch, die stellenweise nur zwei Meter voneinander entfernt sind.
Extratipp: Die Breitachklamm ist auch an Regentagen ein tolles Ausflugsziel. Da von überall Wassertropfen herab prasseln, ist eine Regenjacke sinnvoll.
Lohnenswerte Verlängerung
Am Ende der Klamm kannst du entweder umdrehen und auf gleichem Weg zurück zum Ausgangspunkt gehen oder du verlängerst die Tour über eine schöne Schleife zur Alpe Dornach. Das Gasthaus bietet nicht nur einen tollen Ausblick, sondern auch leckere Gerichte aus der Allgäuer Küche. Probiere unbedingt den Zitronen-Kaiserschmarrn mit Frischkäsefrosting.
→ Wir stellen die Alpe auch in unseren Oberstdorf Genusstipps vor
Gut zu wissen: Die Breitachklamm ist eines der beliebtesten Ausflugsziele von Oberstdorf. Dementsprechend solltest du hier mit großem Besucherandrang rechnen. Die Kulisse ist wirklich spektakulär. Suchst du jedoch eine ruhigere Wanderung in Oberstdorf, empfehlen wir eher den Hölltobelweg nach Gerstruben.
Details zur Breitachklamm Wanderung:
- Startpunkt: Parkplatz an der Breitachklamm
- Hinkommen: Von Oberstdorf mit der Buslinie 44
- Eintritt Breitachklamm: 7,50 Euro
- Länge: 5,7 Kilometer (mit Verlängerung)
- Dauer: ca. 2 Stunden
4. Abenteuerlicher Hölltobelweg nach Gerstruben
Der Hölltobelweg nach Gerstruben scheint noch ein echter Geheimtipp zu sein, denn im Gegensatz zu sehr vollen Breitachklamm, waren wir hier komplett alleine unterwegs. Ausgangspunkt für die abenteuerliche Tour ist die Mühlenbrücke in Oberstdorf.
Etwas mehr als eine Stunde wanderst du an der Trettach entlang, bis ein schmaler Wiesenpfad nach links abzweigt und dich direkt in den wildromantischen Hölltobel führt. Über felsige Stufen und kleine Brücken geht es stetig ansteigend durch die Klamm.
Besonder eindrucksvoll sind die luftig hängenden Aussichtskanzeln, von denen du den herabstürzenden Wasserfällen ganz nahe kommst.
Bergdorf Gerstruben
Oben angekommen, führt dich der Weg automatisch ins historische Bergbauerndorf Gerstruben, das heute in seiner Gesamtheit unter Denkmalschutz steht. Die von der Sonne verbrannten und bis zu 500 Jahre alten Holzhäuser sind wunderschön anzusehen. Der Berggasthof Gerstruben lädt zur Einkehr ein.
Hinter der kleinen Marienkapelle in Gerstruben führt dich der sogenannte Rautweg zurück ins Tal. Auch hier geht es teilweise ziemlich abenteuerlich (und stellenweise rutschig) über Stock und Stein.
Das letzte Stück der Wanderung erfolgt dann auf der bereits bekannten Route entlang der Trettach. Hier findest du noch einmal mehrere Gasthäuser für eine Rast.
Gut zu wissen: Sowohl der Hölltobel- als auch der Rautweg führen über naturnahe Bergpfade. Knöchelhohe Wanderschuhe mit gutem Profil, Trittsicherheit sowie ein Mindestmaß an Schwindelfreiheit sind empfehlenswert. Bei Nässe ist der Untergrund sehr rutschig.
Details zur Gerstruben Wanderung
- Startpunkt: Mühlenbrücke in Oberstdorf
- Länge: ca. 13 Kilometer
- Reine Gehzeit: 3 Stunden
- Höhenmeter: 330 Meter bergauf, 330 Meter bergab
5. Dehnbare Runde über Öschwiesen, Moorweiher & Trettachtal
Eine schöne, einfache Wanderung, die du je nach Wetter und Laune beliebig ausweiten kannst, führt von Oberstdorf über die sogenannten Öschwiesen zur familienbetriebenen Ziegelbachhütte. Bis hierhin benötigst du knapp 40 Minuten. Koste unbedingt den leckeren Kaiserschmarrn, bevor du die Wanderung zum Moorweiher fortsetzt.
Der Moorweiher wird von einer idyllischer Bergkulisse eingerahmt und ist zu jeder Jahreszeit ein beliebtes Fotomotiv. Rund um den Weiher führt ein kleiner Lehrpfad mit Informationstafeln zu Pflanzen, Tieren und zur Geologie. Hier erfährst du zum Beispiel, wie Moore entstehen und warum sie einen extrem wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Einige Bänke laden dazu ein, die einmalige Bergkulisse des Oberstdorfer Talkessels bei einer kleinen Pause zu genießen.
Möchtest du die Tour verlängern, kannst du vom Moorweiher über den Dienersberg ins Trettachtal wandern. Hier führt ein beschilderter Weg auf der gegenüberliegenden Seite des Gebirgsbaches über Gruben zurück nach Oberstdorf. Alternativ kannst du auch bis zum Christlessee, nach Spielmannsau oder zum Bergdorf Gerstruben laufen.
6. Rund um den Freibergsee
Südlich von Oberstdorf liegt der Freibergsee auf 930 Metern Höhe und ist damit der höchstgelegene Badesee im Allgäu. Da er fast ausschließlich durch unterirdische Quellen gespeist wird, ist seine Wasserqualität hervorragend.
Vom Wanderparkplatz Renksteg / Freibergsee wanderst du innerhalb von 20 Minuten hinauf zum See. Anschließend geht es auf dem Uferweg einmal um den Freibergsee herum. Du kommst automatisch an der Heini-Klopfer-Schanze, einer der größten Skiflugschanzen der Welt, vorbei.
