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Beruf & Selbstständigkeit: Hinter den Kulissen von Reiseblog und Instagram

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21. November 2020

Seit mehr als sechs Jahren arbeite ich hauptberuflich als Reisebloggerin, Fotografin, Buchautorin und Content Creatorin. Da immer wieder Fragen zu meinem Beruf aufkommen, möchte ich dir in diesem Beitrag einen Blick hinter die Kulissen meines Unternehmens geben und dir dabei helfen, dieses Berufsfeld besser zu verstehen. 

Was genau arbeitest du?

Ich arbeite hauptberuflich als Reisebloggerin, Fotografin, Buchautorin und Content Creatorin. 2014 meldete ich ein Gewerbe an und machte mich zunächst als Kleinunternehmerin selbständig. Heute leite ich mein eigenes, ortsunabhängiges Unternehmen und beschäftige einen Mitarbeiter in Vollzeit.

Kannst du von deinem Job leben?

Ja, ich kann sehr gut von meinem Job leben. Das war allerdings nicht immer so. Die ersten Jahre waren hart. Das lag zum Einen daran, dass ich es bei meinem Sprung in die Selbstständigkeit leider versäumt habe, den Existenzgründerzuschuss zu beantragen und zum Anderen hatte ich kein Startkapital für mein Unternehmen beiseite gelegt.Während ich den Reiseblog und eine eigene Community aufbaute, hielt ich mich mit diversen Nebenjobs über Wasser. Ich arbeitete auf Festivals und Messen, im Restaurant meiner Eltern und bei miesen Zeitarbeitsfirmen in Berlin, um meine Miete und monatliche Fixkosten zu decken. Es war eine ziemlich harte Zeit, in der wenig Geld zum Leben blieb, aber ich glaubte schon damals an meinen großen Traum von der Selbstständigkeit und hielt daran fest. Seit Anfang 2017 übe ich keine Nebenjobs mehr aus. 

Wie hast du angefangen?

Ich habe von Anfang an alles auf eine Karte gesetzt, meinen festen Job gekündigt und losgelegt. Einen Plan B hatte ich nicht. Das brauchte ich auch nicht, denn ich glaubte so feste an meinen Traum, dass ich wusste, ich werde es schaffen.

Außerdem hatte ich keine Angst zu scheitern, denn was sollte schon passieren? Wenn der Reiseblog nicht gelaufen wäre, dann hätte ich mir eben einen anderen Job gesucht und das ist auch heute noch meine Einstellung. Wenn es in der Zukunft mal nicht mehr klappen sollte, dann kann ich immer noch für Reisemagazine schreiben, als festangestellte Fotografin arbeiten, mich bei einem Verlag oder in einer Marketingagentur anstellen lassen. Referenzen habe ich jedenfalls genug und ich weiß, was ich kann. 

Wie kann man mit einem Reiseblog Geld verdienen?

Ganz grob gesagt schreibt man sehr viele gute Blogbeiträge, die dem Leser einen echten Mehrwert liefern (in meinem Fall Reisetipps, die nicht in jedem Reiseführer stehen) und baut sich über mehrere Jahre eine große Leserschaft in seiner Nische auf (in meinem Fall nachhaltiges, achtsames und naturverbundenes Reisen). Auf dieser Basis und mit entsprechenden Zahlen kann man Unternehmen eine attraktive Plattform bieten, über die sie potentielle Kunden erreichen können. In meinem Fall heißt das konkret: Anstatt ein Werbeplakat auf einem Bahnhof aufzuhängen oder eine Fernsehwerbung zu schalten, bucht eine Ferienregion eine Platzierung auf globusliebe.com. Ich biete allerdings keine klassischen Werbebeiträge an, sondern mache alles selbst. Das bedeutet: Ich reise hin, erlebe die Destination, recherchiere, fotografiere, filme, schreibe Texte und erstelle einen Beitrag mit hochwertigen Fotos. Dahinter steckt ein immenser Zeit- und Arbeitsaufwand. 

Für die Zeit, für die Leistungen und für die Reichweite, die ich dem Unternehmen biete, werde ich bezahlt. 

Welche Aufgaben beinhaltet dein Job?

Mein Job hat unendlich viele Facetten. Jede einzelne Aufgabe hier aufzuzählen würde den Rahmen dieses Artikels leider sprengen. Ganz grob lässt sich meine Arbeit in zwei große Bereiche splitten.

Der erste und schönste Teil ist der aktive Part, bei dem ich rausgehe, unterwegs bin, reise, fotografiere, filme, Momente einfange, mich inspirieren lassen, erlebe, Notizen sammle, Gedanken aufschreibe und Instagram Stories produziere. 

Der zweite und viel größere Teil meiner Arbeit passiert am Schreibtisch, ist aber trotzdem nicht ortsgebunden. Ich sitze die meiste Zeit am Computer, Laptop und Smartphone, bearbeite Bilder, schneide und vertone Videos, recherchiere, lese, schreibe Texte, erstelle Social Media Content, bilde mich weiter, denke mir Konzepte aus und kann mich kreativ ausleben. 

Hinzu kommt typische Büroarbeit und jede Menge Organisation. Ich beantworte täglich bis zu 60 Emails, führe Telefonate mit Kunden, erstelle Angebote, handele Verträge aus, schreibe Rechnungen und Mahnungen, scanne Belege, koordiniere Termine, plane und organisiere Produktionsreisen, gebe Interviews, beantworte Leserkommentare und Nachrichten, erstelle Performance Auswertungen und vieles mehr. 

Den technischen Part sowie einen Großteil der Organisation habe ich mittlerweile zum Glück abgegeben. Seit Sommer diesen Jahres ist mein Freund feste in meinem Unternehmen angestellt und kümmert sich um unendlich viele Dinge, die im Hintergrund passieren. Alleine könnte ich das alles nicht mehr stemmen. 

➸ Vor drei Jahren habe ich bereits einen ausführlichen Artikel zum Thema Traumberuf Reiseblogger geschrieben. Seitdem hat sich zwar einiges verändert, aber die Tipps sind nach wie vor aktuell. Schau gerne mal rein! 

Was hast du zuvor gelernt?

Nach der mittleren Reife habe ich mein Fachabitur in Wirtschaft und Verwaltung gemacht. Anschließend habe ich eine Ausbildung zur Medienkauffrau für Digital- und Printmedien bei einem Zeitungsverlag abgeschlossen.

Danach bin ich in die Niederlande gezogen, um International Media & Entertainment Management zu studieren. Während meines Auslandssemesters in Thailand und auf Bali habe ich mich auf den Bereich Event Management konzentriert.

Nach dem Studium arbeitete ich mehrere Jahre lang unter anderem als Managerin auf Kreuzfahrtschiffen und leitete das Film- und Fototeam an Bord. Danach kam die Selbstständigkeit. 

Wie bist du zur Fotografie gekommen?

Ich habe keine klassische Ausbildung zur Fotografin, habe mir aber schon früh eine Spiegelreflexkamera zugelegt und mir sehr Vieles selbst beigebracht. Learning by doing sozusagen. 

Fotografie wurde zwar auch im Studium kurz behandelt, war aber kein großes Thema. Viel mehr habe ich von befreundeten Fotografen gelernt. Irgendwann habe ich meine Leidenschaft dann einfach zum Beruf gemacht und lebe heute davon. 

Mit welcher Kamera fotografierst du?

Ich fotografiere ausschließlich mit der spiegellosen Vollformat Kamera Sony Alpha 7 III und habe dazu folgende Objektive: Das Sigma 35mm F1.4, das Sigma 20mm F1.4 sowie das Tamron 28-75mm F2.8Weitere Infos zu meinem Foto-Equipment findest du in meinem ausführlichen Beitrag über Reisefotografie.

Wer macht die Fotos von dir?

Fotos, auf denen ich selbst zu sehen bin, macht in der Regel mein Freund Paddy. Da ich nur selten alleine unterwegs bin, muss ich glücklicherweise auch nur selten mit Stativ arbeiten. Meine Kamera hat jedoch eine sehr coole Serienfunktion für Selbstauslöserbilder, die ich sehr gerne nutze. 

Wie sieht der Alltag in deinem Job aus?

Einen richtigen Alltag gibt es in meinem Job nicht. Meistens bin ich sehr froh darüber, denn ich liebe diese Freiheit, die die Selbstständigkeit mit sich bringt. Manchmal fehlen mir jedoch klare Strukturen und Grenzen. Ich neige leider zum Workaholic, mache meistens 200 Dinge gleichzeitig und mute mir immer viel zu viel Arbeit zu, auch wenn ich längst ausgelastet bin. 