Hier besteht die Möglichkeit, die Wanderung bis nach Schwand zu verlängern und im rustikalen Alpengasthof Schwand einzukehren. Er ist seit mehr als 120 Jahren in Familienbesitz. Als Spezialität des Hauses gelten verschiedene Gerichte mit Ziegenkäse aus eigener Landwirtschaft.
7. Durch das Stillachtal zum südlichsten Ort Deutschlands
Das Stillachtal wird von der Stillach durchzogen und ist eines der großen Alpentäler südlich von Oberstdorf. Die rund 13 Kilometer lange Wanderung führt zunächst mit leichten Steigungen vom Ortskern in Oberstdorf am Freibergsee und an der Talstation der Fellhornbahn vorbei. Anschließend geht es mitten durch das artenreiche Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen.
Ab Birgsau wird der Weg recht steil und führt hinauf nach Einödsbach, der südlichsten ganzjährig bewohnten Siedlung Deutschlands. Im frühen 16. Jahrhundert erstmalig erwähnt, war das damals aus drei Häusern und einer kleinen Kapelle bestehende Einödsbach, bis 1808 eine selbstständige Gemeinde. Heute kannst du im bewirtschafteten Berggasthof Einödsbach einkehren.
Von hier hast du einen grandiosen Blick auf das Hauptmassiv der Allgäuer Alpen mit der markanten 2.595 Meter hohen Trettachspitze, der 2.645 Meter hohen Mädelegabel und der Hochfrottspitze.
Der kürzeste Weg zurück führt auf gleicher Strecke bis nach Birgsau. Ab der Haltestelle Alpe Eschbach kannst du per Bus zurück nach Oberstdorf fahren. Mit der Oberstdorfer Gästekarte ist die Fahrt kostenlos.
Details zur Einödsbach Wanderung:
- Startpunkt: Ortskern Oberstdorf
- Länge: ca. 13 Kilometer
- Dauer: ca. 4-5 Stunden
Wertvolle Tipps zum Wandern in Oberstdorf
Kostenloser Nahverkehr
Wer in Oberstdorf übernachtet, erhält beim Check-in automatisch die Oberstdorf Gästekarte. Mit dieser Karte nutzt du den öffentlichen Nahverkehr kostenfrei.
Das ist nicht nur nachhaltiger als mit dem eigenen Pkw zu fahren, sondern du erreichst mit dem Bus auch einige Täler, die für den Autoverkehr gesperrt sind. Mit Ausnahme der privat betriebenen Buslinie 8 kannst du von Oberstdorf zum Beispiel kostenlos zur Breitachklamm oder zur Fellhornbahn fahren.
Bergbahnen unlimited
Einige Unterkünfte, wie das fetzige Hotel Freiberg, legen sogar noch einen drauf und schenken dir im Sommer zusätzlich das Bergbahnen unlimited Ticket. Es ist das perfekte Ticket zum Wandern in Oberstdorf, denn damit fährst du kostenlos mit acht Bergbahnen rund um Oberstdorf sowie im benachbarten Kleinwalsertal.
Die Bergbahnen bringen dich bequem in höhere Lagen, sodass du auch ohne anstrengende Aufstiege die Aussicht auf die Allgäuer Alpen genießen und schöne Wanderungen unternehmen kannst.
Wettercheck vor der Wanderung
In den Bergen kann das Wetter schnell umschlagen. Informiere dich deshalb immer über die aktuelle Wetterlage, bevor du losziehst. So vermeidest du gefährliche Situationen und bist auf alles vorbereitet.
Der Oberstdorfer Bergsportbericht liefert dir täglich aktuelle Informationen zu Wetter, Wegbedingungen und besonderen Gefahrenlagen in der Region. Vor allem für anspruchsvollere Touren in höheren Lagen können wir den Bericht sehr empfehlen. Er zeigt auch, welche Alpen und Schutzhütten geöffnet sind.
Passende Ausrüstung
Festes Schuhwerk, wetterfeste Kleidung und Wanderstöcke sind besonders auf den steinigen und teils steilen Wegen rund um Oberstdorf wichtig. Auch wenn viele Berghütten bewirtschaftet sind, solltest du immer ausreichend Wasser und kleine Snacks dabei haben – vor allem auf längeren Routen oder wenn du früh am Morgen aufbrichst.
Beste Zeit zum Wandern in Oberstdorf
Die beste Zeit zum Wandern in Oberstdorf sind die Monate von Mai bis Oktober, wobei jede Jahreszeit ihre Vor- und Nachteile hat.
- Frühling (Mai - Juni): Die Natur erwacht, Almwiesen blühen und die Temperaturen sind angenehm mild. Viele Wanderwege im Tal und auf mittlerer Höhe sind bereits gut begehbar. In höheren Lagen musst du jedoch noch mit Schnee rechnen.
- Sommer (Juli - August): Ideal für hochalpine Touren und Gipfelwanderungen, da die meisten Routen jetzt schneefrei sind. Die Temperaturen sind oft warm, aber die frische Bergluft macht das Wandern angenehm. In dieser Zeit sind die Bergbahnen täglich in Betrieb.
- Herbst (September - Oktober): Für uns sowieso und überhaupt immer die allerschönste Zeit zum Wandern, da die klare Luft und die bunten Herbstfarben eine besondere Atmosphäre schaffen. Die Temperaturen sind etwas kühler und die Wege sind weniger frequentiert als im Sommer. Viele Berghütten schließen jedoch schon Ende September.
DAS WIRD DIR AUCH GEFALLEN
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Oberstdorf Tourismus.