Jeder Tag sieht bei mir anders aus. Wenn ich im Auftrag eines Kunden unterwegs bin, stehen Fotoshootings, Recherchen und Contentproduktion auf dem Plan. Um die besten Lichtverhältnisse auszunutzen, fängt ein Arbeitstag dann auch schon mal um 5 Uhr morgens (noch vor Sonnenaufgang) an und endet mit dem letzten Lichtstrahl um 22 Uhr. Anschließend werden oft noch Bilder im Hotelzimmer bearbeitet, Instagram Postings vorbereitet oder Notizen aufgeschrieben.

Zuhause im Büro kann ich viel mehr Routinen in meinen Arbeitsalltag einbauen und darauf achten, dass ich zwischendurch Pausen machen, denn dann bin ich nicht von einem festen Programm abhängig. Ich könnte theoretisch erst um 11 Uhr anfangen zu arbeiten oder mir spontan einen Tag frei nehmen. Leider mache ich das immer noch zu selten. 

Wenn ich Terminstress und Deadlines habe, sitze ich von früh bis spät vor dem Bildschirm und arbeite sieben Tage die Woche durch. Vergesse dabei leider oft richtig zu essen und auf meine eigenen Bedürfnisse zu achten. 

Habe ich weniger Termindruck, beginne ich morgens gerne mit einer achtsamen Routine, starte mit einem sanften Yoga Flow in den Tag, trinke meinen Kaffee auf der Dachterrasse, genieße die ersten Sonnenstrahlen, lese ein paar Seiten und setze mich erst danach an den Schreibtisch. In der flexiblen Mittagspause gehe ich raus in die Natur, esse etwas Gesundes oder meditiere. Für 2021 ist ein solcher Arbeitsalltag für die Zeit zuhause mein großes Ziel.  

Womit verdienst du Geld?

Ganz allgemein gesagt, verdiene ich mein Geld mit der Erstellung von Content sowie mit der Bereitstellung meiner Reichweite. Ich erstelle Fotos, Texte und Videos für meine Kunden. 

Einen weiteren Teil meines Einkommens generiere ich durch das Empfehlen von Hotels, Ausflugszielen oder Produkten. Ich platziere sogenannte Affiliate Links in meinen Texten und Social Media Beiträgen. Buchst oder kaufst du über einen dieser Links, erhalte ich eine kleine Provision für die Empfehlung. Für dich entstehen dadurch keine zusätzlichen Kosten.  

Wer sind deine Kunden?

Etwa 80% meiner Kunden sind aus der Tourismusbranche. Ich arbeite mit Regionen, Ländern, Städten, Reiseveranstaltern, Hotels etc. Die anderen 20% kamen erst innerhalb der letzten zwei Jahre durch Instagram dazu und sind meist nachhaltige Unternehmen, die zu meinen Werten passen, die ich transportieren möchte. Dazu zählen zum Beispiel Naturkosmetik oder fair produzierte Kleidung. 

Wie findest du Kooperationspartner?

Kooperationspartner finden mich, nicht umgekehrt. Ich bin in der glücklichen Lage, dass meine Marke durch den Reiseblog und durch Instagram mittlerweile so bekannt ist, dass Firmen, die mit mir arbeiten wollen, auf mich zukommen. Kann ich mir eine Zusammenarbeit vorstellen, erstelle ich ein Angebot und anschließend erarbeiten wir ein Konzept, in das beide Partner ihre Ideen einfließen lassen. Anschließend wird ein Vertrag unterzeichnet. 

Nach welchen Kriterien wählst du Kooperationspartner aus?

Wenn ich eine Anfrage für eine Zusammenarbeit erhalte, entscheide ich zunächst, ob das Unternehmen und dessen Philosophie zu mir und zu meinen Werten passt, ob ich dahinter stehe und ob ich mir die Zusammenarbeit vorstellen kann. 

Bei meinem Hauptthema Reisen ist das relativ einfach. Da arbeite ich hauptsächlich mit Regionen in Deutschland oder mit unseren Nachbarländern, mit nachhaltigen Hotels, außergewöhnlichen Unterkünften, Wanderdestinationen usw. Was ich ablehne sind zum Beispiel Kurztrips mit dem Flugzeug oder Anfragen für Pressereisen. 

Bei Produktkooperationen ist das weitaus schwieriger. Hier siebe ich extrem stark aus und lehne etwa 95% aller Anfragen ab, weil sie einfach nicht zu globusliebe passen. Wenn es um Produkte geht, die ich vorstellen soll, muss ich absolut davon überzeugt sein. 

Schreibst du auch für andere?

Früher habe ich auch für Reisemagazine und Webseiten geschrieben. Habe aber seit einigen Jahren keine Kapazitäten mehr dafür und schreibe ausschließlich für meinen Reiseblog. Ich arbeite jedoch weiterhin als Bildredakteurin für einige Verlage und verkaufe Nutzungslizenzen für meine Fotos.

Wie setzt du deine Preise fest?

Preisfindung ist ein super schwieriges Thema, weil es praktisch keine Richtwerte in der Branche gibt, an die man sich halten kann. Ich berechne meine Arbeit jedenfalls nicht auf Stundenbasis, sondern nach Leistungen. Bei einem Produktionsauftrag in der Reisebranche fließen rund 2.000 bis 7.000 Euro pro Auftrag, je nachdem welche Leistungen der Kunde bucht.  

Hast du ein Gewerbe angemeldet?

Ja, ich habe mich 2014 selbstständig gemacht und kurze Zeit später ein Gewerbe beim Gewerbeamt angemeldet. Ich hatte zunächst ein Kleingewerbe und war somit von der Umsatzsteuer befreit. Als ich die Verdienstgrenze überschritten hatte, wechselte ich zur Regelbesteuerung. 

Wie sehr hat die Coronakrise deinen Job beeinflusst?

Die Coronakrise hat meinen Job stark beeinflusst. Im Frühling, als die Welt mit dem ersten Lockdown praktisch zum Stillstand kam, brach mein gesamtes Einkommen von einem auf den anderen Tag weg. Alle Aufträge wurden gecancelt, eine große Fernsehproduktion wurde abgesagt und ich musste ein Herzensprojekt, an dem ich monatelang gearbeitet hatte, für immer auf Eis legen. Das tat weh. 

Ich war anfangs total geschockt und sah wie gelähmt zu, wie die Tourismusbranche unter dem Reiseverbot litt und wie alles nach und nach zusammenbrach. Wer mehr über diese Zeit erfahren möchte, kann gerne meine Corona Diaries lesen. Damals ahnte ich noch nicht, dass sich meine Auftragslage im Sommer so sehr erholen würde und dass das Jahr 2020 beruflich doch noch so positiv enden würde. Dafür bin ich heute sehr, sehr dankbar. 

Aktuell hat uns die Pandemie mit einem zweiten Lockdown schon wieder feste im Griff. Mich betrifft es dieses Mal zum Glück nicht allzu sehr, denn ich hatte für November und Dezember sowieso keine Produktionsreisen eingebucht und kann meine Arbeit zur Zeit ganz normal im Home Office erledigen.

Ob die Coronakrise meinen Job noch einmal so stark beeinflussen wird wie im Frühling, werde ich spätestens Mitte Januar merken, denn dann steht mein erster Auftrag für 2021 an. Ich bin gespannt, blicke jedoch sehr zuversichtlich in die Zukunft. 

Hast du ein Management?

Nein, ich habe kein Management und mache fast alles alleine. Ich muss allerdings zugeben, dass mein Freund mich schon seit vielen Jahren im Hintergrund unterstützt und für viele Dinge zuständig ist, die du als Leser nicht siehst. Seit August 2020 ist er nun auch offiziell im Team globusliebe. Er hat seinen Job gekündigt und ist nun bei mir angestellt. Ohne diese Entlastung würde ich die all die Arbeit, die hinter den Kulissen des Reiseblogs passiert, nicht stemmen können. 

Wie schaffst du es Privates vom Beruflichen zu trennen?

Privates und Berufliches zu trennen ist meine allergrößte Hürde. Ehrlich gesagt schaffe ich es nur sehr selten. Seitdem ich nun auch noch mit meinem Partner zusammenarbeite, ist es noch schwieriger. Wochenenden und privaten Urlaub gibt es nicht. Freie Tage sind selten, aber ich weiß, dass sie unglaublich wichtig sind und ich nur dadurch neue Energie sammeln kann. 

In diesem Jahr wollte ich eigentlich etwas langsamer machen, hatte zwischen zwei Aufträgen immer genügend Zeit eingeplant, um alles in Ruhe abarbeiten und mir zwischendurch Auszeiten nehmen zu können. Doch dann kam Corona und schmiss alle meine Pläne über den Haufen. Erst monatelanger Stillstand mit Existenzangst und anschließend monatelang Vollgas.

Ich hoffe, dass ich die Balance zwischen Arbeit und Privatleben im nächsten Jahr wieder mehr ins Gleichgewicht bringen kann. 

Welche Bücher hast du geschrieben?

2018 erschien das erste Buch #Fernweh im Münchener Bruckmann Verlag und wird seitdem als Bestseller unter deren Reisebüchern geführt. #Fernweh ist eine Art Bucket List mit ganz besonderen Reisezielen und Erlebnissen aus der ganzen Welt.

Wenn ich heute zurückblicke, hat sich in meinem Denken seit Erscheinen des Bucher stark verändert und mir fehlen vor allem Aspekte zum Thema Nachhaltigkeit. Heute würde ich einige Dinge aus einer neuen Perspektive sehen und das Buch anders schreiben. Trotzdem mag ich #Fernweh nach wie vor sehr gerne.

2019 erschien mein zweites Buch Wie uns Reisen glücklich macht im Herder Verlag. In diesem Buch geht es um meine persönliche Geschichte. Ich erzähle wie alles angefangen hat, teile Reiseerlebnisse und ganz viel Motivation, um selbst die große Reise deines Lebens anzugehen. 

Wie hast du einen Verlag für deine Bücher gefunden?

Es war zwar schon immer mein großer Traum, irgendwann einmal ein Buch zu schreiben. Trotzdem habe ich nie aktiv nach einem Buchverlag gesucht. Bisher kamen die Gelegenheiten durch die Manifestation positiver Gedanken von ganz alleine in mein Leben und ich habe die Chancen genutzt. 

Schreibst du ein drittes Buch?

Ich hatte in diesem Jar zwei Angebote für weitere Bücher, musste aber beide ablehnen, weil ich es zeitlich einfach nicht geschafft hätte. Aktuell ist kein drittes Buch in Planung, allerdings habe ich eine Idee im Kopf, die ich irgendwann gerne umsetzen möchte. Das hat aber noch Zeit. 

Wie erstellt man einen erfolgreichen Reiseblog?

Was bedeutet erfolgreich? Die Reichweite? Der Einfluss? Die Bekanntheit? Das Einkommen? Eine schwierige Frage, die zunächst jeder für sich selbst definieren sollte. Für mich persönlich bedeutet Erfolg, wenn ich meine selbstgesteckten Ziele erreiche. Viele davon habe ich in den letzten Jahren in meinem Job bereits erreicht, an anderen arbeite ich noch.

Leider gibt es kein Geheimrezept mit Step-by-Step-Anleitung zum erfolgreichen Reiseblog. Die falsche Herangehensweise ist sicherlich mit dem Ziel anzufangen, möglichst schnell reich zu werden. Vielmehr geht es darum, eine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Nur wenn du für etwas brennst, kannst du damit erfolgreich sein. 

Ich hoffe, ich konnte dir mit diesem Beitrag einen kleinen Einblick in meinen Beruf und die Selbstständigkeit geben. Falls weitere Fragen auftauchen, hinterlasse gerne einen Kommentar unter diesem Post. 

 

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4 Kommentare
  1. Olivia

    22. November 2020

    Hi Julia,
    danke für den informativem Beitrag! Ich habe selbst einen kleinen Reiseblog und ich frage mich, ob es auch bei deiner Reichweite noch so ist, dass das Postfach und die Kommentarfunktion extrem viel Spam abbekommt? Ich erhalte täglich mindestens 10 Spammails über meinen Blog und das nervt schon sehr. :-(
    Liebe Grüße,
    Olivia

    • Julia

      25. November 2020

      Hallo Olivia,
      Spam Kommentare bekomme ich auch sehr viele, aber mein Email Postfach ist relativ gut eingestellt, dass da eigentlich kaum was durchkommt. Zumindest habe ich damit keine Probleme.
      Viele Grüße,
      Julia

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Reisebloggerin, Fotografin & geprüfte Expertin für nachhaltigen Tourismus. Auf diesem Reiseblog findest du über 400 Artikel mit ehrlichen Reisetipps zum Nacherleben. Wir stellen Ausflugsziele und Naturerlebnisse, Abenteuer- und Genussreisen sowie außergewöhnliche Unterkünfte vor. Außerdem erwarten dich Denkanstöße und wertvolle Tipps, um nachhaltiger unterwegs zu sein.

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